AMF: Modu­la­rer Schraub­bock defi­niert Span­nen für mit­tel­gro­ße Werk­stü­cke neu

AMF: Modu­la­rer Schraub­bock defi­niert Span­nen für mit­tel­gro­ße Werk­stü­cke neu

Eine cle­ve­re Spann­lö­sung brin­gen die Fell­ba­cher Exper­ten für das Span­nen bei AMF auf den Maschi­nen­tisch: Ein modu­lar auf­ge­bau­ter Schraub­bock lässt sich für die Fixie­rung gro­ßer und mit­tel­gro­ßer Bau­tei­le in T‑Nuten und Ras­ter­plat­ten aus ver­schie­de­nen Ele­men­ten auf den Anwen­dungs­fall hin maß­ge­schnei­dert kon­fi­gu­rie­ren: Die ein­zel­nen Kom­po­nen­ten wer­den ein­fach bis zur benö­tig­ten Höhe zusam­men­ge­steckt – mon­ta­gesi­cher. Dabei ver­bin­det ein Gewin­de­ring pro­zess­si­cher die aus Ver­gü­tungs­stahl gefer­tig­ten und brü­nier­ten Modu­le – AMFs modu­la­rer Schraub­bock lässt beim Auf­bau eine brei­te Vari­an­ten­viel­falt zu. Die Ver­bin­dung zur T‑Nu­ten-Grund­plat­te bezie­hungs­wei­se zur Ras­ter­plat­te wird mit­tels Fuß­ele­men­ten rea­li­siert, die in die Modu­le ein­ge­schraubt wer­den. Die Anpas­sung ans Werk­stück erfolgt über eine Spin­del mit Trapezgewinde.

Module des AMF-Schraubbocks
bereits mit dem Star­ter­set lässt sich eine brei­te Viel­falt mög­li­cher Anwen­dun­gen rea­li­sie­ren. – Bild: Amf

Bereits mit dem Start­set, das aus zehn Tei­len besteht, kann der Anwen­der ein wei­tes Anwen­dungs­spek­trum abde­cken. Im Start­set des modu­la­ren Schraub­bocks ent­hal­ten sind ein Schraub­bock­ele­ment mit Fuß­ele­ment sowie ein mitt­le­res und ein klei­nes Zwi­schen­ele­ment. Für die Ver­bin­dungs­va­rai­tio­nen zum Maschi­nen­tisch sor­gen drei Gewin­de­ad­ap­ter in der Grö­ße M16, M20, M24 oder drei T‑Nutensteine für Nute mit 18er‑, 22er- oder 28er-Brei­te, dazu kommt das Montagewerkzeug.

Im Fokus
Schraub­bock macht Span­nen modu­lar
Der neue AMF-Schraub­bock eig­net sich zur Fixie­rung gro­ßer und mit­tel­gro­ßer Werk­stü­cke auf T‑Nuten und Ras­ter­plat­ten. Dabei wird das Sys­tem aus ein­zel­nen Modu­le kon­fi­gu­riert – sie las­sen sich auf ein­fa­che Wei­se pro­zess­si­cher bis zur gewünsch­ten Höhe als modu­la­rer Schraub­bock zusam­men­ste­cken. Dabei sind bis zu 1620 mm mög­lich. Form­schön ist das Sys­tem offen­kun­dig oben­drein: Das Design Cen­ter Baden-Würt­tem­berg zeich­ne­te es mit dem Focus Open Design­preis 2020 in Gold aus.

Unter Ver­wen­dung wei­te­rer Zwi­schen­ele­men­te sind bei dem modu­la­ren Schraub­bock Höhen bis maxi­mal 1620 mm mög­lich. Dabei liegt die zuläs­si­ge Stütz­kraft bei bis zu 60 kN. AMF hat als sinn­vol­le Ergän­zung zu die­sem Sys­tem zudem ein Abstütz­ele­ment mit Fein­ge­win­de im Ange­bot, das sich sowohl in ver­ti­ka­ler wie in hori­zon­ta­ler Auf­span­nung ein­set­zen lässt. 

Modu­la­rer Schraub­bock für unter­schied­lichs­te Anwendungsfälle

Bis zu einer Auf­la­gen­hö­he von maxi­mal 330 mm kann es der Anwen­der den modu­la­ren Schraub­bock fein­füh­lig unter Last ein­stel­len. Glat­te, bal­li­ge und punk­tu­el­le Auf­la­gen sind eben­falls optio­nal erhält­lich – mit ihnen las­sen sich Uneben­hei­ten des Werk­stücks sehr fein­füh­lig aus­glei­chen. Sie wer­den magne­tisch gehal­ten, die Siche­rung erfolgt über einen Zylin­der­stift. Und sie las­sen sich bis zu einem Win­kel von ± 3° verstellen. 

Werkstattwagen für den Schraubbock von AMF
Auch ein pas­sen­der Werk­statt­wa­gen gehört zum Sys­tem. So hat jedes Modul, jede Kom­po­nen­te einen fes­ten Platz. – Bild: AMF

Soll­ten für einen Anwen­dungs­fall weder T‑Nuten noch Ras­ter geeig­net sein, gibt es zwei wei­te­re Fuß­ele­men­te. Sie erlau­ben eine varia­ble Posi­tio­nie­rung auf dem Maschi­nen­tisch. Die neu­en modu­la­ren Schraub­bö­cke von AMF sol­len zudem mit ihrer hohen Fer­ti­gungs­gü­te, fle­xi­blen Ein­satz­mög­lich­kei­ten über­zeu­gen. Sie ver­spre­chen zudem ein ver­bes­ser­tes Hand­ling im Ver­gleich zu gro­ßen und schwe­ren Ele­men­ten, die in der Regel ja einen Kran benö­ti­gen. Ein eigens dafür geschaf­fe­ner Werk­statt­wa­gen, in dem jedes Modul und jede Kom­po­nen­te einen fes­ten Platz hat, run­det das Sys­tem ab.


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