Ausbildung hat auch bei den Grob-Werken in Mindelheim einen hohen Stellenwert: Insgesamt 56 Auszubildende, unter ihnen auch neun Duale Studenten starten dort in diesem Jahr ins Arbeitsleben. Da das Maschinenbauunternehmen weltweit aktiv ist, werden auch in den Produktionswerken in China acht, in Brasilien zehn und in den USA 19 neue Azubis für ihre Berufslaufbahn vorbereitet. Die Corona-Situation an den einzelnen Standorten ist höchst unterschiedlich – entsprechend sind die neuen Mitarbeiter mit den landesspezifischen Bestimmungen und damit auch mit unterschiedlichen Coronaschutzmaßnahmen konfrontiert.

Am Standort Mindelheim gehen Auszubildende in unterschiedlichsten Fachrichtungen an den Start: zehn Industriemechaniker, zehn Elektroniker, zwölf Mechatroniker, sechs Technische Produktdesigner, eine Fachkraft für Lagerlogistik, drei Industriekaufleute, ein Fachinformatiker, zwei Zerspanungsmechaniker, eine Werkstoffprüferin und ein Konstruktionsmechaniker beginnen ihre Ausbildung. Von den neun Studenten starten drei ihr duales Studium im Ulmer Modell Elektrotechnik und sechs im Ulmer Modell Maschinenbau. Für Grob neu ist die Ausbildung zum Werkstoffprüfer in der Metalltechnik: Das Prüflabor der neuen Technologien wird künftig verstärkt Mitarbeiter mit dieser Ausbildung benötigen.
Im Fokus
Grob-Gruppe
Die Grob-Werke wurden im Jahr 1926 zunächst in München gegründet. Seit damals sieht sich das Familienunternehmen als Vorreiter im Bau von Produktions- und Automatisierungssystemen. Eine hohe Fertigungstiefe in den weltweiten Werken sollen eine hohe Qualität sicherstellen. Im Fokus stehen innovative Lösungen für die Automobilbranche und weitere Industriebereiche. Grob ist mit Produktionsstätten in Deutschland, Brasilien, China, Italien und den USA sowie 15 weltweiten Service- und Vertriebsniederlassungen weltweit aktiv.
Obwohl Grob in einem nicht gerade einfachen Bewerberumfeld um Nachwuchskräfte wirbt, konnten auch in diesem Jahr nahezu alle Ausbildungsplätze besetzt werden. Die COVID-19-Situation führt allerdings diesmal zu vielen Besonderheiten: Vielfältige technische, organisatorische und persönliche Maßnahmen sollen zum vorbeugenden Corona-Schutz beitragen. Selbstverständlich gelten auch im Ausbildungsbereich alle unternehmensweiten Regeln – das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes sowie die Abstands- und Hygieneregeln etwa sind für alle verpflichtend.