Um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschsprachigen Werkzeug‑, Modell- und Formenbauer sowie Serienfertiger zu sichern und weiter zu stärken, vergleicht die Marktspiegel Werkzeugbau eG branchenweit und anonym Unternehmen aus diesem Bereich. Das erklärte Ziel dieser Brancheninitiative ist, die Betriebe mit Branchenwissen systematisch besser und darüber hinaus auch wettbewerbsfähiger zu machen. Damit sind die Initiatoren 2019 gestartet. Inzwischen präsentieren sie hierzu monatlich einen informativen Kennzahlen-Report, der weit über die Schlüsselindustrie der Werkzeug‑, Modell- und Formenbauer hinaus Beachtung findet. Diesmal die Zahlen des Monats Juli 2021.
Rund 940 ehrenamtlich geleistete Stunden Jahr für Jahr weisen die Zahlen des Monats Juli 2021 aus. Diese Zahl verdeutlicht, wie motiviert sich die Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder der Marktspiegel Werkzeugbau Genossenschaft für den Erfolg der Benchmark-Initiative einsetzen. Die Aktivitäten der Genossenschaft geben den Unternehmern aktuelle Daten für fundierte Entscheidungen an die Hand. Damit haben es die Verantwortlichen im Werkzeug‑, Modell- und Formenbau in der Hand, ihr Unternehmen wettbewerbsfähiger aufzustellen. Neuerdings hat der Marktspiegel dieses Konzept zudem auf die Serienfertigung im Spritzguss ausgeweitet. In erster Linie wendet sich die Initiative an Unternehmen aus dem deutschsprachigen Raum. Mit der Idee, die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen hierzulande langfristig zu sichern, haben die Verantwortlichen ein in der Branche einmaliges Benchmark-Konzept geschnürt.
Zahlen des Monats Juli 2021 zeigen Begeisterung
Ein Konzept, das auch immer mehr Begeisterung auch bei der Zuliefererbranche der Werkzeug‑, Modell- und Formenbauer weckt. „Der Marktspiegel Werkzeugbau ist ein unglaublich tolles Tool“, erklärt etwa Christen Merkle, Geschäftsführer der AHP Merkle GmbH. „Und ehrlich gesagt bin ich fast ein bisschen neidisch, dass wir für unsere Branche so etwas nicht haben.“ Der Premium-Hydraulikzylinderhersteller aus Gottenheim ist nur einer der inzwischen 26 Partner, die die Initiative aktiv in ihrer Arbeit unterstützen. Hier zeigen die Zahlen des Monats Juli 2021, dass sich viele Menschen aus der Branche für die Ziele und die Arbeit der Initiative begeistern.
Das sagt die Expertin
„Ich möchte auch im Namen meiner Kollegen ein großes Dankeschön an jeden einzelnen unserer Partner und Sponsoren richten. Wir sind uns dessen sehr genau bewusst, dass wir das Benchmark-Angebot des Marktspiegel Werkzeugbau in dieser Form ohne den Support unserer starken Partner nicht realisieren könnten. Herzlichen Dank – und wir bauen weiterhin auf Ihre Unterstützung!“
Melanie Fritsch ist in der genosssenschaftlichen Brancheninitiative Marktspiegel Werkzeugbau eG verantwortlich für Marketing und Vertrieb. Sie ist zudem Herausgeberin von wöchentlichen und monatlichen Reports auch die „Zahlen des Monats Juli 2021“ hat sie zusammengetragen.
Ein ebenso passionierter Fürsprecher des Marktspiegel Werkzeugbau ist Ingo Kuhlmann. Auch er ist einer der 26 Partner, die die Zahlen des Monats Juli 2021 ausweisen. Gemeinsam mit seinem Team arbeitet der Geschäftsführer von IKOffice an einer Lösung, um die für den Benchmark erforderlichen Kennzahlen via Software automatisiert übermitteln zu können. „Der Marktspiegel Werkzeugbau ist wohl das interessanteste und umfangreichste Projekt zur Messung der Unternehmensleistung dieser Branche“, betont er. „Zudem hat diese Initiative das Potenzial, den relevanten Unternehmen und somit auch unseren Kunden im Werkzeug- und Formenbau ein interessantes Tool in die Hand zu geben.“ Mit den Vergleichszahlen unterstützt der Marktspiegel Werkzeugbau die Unternehmen. Die Zahlen sollen helfen, Höchstleistungen im internationalen Wettbewerb zu erzielen.
Gebündeltes Engagement kommt der gesamten Branche zugute
Der VDWF – Verband Deutscher Werkzeug- und Formenbauer, der Bundesverband Modell- und Formenbau sowie das Messeteam der Moulding Expo tragen die Initiative als Exklusiv-Partner maßgeblich voran. Des Weiteren sind vom Konzept und der Umsetzung des Marktspiegel-Benchmarks inzwischen zahlreiche Kooperationspartner überzeugt. Sie unterstützen finanziell und mit eigenen Aktivitäten die Initiative. Als Sponsoren mit an Bord sind zudem Paul Horn, OSG, GF Machining Solutions, Kern Microtechnik, Tecnorm, ID Factory Solutions, maiergroup versicherungsmakler, Pfleghar, Kuteno Kunststofftechnik Nord, Kunststoffinstitut Lüdenscheid, Innonet Kunststoff, IQtemp, Konstruktionsbüro Hein, Evomecs, auchkomm Unternehmenskommunikation, Pergler Media, Bestform Marketing & Sales Solutions, messingzangen.de, Claho, Gindumac und Tebis.
Im Fokus
Marktspiegel Werkzeugbau
Die Initiative Marktspiegel Werkzeugbau will der Branche der Werkzeug‑, Modell- und Formenbauer und neu auch den Spritzgussteilefertigern mit fundiertem Branchenwissen die Möglichkeit eröffnen, systematisch besser und wettbewerbsfähiger zu werden. Die eigene Unternehmensentwicklung wird für die teilnehmenden Unternehmen in Individualreports transparent und messbar. Ergebnis ist ein Unternehmensvergleich, aus dem sich für die Mitgliedsunternehmen konkrete Handlungsempfehlungen ableiten lassen. Der Marktspiegel Werkzeugbau ist eine Initiative „aus der Branche für die Branche“. Die Organisationsform einer Genossenschaft stellt sicher, dass sich jedes Branchenmitglied umfassend beteiligen kann.
Für eine ganzheitliche Unternehmensanalyse werden, das zeigen zudem die Zahlen des Monats Juli 2021, insgesamt vier Bereiche bewertet. Ein wichtiges Kriterium für wirtschaftlichen Erfolg sind natürlich die betriebswirtschaftliche Kennzahlen. Wichtig ist aber auch der Blick auf Produktion, Organisation, Prozesse und Strategie. Ein oft unterschätzter Bereich ist Marketing und Vertrieb. Und ohne Digitalisierung und Automatisierung kommt heute kein Werkzeugbaubetrieb mehr aus.
Zahlen des Monats Juli 2021 zeigen Mehrwert von Handlungsempfehlungen
Jedes Unternehmen, das an der Datenerhebung des Marktspiegel Werkzeugbau teilnimmt, erhält einmal im Jahr einen Individualreport. Der ist exakt auf die individuellen Abläufe maßgeschneidert und wird von den Gutachtern fundiert erstellt. Darin enthalten, und das stellt einen besonderen Mehrwert dar, sind unter anderem konkrete Handlungsempfehlungen, die von Branchenexperten ausgewiesen werden. Besonders ist auch die Organisation als Genossenschaft. Sie soll nachhaltig sicherstellen, dass jedes Branchenmitglied an Zukunftsentscheidungen mitwirken und sich individuell einbringen kann.
Die nächste Datenerhebung wollen die Veranstalter mittlerweile zur Jahresmitte 2021 starten. Damit fällt auch der Startschuss für die Sommerpause der bislang monatlich veröffentlichten Kennzahlenreporte. Wer sich also einem anonymen Unternehmensvergleich mit seinen Marktbegleitern stellen möchte, hat demnächst die Möglichkeit dazu.