Das neu vorgestellte abgedichtete 2+2‑Backenfutter des Spann- und Greifmittelhersteller Schunk aus Laufen verfügt über einen großen Ausgleichshub. Diese Eigenschaft soll für maximale Flexibilität beim Rüsten auf Fräs-Drehmaschinen sorgen. Zentrisch ausgleichende 4‑Backenfutter sind unter anderem dazu geeignet, auf Fräs-Drehzentren unterschiedlichste Werkstückgeometrien präzise, sicher und zudem effizient zu spannen. Das können runde Querschnitte ebenso sein wie quadratische, rechteckige, außerdem können auch geometrisch unförmige Teile sicher gespannt werden.

Das neue wartungsarme 2+2‑Backenfutter Schunk Rota‑M flex 2+2 verfügt über einen ausgeklügelten Ausgleichsmechanismus. Der sorgt für einen besonders großen Ausgleichshub. Abhängig von der Baugröße liegt dieser Ausgleichshub bei 5,1 mm bis 10 mm je Backe. Das ist laut Schunk mehr als bei jedem anderen am Markt erhältlichen 4‑Backenfutter.
Das 2+2‑Backenfutter ist für unterschiedlichste Querschnitte geeignet
Das soll für Anwender die Flexibilität des Spannmittels hinsichtlich der spannbaren Werkstückgeometrien erhöhen, außerdem vergrößert sich damit die Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten. Laut Hersteller soll vielen Fällen künftig ein einziges Rota‑M flex 2+2 ausreichen, damit ein Anwender flexibel unterschiedlichste Teilegeometrien abdecken kann..
Im Fokus
Auf Sicherheit ausgelegt
Für zusätzliche Sicherheit erfolgt die Spannung beim 2+2‑Backenfutter Schunk Rota‑M flex 2+2 selbsthemmend. Außerdem wird der Spannzustand klar und eindeutig mit Anzeigestiften signalisiert. Das Schunk-Futter bringt es zudem in den standardisierten Baugrößen 260 bis 1200 bei einem Backenhub von 9,5 mm bis 17,8 mm auf hohe Spannkräfte. Sie reichen von 100 kN bis 180 kN.
Mit abgedichteten Führungsbahnen soll das Futter Schunk Rota‑M flex 2+2 hohe Prozesssicherheit gewährleisten. Das zentrisch ausgleichende 2+2‑Backenfutter ist damit für die rauen Bedingungen der Fertigung und außerdem für eine hohe Standzeit gewappnet. Mit speziellen Dichtungen an allen Führungsbahnen will der Hersteller verhindern, dass Fett ausgespült wird und so die Spannkraft schleichend verloren geht. Das soll ein sicheres und präzises Funktionieren auch bei geringen Spannkräften garantieren. Zugleich sichern diese Dichtungen außerdem den Futterkörper gegen Späne und Schmutz. Auf diese Weise will Schunk zudem die Prozesssicherheit steigern und die Wartungsintervalle erweitern.

Dass 2+2‑Backenfutter ist laut Schunk ein Drehfutter für viele Einsatzfälle. Mit dem Ausgleichsmechanismus ist beim Schunk Rota‑M flex nach Herstellerangaben ein deutlich größerer Ausgleichshub möglich als bei vergleichbaren Drehfuttern. Dass soll dem Anwender zudem die Möglichkeit eröffnen, ein großes Spektrum an unterschiedlichen Werkstückgeometrien und ‑dimensionen zu spannen.
Zusatznutzen bei großen Baugrößen
Ab Baugröße 800 verfügt das 2+2‑Backenfutter über eine gewichtserleichterte Konstruktion. Das Futtergesicht ist mit Nuten ausgestattet. Festanschläge erlauben außerdem die Zusatzverwendung des Futters als Schraubstock. Die großen Baugrößen hat Schunk außerdem auf den Einsatz auf Vertikaldrehmaschinen vorbereitet. Das Schunk Rota‑M flex 2+2 verfügt über alle Baugrößen über eine flexibel nutzbare Spitzverzahnung (1,5 mm x 60° oder 1/16″ x 90°). Damit kann der Anwender außerdem die Vielfalt des Standardspannbackenprogramms von Schunk nutzen.