Das mobile D‑System von hotset ist ein sehr flexibel nutzbares und einfach zu bedienendes Tool. Mit ihm kann der Anwender das thermohydraulische Geschehen in technischen Wasserkreisläufen überwachen und visualisieren. Überall, wo Wasser als funktionelles Medium im Umlauf ist, ermöglicht das D‑System die rasche Überprüfung und Visualisierung von Durchflussmenge, Temperaturverlauf und Druckdifferenzen. Der Anwender kann das D‑System zudem zur Fehlersuche einsetzen. Darüber hinaus ist es auch zur Feinjustage fluidtechnischer Prozesse oder zum Monitoring im Rahmen der Qualitätssicherung optimal geeignet.
Als hotset das D‑System vor etwa zwei Jahren in den Markt einführte, waren die Formenbauer der Spritzgießtechnik die primäre Interessentengruppe. Der Energiehaushalt der Wasserkreisläufe ist schließlich ein wichtiger Qualitätsfaktor für die Temperiersysteme der Werkzeuge. Je mehr Details Monitoring und Visualisierung darstellen, je mehr Spritzgießer und Werkzeugbauer darüber wissen, desto präziser können sie die Temperierung auslegen.
Genaue Bewertung der Energieströme dank Monitoring und Visualisierung
Genau hier setzt das D‑System an, indem es dem Nutzer jene Messdaten liefert, die er zur Bewertung der Energieströme seiner Wasserkreisläufe benötigt. Die Sensoren des Datenloggers ermitteln die fließende Wassermenge, die Vor- und Rücklauftemperatur ∆T sowie den Vor- und Rücklaufdruck ∆P. Daraus werden für Monitoring und Visualisierung alle relevanten Parameter für die Energie berechnet, die ein Verfahren oder System dem Wasserkreislauf entzieht oder zuführt.
Im Fokus
D‑System – Technische Daten
Anwender können das neue D‑System von hotset sehr einfach sowohl in Einkreis- als auch Mehrkreis-Wassersysteme integrieren. Für die Installation stehen verschiedene Schnell- und Festanschlüsse zur Verfügung. Die Temperaturmessung ist bis zu 85 °C möglich, spontan auch bis 95 °C. Die Messung erfolgt zudem mit einer Genauigkeit von ±0,3 K. Druckmessungen kann der Anwender mit einer Genauigkeit von 0,5 Prozent in einem Bereich von 0 bis 10 bar ausführen. Die Durchflussmessung mit einer Genauigkeit von 1% FS (bei ≤ 50% FS Wasser) erfasst einen Bereich von 1,8 bis 32 l/min. Der Datenlogger für Monitoring und Visualisierung liefert Daten im gängigen csv-Format und der 7‑Zoll-TFT-Farbmonitor bietet eine Auflösung von 800 x 400 Pixel.
Als Reaktion auf die rege Nachfrage und positive Resonanz aus dem Kreis der Anwender hat hotset die Weiterentwicklung des D‑Systems forciert. Jetzt kann der Anbieter – deutlich früher als geplant – die nächste Modellgeneration seines Datenloggers für Monitoring und Visualisierung von hydraulisch-thermischen Prozessen vorstellen. Sie soll zudem mit zahlreichen neuen Features und Funktionen punkten. Das neue System soll den mobilen Einsatz optimieren, die Interpretation der Messdaten erleichtern und die Dokumentation komfortabler gestalten.
Optimale Visualisierung dank großem Touch-Screen
Weithin sichtbare Neuerung ist der große 7″-Touch-Screen, der die farbige und synchrone Visualisierung mehrerer Verlaufskurven oder Graphen im MS-Excel-Format ermöglicht. Allein das vereinfacht die prozessorientierte Bewertung der Messergebnisse erheblich. Alle aufgezeichneten Daten lassen sich zudem speichern, dokumentieren und intervallweise abgleichen. Das funktioniert darüber hinaus auch mit anderen Auswerteprozessen. Bei alledem unterstützen die neuen W‑LAN- und LAN-Schnittstellen die komfortable Netzwerk-Anbindung des D‑Systems. Zudem ermöglicht das System den Zugriff auf das Touch-Screen zu Monitoring und Visualisierung der Messdaten auf dem PC oder Smartphone. Außerdem lassen sich Prozesse mitloggen und synchronisieren. So kann der Anwender außerdem beispielsweise Grenzwertverletzungen ausgeben.
Eine weitere Verbesserung ist die Möglichkeit, das D‑System nun auch im Akku-Modus zu betreiben. Damit gewinnt der Anwender des Datenloggers maximale Mobilität. Er kann ihn nun unabhängig vom 230-Volt-Netzanschluss auch im Freigelände und in weitläufigen Anlagen für Monitoring und Visualisierung nutzen. Der Akku-Betrieb ist zudem ein großer Pluspunkt für den Einsatz des D‑Systems als mobiles Tool von Service- und MRO-Teams.
Großes Potenzial bei Monitoring und Optimierung
Bereits heute wird das D‑System sowohl zur Überprüfung neuer als auch instandgesetzter Wassersysteme und ihrer Verschlauchung genutzt. Darüber hinaus auch zum hydraulischen Abgleich temperierter Werkzeuge. In seiner neuen Ausführung soll sich das System nun viele weitere Einsatzgebiete erschließen. Nicht zuletzt dank der einfachen Handhabung und des kompakten Designs soll es sich vielerorts als Standardtool für Monitoring und Visualisierung der hydraulisch-thermischen Prozesse von wassertechnischen Kreisläufen etablieren. Auf Basis der Mess- und Kalkulationsergebnisse des Datenloggers können beispielsweise Anwender in der Temperiertechnik oder im Werkzeugbau die energetischen Reaktionen ihrer Wasserzyklen bewerten. Zudem können sie so ihre Systeme entsprechend optimieren. Dabei liefert das D‑System stets einen sofort wirksamen Beitrag zur Reduzierung der Betriebskosten einer Anlage oder Maschine. Als Instrument der vorbeugenden Instandhaltung lässt es sich auch einsetzen, um versteckte Veränderungen in wassertechnischen Prozessen zu identifizieren. Veränderungen, die etwa in Folge von vorzeitigem Pumpenverschleiß oder wegen eingetragener Schmutzpartikel auftreten.