Die Folgen der Corona-Pandemie treiben auch die Digitalisierung im Gebrauchtmaschinenhandel voran. Der weltweite Gebrauchtmarkt für metall- und kunststoffverarbeitende Maschinen ist im Strukturwandel. Zur Zeit sorgen Betriebsauflösungen und Projektausfälle für ein deutlich gewachsenes Angebot an Gebrauchtmaschinen. Auf der anderen Seite erfordert zudem die hohe Marktdynamik in Krisenzeiten aber auch Flexibilität beim Planen von Produktionskapazitäten. Denn wenn neue Projekte sehr kurzfristig bestätigt werden, braucht der Anwender in der Regel sehr schnell neue Produktionskapazität. Weil Gebrauchtmaschinen gerade auch bei Online-Händlern wie Gindumac direkt und sofort verfügbar sind, stieg entsprechend hier die Nachfrage.
Aktuell stehen Maschinenanwender je nach Auftragslage vor zwei sehr gegensätzlichen Herausforderungen: Die einen wollen ihre Maschine zum bestmöglichen Preis verkaufen, andere wiederum brauchen sehr schnell eine passende Maschine zur Erweiterung ihrer Produktionskapazitäten. Eine Lösung dafür ist der Online-Gebrauchtmaschinenhandel.
Gindumac betreibt den Gebrauchtmaschinenhandel auf seiner digitalen Plattform weltweit
Einer dieser modernen Online-Gebrauchtmaschinenhändler ist die Unternehmensgruppe Gindumac. Seit seiner Gründung im Jahr 2016 hat dieses Unternehmen mit seiner transaktionalen Maschinenplattform das Handelsgeschäft digitalisiert und ist inzwischen global aufgestellt.
Im Fokus
Der Gebrauchtmaschinenhandel geht online
Weltweit wird der Markt mit gebrauchten metall- und kunststoffverarbeitenden Maschinen auf ein Marktvolumen im zweistelligen Mrd.-Euro-Berreich geschätzt. Dieser markt ist im Umbruch. Denn immer mehr lokale und lagerhaltende Händler ziehen sich aus dem Geschäft zurück. Ihnen fehlen oft die notwendigen globalen Vertriebswege, und sie können zudem oft auch dem Kapitaldruck nicht mehr standhalten. Außerdem finden viele alteingesessenen Handelsunternehmern keine passenden Unternehmensnachfolger. Deshalb ist derzeit zu beobachten dass sich das Feld der Händler konsolidiert. Auf der anderen Seite werden jene Händler, die verstärkt auf den Online-Kanal und zudem auf globalen Vertrieb setzen, im boomenden Gebrauchtmaschinenmarkt zu den Gewinnern zählen.
„Wichtig für uns ist Verkäufern und Käufern den optimalen Verkaufs- und Beschaffungsweg zu bieten“, erklärt Benedikt Ruf, Managing Director der Gindumac-Gruppe. „Mit unserer Online-Plattform generieren wir höchstmögliche Reichweiten und Sortimentsbreiten. Für Verkäufer bietet unser Gebrauchtmaschinenhandel eine globale Vermarktung zum bestmöglichen Preis oder zudem eine Direktankausfsoption für Planungssicherheit. Käufer finden bei uns ein breites Sortiment inklusive Rundum-Sorglos-Paket mit transparenter Dokumentation und außerdem weltweiter Logistikabwicklung.“
Corona-Krise sorgt auch in diesem Jahr für weiteres Wachstum
Bei gleichbleibendem Invest konnte die Gindumac-Gruppe im vierten Quartal 2020 den Angebotswert auf ihrer Online-Plattform um 117% gegenüber Vorjahr steigern. „Wir sehen aufgrund der Verdopplung des Maschinenangebotswertes im vierten Quartal 2020 eine Bestätigung, dass sich der Gebrauchtmaschinenmarkt nochmals stärker in Richtung des globalen Online-Handels bewegt“, erklärt Janek Andre, CEO der Gindumac-Gruppe. „Deshalb setzen wir in der Vermarktung stets auf maximale und globale Online-Reichweite. Wenn wir eine Gebrauchtmaschine über unsere transaktionale Online-Plattform vermarkten, sind wir gleichzeitig auch auf allen relevanten Anzeigen-Plattformen weltweit gelistet. Die aktuelle Entwicklung zeigt, dass die Zukunft des Gebrauchtmaschinenhandels nur digital und global stattfinden kann.“
Die Verantwortlichen bei dem Gebrauchtmaschinenhändler rechnen damit, dass die Corona-Krise auch in diesem Jahr die Digitalisierung des Gebrauchtmaschinenhandels weiter vorantreiben wird. Zudem erwarten sie, dass sich die Handelsstrukturen nachhaltig verändern werden. Gerade in diesem Wandlungsprozess wird der Gebrauchtmaschinenmarkt für Fertigungsunternehmen immer interessanter. Denn mit dem Kauf und Verkauf von Gebrauchtmaschinen können die unternehmen flexibler planen. Und sie haben außerdem eine gezielte Erweiterungsoption für ihre Produktionskapazität, aber eben auch neue Möglichkeiten einer wirtschaftlicheren Verwertung von Bestandsmaschinen.