Der Augsburger Roboterspezialist Kuka konnte ein neues Projekt, zudem in einem Zukunftsfeld, an Land ziehen: Auch Volkswagen Nutzfahrzeuge setzt auf Elektromobilität und legt einen seiner Klassiker, den VW Bulli, als vollelektrische Variante unter dem Namen ID. Buzz in zeitgemäßem Design neu auf. Der Automotive-OEM hat Kuka mit der Planung, Lieferung, Montage und außerdem der Inbetriebnahme einer vollautomatisierten Karosseriebauanlage für den Unterbau des neu konzipierten vollelektrischen Nutzfahrzeugs beauftragt.
Zum größten Teil entstehen die Anlagen für die Karosseriebauanlage für den ID. Buzz am Kuka-Hauptsitz in Augsburg. Dort werden sie aufgebaut, in Betrieb genommen und zudem anschließend an den Kunden ausgeliefert. Bei Volkswagen Nutzfahrzeuge soll schließlich auf einer Fläche von rund 14 000 m2 der Unterbau 1 und 2 inklusive zugehöriger Untergruppen umgesetzt werden.
Karosseriebauanlage für den ID. Buzz ist modular aufgebaut
In den insgesamt 15 modular aufgebauten Produktionslinien will Volkswagen Nutzfahrzeuge für das neue Fahrzeug Prozesstechnologien wie Widerstandspunktschweißen, Kleben, Muttern- und zudem Bolzenschweißen ausführen. Um Karosseriebauteile für den ID. Buzz an der Fertigungsanlage bereitzustellen, setzt Volkswagen Nutzfahrzeuge zudem unter anderem auf sogenannte Rackchanger, die ebenfalls bei Kuka in Augsburg hergestellt werden.
Im Fokus
Augsburger Automatisierungsspezialist Kuka
Das Unternehmen Kuka ist ein international tätiger Automatisierungskonzern, der einen Umsatz von rund 3,2 Mrd. Euro mit rund 14 000 Mitarbeitern erwirtschaftet. Als Anbieter von intelligenten Automatisierungslösungen bietet Kuka alles vom Roboter über die einzelne Zelle bis hin zur vollautomatisierten Anlage. Etwa die Karosseriebauanlage für den ID. Buzz von Volkswagen Nutzfahrzeuge. Der Hauptsitz des zudem traditionell für seine orangefarbenen Roboter bekannten Unternehmens ist Augsburg.
Automatisierungsspezialist Kuka unterstützt außerdem mit seinem umfangreichen Know-how die Transformation der Automotive-Industrie hin zur Elektromobilität. Sie ist die bislang umfassendste in der Geschichte der Automobilbranche und birgt zudem zahlreiche neue technische Herausforderungen.