Für Anwender, die auch in Großserien fertigen, bringt der Aalener Präzisionswerkzeughersteller Mapal ein neues, nach Herstellerangaben besonders wirtschaftliches System an Wechselkopf-Reibahlen auf den Markt. Die neuen Press-to-Size-Reamer (PSR) sind eine Neuentwicklung der Reibexperten. Sie sollen zudem die notwendigen Kosten pro Bohrung massiv reduzieren. Das gelingt unter anderem, weil der Anwender die Schneidköpfe sehr unkompliziert wechseln kann. Darüber hinaus aber auch, weil der sonst so kostenintensive Logistikzyklus für die Wiederaufbereitung aufgrund des Einweg-Systems komplett entfällt.
Die Präzisionswerkzeugexperten bei Mapal passen die Vollhartmetall-Wechselköpfe der Press-to-Size-Reamer dezidiert auf einzelne Durchmesser und Geometrien an. Das Wechselkopfsystem für den Durchmesserbereich 10 bis 25 mm besteht aus einem robusten Halter, dem Vollhartmetallwechselkopf und außerdem einem Kühlmittelverteilelement.
Schneller Wechsel der Press-to-Size-Reamer ohne großen Aufwand
Die Schnittstelle der Press-to-Size-Reamer ist hochgenau gearbeitet. So kann der Wechsel der Köpfe ohne größeren Einstell- oder Logistikaufwand von einem Mitarbeiter des Anwenders selbst vor Ort vorgenommen werden. Das ist darüber hinaus ein großer Pluspunkt in Sachen Wirtschaftlichkeit.
Im Fokus
Mapals neue Press-to-Size-Reamer
Weil der Logistikzyklus entfallen kann, verbessert das neue Wechselkopfsystem nach Meinung der Mapal-Experten die Wirtschaftlichkeit von Reibbearbeitungen deutlich. Und zwar speziell bei großen Losgrößen. Ein Effekt, der zudem sogar noch von der Tatsache verstärkt wird, dass im Gegensatz zu Hartmetall-bestückten Reibwerkzeugen die neuen Mapal-Vollhartmetall-Wechselköpfe mit CVD-Beschichtung versehen sind. Das bringt darüber hinaus entsprechend positive Auswirkungen auf die Standzeit.
Bei dem Reibsystem Press-to-Size-Reamer von Mapal wird der Wechselkopf lediglich getauscht und kann dann entsorgt werden. Eine Wiederaufbereitung der Wechselköpfe ist vom Hersteller nicht vorgesehen.