Für Stahlträger und Profilstähle hat Mapal jetzt eine neue Bohrerlösung im Programm. Solche Komponenten sind essenzielle Bauteile in unterschiedlichsten Bereichen. Zudem sind in der Regel sowohl ihre Abmessungen als auch die Position und Größe ihrer Bohrungen sehr genau definiert. Deshalb steht beim Einbringen der Bohrungen neben Prozesssicherheit und Wirtschaftlichkeit darüber hinaus auch die erzeugte Bohrungsqualität im Fokus. Der Aalener Präzisionswerkzeughersteller Mapal verspricht dafür mit dem QTD-Steel-Pyramid-Schneidplattenbohrer mit Pyramidenspitze eine optimale Lösung.
Stahlträger werden vorwiegend aus Altmetall hergestellt und kommen von der Bauindustrie bis zum Automotive-Sektor in unterschiedlichsten Anwendungsfeldern zum Einsatz. Sie spielen nicht selten etwa für den Kraftfluss eine wichtige Rolle. Abmessungen, Massen und Querschnittseigenschaften von Stahlträgern und Profilstählen sind daher in der Regel exakt definiert. Für die unterschiedlichen Profilformen ist genau festgelegt, welche statischen Werte sie bei definierten Abmessungen erfüllen müssen. Außerdem sind auch die Position der Bolzenbohrungen sowie ihre Größe fest definiert. Deshalb ist das Einbringen dieser Bohrungen eine Herausforderung, für die Mapal den QTD-Steel-Pyramid-Schneidplattenbohrer konzipiert hat. Denn die Werkstücke sind zudem labil, die Materialstärke kann schwanken, und die Materialspezifikation variiert oft ebenfalls.
QTD-Steel-Pyramid-Schneidplattenbohrer ist exakt auf Stahlträger ausgelegt
Bei einem australischen Hersteller von Bauträgern aus Stahl waren die verantwortlichen unzufrieden mit der Performance ihres bislang eingesetzten Werkzeugs. Der Standweg des Bohrers variierte stark. Zudem verklemmten sich oft Späne – das führte dazu, dass oft bereits nach 150 Bohrungen ein Werkzeugwechsel fällig war. Die Anwender fragten bei Mapal um Rat. Die Experten des Aalener Präzisionswerkzeugherstellers legten einen QTD-Steel-Pyramid-Schneidplattenbohrer (QTD) mit Durchmesser 18 mm speziell auf die Gegebenheiten vor Ort aus. Der QTD ist prädestiniert für die Bearbeitung von Stahlträgern.
Im Fokus
QTD-Steel-Pyramid-Schneidplattenbohrer
Das Werkzeug ist ein QTD-Schneidplattenbohrer mit Pyramidenspitze. Die speziel auf die Stahlbearbeitung ausgelegte Schneidplatte besteht aus beschichtetem. Die Pyramidenspitze sorgt für eine bestmögliche Selbstzentrierung und damit zudem für einen sicheren Bohrungseintritt. Der Schaft nach ISO 9766 verspricht eine optimale Leistung im Zusammenspiel mit Spannfuttern von Mapal. Das Werkzeug verfügt über eine Rückenfreilegung für eine gesicherte Spanabfuhr und verspricht eine optimale Kraftübertragung aufgrund der eingebetteten Schneidplatte. Weitere Pluspunkte sind die gehärtete Stahlaufnahme mit Zylinderschaft, die stabile Spannung Torx Plus sowie der prismatischer Plattensitz für optimale Zentrierung der Schneidplatte
Die Australier arbeiten nun mit MMS sowie mit denselben Schnittdaten wie beim zuvor eingesetzten Werkzeug. Die Schnittgeschwindigkeit liegt bei 63 m/min, die Spindel dreht mit 1115 min-1, und der Vorschub beträgt 0,3 mm. Die Ergebnisse können sich sehen lassen:. Ein einziges Mapal-Werkzeug schafft ganze 2000 Bohrungen. Und das zudem prozesssicher und wirtschaftlich. Neben der deutlich längeren Standzeit hat der QTD außerdem weitere Vorteile gegenüber dem voher eingesetzten Werkzeug. So bricht der QTD-Steel-Pyramid-Schneidplattenbohrer die Späne deutlich besser. Sie sind kürzer und damit zudem leichter abzutransportieren. Schwierigkeiten mit klemmenden Spänen sind mit dem Mapal-Werkzeug Vergangenheit.
Prozesssicher auch bei Schwankungen im Material
Selbst bei schwankender Materialstärke – hier muss der Bohrer mit Werten zwischen 3 und 12 mm klar kommen – arbeitet der Bohrer prozesssicher und zudem mit gleichbleibender Performance. Es entsteht eine exzellente Bohrungsqualität und außerdem ein gratarmer Bohrungsaustritt. Darüber hinaus bietet der QTD-Steel-Pyramid-Schneidplattenbohrer einen ebenso einfachen wie sicheren Schneidplattenwechsel. Das Werkzeug konnte nicht nur mit seiner Leistungsfähigkeit und dem einfachen Handling überzeugen. Es arbeitet zudem überaus ressourcenschonend und wirtschaftlich. Denn nur die Schneidplatte ist aus dem kostenintensiven Hartmetall gefertigt. Dabei muss der Nutzer indes keine Einbußen im Vergleich zum Pendant aus Vollhartmetall befürchten.