Gerade im Zeichen eines sich stetig verschärfenden Wettbewerbsdrucks wird die Standardisierung in vielen Bereichen immer wichtiger. Damit Unternehmen erfolgreich wirtschaften können, müssen Prozesse und zudem auch Produkte Standards folgen. Das gilt auch für den Heißkanalbereich. Hier können sich Anwender mittels Standardisierung erhebliche Zeit- und zudem auch Kosteneinsparungspotentiale erschließen. Die FH-Heißkanalform von Meusburger baut auf Standards auf. Diese standardisierte Heißkanalform besteht bereits aus einem kompletten Formaufbau und schließt darüber hinaus auch das Heißkanalsystem mit ein.
Beim Erstellen der standardisierten Heißkanalform hilft ein speziell entwickelten Konfigurator. Hier kann der Anwender die Form mit wenigen Klicks individuell konfigurieren und zudem bestellen. Darüber hinauskann der Konstrukteur die 3D-Daten downloaden. Der Konfigurator sorgt dafür, dass sich der Konstrukteur bei der Werkzeugkonstruktion auf die wesentlichen Faktoren konzentrieren kann. Das spart zudem wertvolle Zeit und auch Kosten. Die Experten bei Meusburger unterziehen die konfigurierte FH-Heißkanalform einer technischen Prüfung. Wenn notwendig übermitteln sie dem Konstrukteur ihre Änderungsvorschläge. Auf Wunsch ist auch ein anwenderspezifisches Angebot möglich.
Die standardisierte Heißkanalform lässt sich auf Anwenderbedürfnisse hin maßschneidern
Außerdem erhielt auch der FH-Konfigurator für die standardisierte Heißkanalform neue Funktionen. So stehen jetzt sowohl das Düsensortiment als auch bei der Auswahl an Kunststoffen deutlich mehr Optionen zur Verfügung. Zudem kann der Anwender ab sofort Schussgewichte von 0,5 bis 500 g pro Düse realisieren. Im System ist die am besten geeignete Düse bereits vorausgewählt. Der Anwender kann darüber hinaus jedoch sämtliche Düsen im Bereich des eingegebenen Schussgewichts auswählen. Der Anwender kann sich zudem die passende Anschnittvariante vorschlagen lassen, abgestimmt auf den verwendeten Kunststoff. Standardgemäß hat Meusburger hier die ideale Lösung bereits vorausgewählt. Der Anwender hat darüber hinaus aber auch die Möglichkeit, auf eine andere Variante zu wechseln.
Im Fokus
Whitepaper Heißkanalform
Die Experten von Meusburger haben ihr umfangreiches Wissen zum Thema standardisierte Heißkanalformen in einem Whitepaper festgehalten. Darin erläutern sie unter anderem die unterschiedlichen Möglichkeiten für die Auslegung eines Heißkanalsystems. Außerdem verdeutlichen sie die Unterschiede zwischen einer „Heißkanalform“ und der „Heißen Seite“. Dabei stellt das Whitepaper auch die Komponenten, Anwendungsmöglichkeiten und außerdem auch die Grenzen dar. Das Whitepaper gibt es hier zum Download.
Wenn sich aus der Kombination von Kunststoff und Anschnittbaugruppe die Empfehlung für eine ISO-Kappe ergibt, kann der Anwender diese direkt mitbestellen. Zusätzlich kann der Anwender den Offset der Temperierbohrung zum Cutout des Verteilers jeweils in x und y mit dem gleichen Wert von 0 bis 25 mm anpassen. Als Ergebnis bekommt der Konstrukteur eine kompakte und optimal aufs konfigurierte Heißkanalsystem abgestimmte Formgröße. Im System haben die Meusburger-Experten für die standardisierte Heißkanalform optimierte Werte je nach Verteilertyp und Verteilergröße hinterlegt. Dabei haben sie auch die Sicherheitsabstände vom Cutout zur Außenkante optimiert.