Bereits jetzt startet die neue Runde zum Wettbewerb, der den „Werkzeugbau des Jahres 2021“ ermittelt. Mit dem Benchmark „Excellence in Production“ ermitteln nun bereits im 18. Jahr das Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen und das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT im deutschsprachigen Raum die besten Werkzeug- und Formenbaubetriebe. Wie schon beim „Werkzeugbau des Jahres 2020″ wollen die Veranstalter auch 2021 den Einstieg insbesondere für jene Unternehmen einfach gestalten, die zum ersten Mal dabei sein wollen.
In der ersten Phase ist ein deutlich reduzierter Fragebogen abzuarbeiten. Erst in einer zweiten Wettbewerbsphase müssen die Teilnehmer dann detaillierte Fragen beantworten. Besonders attraktiv auch für EInsteiger: Die Veranstalter verlosen unabhängig vom Abschneiden der Unternehmen beim „Werkzeugbau des Jahres 2021“ zwei zusätzliche Vor-Ort-Besuche der Aachener Werkzeugbau-Experten unter allen Teilnehmern.
Auch der „Werkzeugbau des Jahres 2021“ verspricht einen einfachen Einstieg
Die Teilnahme ist einfach: Nach ihrer Anmeldung füllen die teilnehmenden Unternehmen zunächst den ersten Teil des Fragebogens aus. Sie haben bis zum 1. März 2021 Zeit, eine Auswahl zentraler Fragen zu ihrem Unternehmen zu beantworten. Unmittelbar nach diesem Datum erhalten die Teilnehmer eine erste Auswertung. Dann sind in der zweiten Wettbewerbsrunde auf dem Weg zum „Werkzeugbau des Jahres 2021“ vertiefenden Fragen zu beantworten. Der Einsendeschluss für die zweite Runde ist der 1. Mai 2021 – hier können sich die Teilnehmer fürs Finale qualifizieren.
Im Focus
Excellence in Production
Gemeinsam haben das Werkzeugmaschinenlabor (WZL) der RWTH Aachen und das Fraunhofer Institut für Produktionstechnologie (IPT) vor fast zwei Jahrzehnten den Benchmark-Wettbewerb „Excellence in Production“ ins Leben gerufen. Nicht zuletzt, um belastbare Daten aus den Unternehmen und aus der Branche der Werkzeug- und Formenbauer zu gewinnen. Der Wettbewerb kürt unter den untersuchten Unternehmen (externe Werkzeugbauten) und zudem Unternehmensteilen (interne Werkzeugbauten) den Besten der Branche zum „Werkzeugbau des Jahres“. Sieger und Preisträger werden traditionell am Vortag des Kolloquiums „Werkzeugbau mit Zukunft“ verkündet. In diesem Jahr fand das Kolloquium indes nach der Vergabe des Awards „Werkzeugbau des Jahres 2020“ als „Digitaler Werkzeugbautag“ statt. Der Corona-Pandemie-Krise geschuldet, ebenfalls im virtuellen Raum. Die Hoffnung bleibt, dass der „Werkzeugbau des Jahres 2021“ wieder an seinem angestammten Platz verkündet werden kann – im Krönungssaal der deutschen Kaiser im Aachener Rathaus.
Das Expertenteam von WZL und Fraunhofer IPT ermittelt im nächsten Schritt anhand eines wissenschaftlich fundierten Kennzahlensystems eine erste Rangfolge der Teilnehmer. Die besten Unternehmen bekommen Besuch – das Team des Veranstalters klärt dann bei Vor-Ort-Besuchen detailliert die einzelnen Kriterien. Sie sind dann die Grundlage für das Jury-Urteil bei der Wahl zum „Werkzeugbau des Jahres 2021“.
Auswertung gibt Einblicke in eigene Stärken und Schwächen
Das mehrstufige Auswahlverfahren und Konzentration des ersten Fragebogens auf die wichtigsten Kriterien sollen Unternehmen zur Teilnahme am Wettbewerb ermutigen. Im weiteren Wettbewerbsverlauf stehen den Unternehmen Ansprechpartner von WZL und Fraunhofer IPT zur Seite, so dass alle Kennzahlen korrekt ermittelt werden. Die Unternehmen bekommen im Gegenzug eine detaillierte Auswertung, die mehr als 90 Kennzahlen umfasst. Abgesehen von der Möglichkeit, den Titel „Werkzeugbau des Jahres 2021“ zu erringen: Allein das lohnt den Aufwand. Diese Daten sind außerdem für die teilnehmenden Unternehmen wertvolle Ansatzpunkte für Verbesserungen im eigenen Betrieb.
Beim Wettbewerb zum „Werkzeugbau des Jahres 2021“ geben die Veranstalter den Unternehmen der Werkzeug- und Formenbau-Branche erneut die Gelegenheit, sich kostenlos und zudem anonym mit der Branche und den Unternehmen des Wettbewerbs zu vergleichen. So erhalten die Teilnehmer außerdem wertvolle Erkenntnisse, wie sie in den einzelnen Teildisziplinen gegenüber ihren Marktbegleitern aufgestellt sind.
Interne und externe Werktzeugbauten
Am Wettbewerb zum „Werkzeugbau des Jahres 2021“ können sowohl selbstständige Werkzeugbaubetriebe als auch interne Werkzeugbauabteilungen produzierender Unternehmen teilnehmen. Insbesondere interessierten Erstteilnehmern bieten die Veranstalter zur ersten Orientierung eine Beispielauswertung zum Download an. So bekommen die Unternehmen bereits vor einer Anmeldung einen ersten Überblick, welche branchenbezogenen Kennzahlen bewertet werden.
Die Daten über Prozesse, Ressourcen, die Organisation sowie die Strategie und die Führung in den Unternehmen fließen in die Bewertung. Außerdem aber auch finanzielle, kunden- und produktbezogene Ergebnisse. In der Branche der Werkzeug- und Formenbauer steht der Wettbewerb zudem als Gradmesser für die Bewertung der Leistungsfähigkeit von Unternehmen. Deshalb wird auch der „Werkzeugbau des Jahres 2021“ wieder heiß umkämpft sein.
Starke Partner stehen hinter dem Wettbewerb
Der Wettbewerb „Excellence in Production“, der den „Werkzeugbau des Jahres 2021“ kürt, ist auch in der Zulieferindustrie fest verankert und wird beispielsweise von Hasco Hasenclever, der WBA Aachener Werkzeugbau Akademie, dem Kunststoffcluster Österreich, Swissmem, dem Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. und der Messe Formnext unterstützt.