OPS-Inger­soll: Tür­öff­ner zu Digi­ta­li­sie­rung und Automatisierung

OPS-Inger­soll: Tür­öff­ner zu Digi­ta­li­sie­rung und Automatisierung

Bei den schlüs­sel­fer­ti­gen Sys­te­men zu Digi­ta­li­sie­rung und Auto­ma­ti­sie­rung, die die Exper­ten bei OPS-Inger­soll meist für den Werk­zeug- und For­men­bau kon­fi­gu­rie­ren, kommt oft nicht nur Maschi­nen­tech­nik aus dem eige­nen Haus zum Ein­satz. Ein Man­ko war bis­lang, dass am Markt gän­gi­ge Job­ma­nage­ment­sys­te­me nicht alle not­wen­di­gen Funk­tio­na­li­tä­ten abde­cken. Denn die Soft­ware muss zum einen auch EDM abde­cken, und zum ande­ren soll­te sie hard­ware­neu­tral ein­setz­bar sein. Erst mit Evo­mecs fan­den die Exper­ten einen Part­ner, mit dem sich ihre hohen Anfor­de­run­gen erfül­len lassen.

Die Werkstücke werden in den Arbeitsraum geladen, die Erodieranlage hat bereits dank Digitalisierung die richtigen Elektroden gerüstet. So verliert der Anwender keine Zeit und kann Stillstandszeiten in der Automatisierung auch bei ungeplanten Aufträgen kurz halten. - Bild: Pergler Media
Die Werk­stü­cke wer­den in den Arbeits­raum gela­den, die Ero­dier­an­la­ge hat bereits dank Digi­ta­li­sie­rung die rich­ti­gen Elek­tro­den gerüs­tet. So ver­liert der Anwen­der kei­ne Zeit und kann Still­stands­zei­ten in der Auto­ma­ti­sie­rung auch bei unge­plan­ten Auf­trä­gen kurz hal­ten. – Bild: Perg­ler Media

Auto­ma­ti­sie­rung, Digi­ta­li­sie­rung und Indus­tria­li­sie­rung – um die inten­si­ve Beschäf­ti­gung mit die­sen Schlag­wor­ten wird in nächs­ter Zukunft kaum ein Unter­neh­men der Bran­che her­um­kom­men. Der glo­ba­le Wett­be­werb zwingt die Werk­zeug- und For­men­bau­er, ihre Abläu­fe und Struk­tu­ren auf den Prüf­stand zu stel­len und zu über­ar­bei­ten. So man­ches, was bis­her als selbst­ver­ständ­lich und im Werk­zeug- und For­men­bau als gar nicht anders mach­bar galt, hat sich über­holt. So kön­nen etwa hoch­wer­ti­ge Ein­zel­ma­schi­nen, die zudem oft ein­schich­tig betrie­ben wer­den, oft nicht mehr zu wirt­schaft­li­chen Stun­den­sät­zen arbeiten.

Inte­grier­te Lösun­gen haben in der Digi­ta­li­sie­rung gro­ße Vorteile

Der Weg zu auto­ma­ti­sier­ten Lösun­gen ist vor­ge­zeich­net. Dabei haben inte­grier­te Lösun­gen, die gan­ze Pro­zess­ket­ten abbil­den, gro­ße Vor­tei­le gegen­über Ein­zel­au­to­ma­ti­sie­run­gen. Erst sol­che ganz­heit­lich geplan­ten Lösun­gen ent­kop­peln die Abfol­ge der Bear­bei­tungs­schrit­te sinn­voll von der Anwe­sen­heit der Bedie­ner und schöp­fen die Syn­er­gien ent­lang der Pro­zess­ket­te aus.

Die Her­aus­for­de­rung für die Auto­ma­ti­sie­rer indes ist oft die Soft­ware­lö­sung, die die­se Pro­zess­au­to­ma­ti­on erst ermög­licht. Ent­spre­chen­de Platt­for­men am Markt ori­en­tie­ren sich ent­we­der vor­ran­gig an zer­spa­nen­den Pro­zes­sen, das im Werk­zeug- und For­men­bau so wich­ti­ge Senk­ero­die­ren wird nur sub­op­ti­mal oder – und das ist die Regel – gar nicht berück­sich­tigt. Oder sie sind exklu­siv an eine genau defi­nier­te Hard­ware gebun­den, bei­spiels­wei­se an das Hand­lings­sys­tem eines bestimm­ten Herstellers.

Im Fokus
Job­ma­nage­ment von Evo­mecs
Die Digi­ta­li­sie­rungs- und Auto­ma­ti­sie­rungs­platt­form des Münch­ner Soft­ware­spe­zia­lis­ten Evo­mecs basiert auf einem hohen Maß an Daten­durch­gän­gig­keit und Trans­pa­renz. Die Lösun­gen zur Pro­zess­au­to­ma­ti­sie­rung sind auf hohe Effi­zi­enz und Sicher­heit aus­ge­rich­tet. Die ein­zel­nen Modu­le die­ser Platt­form inte­grie­ren her­stel­ler­neu­tral alle rele­van­ten Ele­men­te von der ein­ge­setz­ten Soft­ware über Maschi­nen bis zur Auto­ma­ti­sie­rungs­hard­ware ent­lang der Wert­schöp­fungs­ket­te. Das schafft Fle­xi­bi­li­tät, Trans­pa­renz und Plan­bar­keit in den Pro­zes­sen der Unter­neh­men. Ziel ist, in naher Zukunft  eine voll­stän­di­ge Ver­net­zung im Unter­neh­men und dar­über hin­aus auch mit Part­nern zu schaf­fen. Das Ide­al ist ein per­fekt syn­chro­ni­sier­tes Zusam­men­spiel von klei­nen Ein­hei­ten zu einem grö­ße­ren Gan­zen, ver­gleich­bar mit den koor­di­nier­ten Flug­mus­tern aller Indi­vi­du­en in einem Vogelschwarm.

Bei ihren schlüs­sel­fer­ti­gen Sys­te­men stie­ßen die Sys­tem­in­te­gra­to­ren von OPS-Inger­soll daher oft an Gren­zen. „Wir wol­len unse­ren Anwen­dern eine Lösung bie­ten, die mit hoher Daten­durch­gän­gig­keit Trans­pa­renz und Fle­xi­bi­li­tät in der gesam­ten Pro­zess­ket­te schafft“, erklärt Peter Stein, tech­ni­scher Lei­ter des Her­stel­lers von leis­tungs­fä­hi­gen Fun­ken­ero­dier­an­la­gen und HSC-Fräs­ma­schi­nen aus Bur­bach „Gesucht war eine Lösung, die ein Pro­jekt von Anfang bis Ende mit einem ganz­heit­li­chen Blick begleitet.“

Auto­ma­ti­sie­rung fängt beim Erfas­sen des Kun­den­auf­trags an

Das fängt für Stein beim Erfas­sen des Kun­den­auf­trags an, umfasst Schrit­te wie die Pro­gram­mie­rung im CAM-Sys­tem und die Mate­ri­al­vor­be­rei­tung, die Bereit­stel­lung von Zer­spa­nungs­werk­zeu­gen und Elek­tro­den, die Rüst­plä­ne und die Bear­bei­tung selbst, aber bei­spiels­wei­se auch Qua­li­täts­si­che­rung und Ver­sand. Die meis­ten Daten kom­men dabei aus den Sys­te­men selbst.

Im Jobmanagement von Evomecs lassen sich Veränderungen etwa in der Bearbeitungsreihenfolge der Automatisierung leicht per Maus vornehmen. Die Software berücksichtigt automatisch und sicher alle Konsequenzen. So ermöglicht die Digitalisierung dem Anwender die Konzentration aufs Wesentliche. - Bild: Pergler Media
Im Job­ma­nage­ment von Evo­mecs las­sen sich Ver­än­de­run­gen etwa in der Bear­bei­tungs­rei­hen­fol­ge der Auto­ma­ti­sie­rung leicht per Maus vor­neh­men. Die Soft­ware berück­sich­tigt auto­ma­tisch und sicher alle Kon­se­quen­zen. So ermög­licht die Digi­ta­li­sie­rung dem Anwen­der die Kon­zen­tra­ti­on aufs Wesent­li­che. – Bild: Perg­ler Media

Hier ist es nicht nur mit Blick auf den bestehen­den Maschi­nen­park in den Unter­neh­men wich­tig, auch Sys­te­me frem­der Her­stel­ler naht­los ein­zu­bin­den. Schließ­lich begin­nen Auto­ma­ti­sie­rungs- und Digi­ta­li­sie­rungs­pro­jek­te in der Regel ja nicht im lee­ren Raum. Meist tref­fen sie auf bestehen­de, orga­nisch gewach­se­ne Pro­duk­ti­ons­land­schaf­ten, in denen dann die vor­han­de­nen Sys­te­me sinn­voll in den Daten­strom inte­griert wer­den müs­sen. Hier benö­ti­gen die Auto­ma­ti­sie­rer eine Platt­form, die über die nöti­ge Offen­heit und ent­spre­chen­de Schnitt­stel­len verfügt.

Digi­ta­li­sie­rung und Auto­ma­ti­sie­rung sichern Flexibilität

„Wir wol­len hier auf ein Job­ma­nage­ment­sys­tem set­zen, das dem Anwen­der Zukunfts­si­cher­heit und maxi­ma­le Fle­xi­bi­li­tät sichert“, betont Stein. „Aber dazu brau­chen wir ein Sys­tem, das platt­form­un­ab­hän­gig ist, nicht auf einer fest­ge­leg­ten Auto­ma­ti­sie­rungs­hard­ware auf­setzt und für jeg­li­chen sinn­vol­len Daten­aus­tausch offen ist.“

Wird ein Vorgang gestartet, kann die Anlage sofort loslegen. Anders als bei vielen anderen Systemen ist die sehr leistungsfähige Plattform von Evomecs so aufgestellt, dass die Abläufe unmittelbar starten können. - Bild: Pergler Media
Wird ein Vor­gang gestar­tet, kann die Anla­ge sofort los­le­gen. Anders als bei vie­len ande­ren Sys­te­men ist die sehr leis­tungs­fä­hi­ge Platt­form von Evo­mecs so auf­ge­stellt, dass die Abläu­fe unmit­tel­bar star­ten kön­nen. – Bild: Perg­ler Media

Eine sol­che Offen­heit sorgt bei­spiels­wei­se dafür, dass die Ver­ant­wort­li­chen eines Werk­zeug- und For­men­bau­un­ter­neh­mens auch für die Gestal­tung ihrer Zukunft sehr fle­xi­bel auf­ge­stellt sind und ihre Pro­duk­ti­ons­mit­tel nicht nur aus einem auf­grund der Fest­le­gung auf eine bestimm­te Soft­ware­platt­form zur Pro­zess­au­to­ma­ti­on ein­ge­schränk­ten Anbie­ter­kreis wäh­len können.

Manu­el­le Tätig­kei­ten im Job­ma­nage­ment der Auto­ma­ti­sie­rung erfassen 

Aber auch die Bear­bei­tung an nicht ins Netz­werk ein­ge­bun­de­nen Maschi­nen oder Arbei­ten wie manu­el­les Polie­ren oder ande­re Tätig­kei­ten an Hand­ar­beits­plät­zen soll ein idea­les Sys­tem erfas­sen kön­nen. Denn nur, wenn alle rele­van­ten Daten vor­lie­gen, las­sen sich bei­spiels­wei­se die Kos­ten für ein Werk­stück exakt berech­nen. „Dafür reicht ein netz­werk­fä­hi­ges Gerät wie bei­spiels­wei­se ein Tablet, in dem der Werk­er an einem Hand­ar­beits­platz die rele­van­ten Wer­te ein­gibt“, ergänzt Stein. „So las­sen sich die Daten da erfas­sen, wo sie entstehen.“ 

Im Pro­fil
OPS-Inger­soll Fun­ken­ero­si­on GmbH
Die OPS-Inger­soll Fun­ken­ero­si­on GmbH im süd­west­fä­li­schen  Hai­ger-Bur­bach ist Her­stel­ler von Hoch­ge­schwin­dig­keits­fräs­ma­schi­nen, Fun­ken­ero­si­ons­ma­schi­nen und Auto­ma­ti­ons­sys­te­men. Das Unter­neh­men setzt mit sei­nen Ent­wick­lun­gen Maß­stä­be in der EDM‑, HSC- und Auto­ma­ti­ons­tech­no­lo­gie. Als Gene­ral­un­ter­neh­mer erstellt OPS-Inger­soll auto­ma­ti­sier­te Anla­gen rund um die Fun­ken­ero­si­on mit Mul­ti­tech­no­lo­gie­an­satz ins­be­son­de­re für Unter­neh­men im Bereich des Werk­zeug- und Formenbaus.

Dazu kommt, dass ein sol­ches Job­ma­nage­ment- und Pro­zess­au­to­ma­ti­sie­rungs­sys­tem mög­lichst ohne Brü­che und ohne Bedie­ner­ein­grif­fe zuver­läs­sig funk­tio­nie­ren muss. Der Anwen­der muss sich dar­auf ver­las­sen kön­nen, dass alles pro­zess­si­cher und pro­zess­sta­bil ablau­fen kann, ohne dass er sich dar­über Gedan­ken machen muss. Ein Sys­tem aus einem Guss, das dafür sorgt, dass Daten stets auf dem aktu­ells­ten Stand sind und auto­ma­tisch für alle Fol­ge­schrit­te bereitstehen.

Lösung zur Digi­ta­li­sie­rung war Pra­xis­emp­feh­lung eines Anwenders

Die Suche nach einer der­ar­ti­gen Lösung führ­te die Ver­ant­wort­li­chen bei OPS-Inger­soll schließ­lich zu Evo­mecs. „Das war eine Emp­feh­lung eines unse­rer Key-Anwen­der, eines renom­mier­ten und bran­chen­be­kann­ten Werk­zeug­bau­un­ter­neh­mens“, erin­nert sich Stein. „Wir konn­ten sehr schnell spü­ren, dass das Team im Münch­ner Soft­ware­haus sehr ähn­lich denkt wie wir, dass es die glei­chen Zie­le ver­folgt und auch unse­re Spra­che spricht.“

Schlüsselfertige automatisierte Lösungen zur Automatisierung helfen den Unternehmen, ihre Maschinen optimal auszulasten. Neben der Hardware kommt dem Jobmanagementsystem eine hohe Bedeutung zu – die Digitalisierung bestimmt, wie flexibel und effizient die Produktion sein kann. - Bild: Pergler Media
Schlüs­sel­fer­ti­ge auto­ma­ti­sier­te Lösun­gen zur Auto­ma­ti­sie­rung hel­fen den Unter­neh­men, ihre Maschi­nen opti­mal aus­zu­las­ten. Neben der Hard­ware kommt dem Job­ma­nage­ment­sys­tem eine hohe Bedeu­tung zu – die Digi­ta­li­sie­rung bestimmt, wie fle­xi­bel und effi­zi­ent die Pro­duk­ti­on sein kann. – Bild: Perg­ler Media

„Evo­mecs ent­wi­ckelt eine Lösung, die mit hoher Daten­durch­gän­gig­keit und Trans­pa­renz alle Schrit­te im Fer­ti­gungs­pro­zess ver­bin­det. Und hier kön­nen wir uns mit unse­rer Kom­pe­tenz bei schlüs­sel­fer­ti­gen Anla­gen und zudem spe­zi­ell im Tech­no­lo­gie­be­reich der Fun­ken­ero­si­on so ein­brin­gen, dass für den Anwen­der ein ech­ter Mehr­wert entsteht.“

Syn­er­gien in der Ent­wick­lung der Soft­ware zur Automatisierung

Denn die Soft­ware­ex­per­ten bei Evo­mecs hat­ten zwar den Bereich Frä­sen sehr gut ver­in­ner­licht. Sie ver­füg­ten jedoch kaum über Wis­sen in Bezug aufs Ero­die­ren. So schließt die Part­ner­schaft zwi­schen Evo­mecs und OPS-Inger­soll eine Lücke in der Job­ma­nage­m­ent­soft­ware des Münch­ner Pro­zess­au­to­ma­ti­sie­rungs­spe­zia­lis­ten. Schließ­lich soll die Soft­ware sehr uni­ver­sell auf Anla­gen mit Mul­ti­tech­no­lo­gie­an­satz lau­fen. Und sie ist dafür kon­zi­piert, alle Even­tua­li­tä­ten abzudecken.

Evomecs sorgt dafür, dass das richtige Programm auf der Maschine geladen ist. Damit kann der Anwender auf eine hohe Verlässlichkeit in seinen Prozessen bauen. - Bild: Pergler Media
Evo­mecs sorgt dafür, dass das rich­ti­ge Pro­gramm auf der Maschi­ne gela­den ist. Damit kann der Anwen­der auf eine hohe Ver­läss­lich­keit in sei­nen Pro­zes­sen bau­en. – Bild: Perg­ler Media

Unter Mit­wir­kung von Anwen­dern aus ver­schie­de­nen in der Bran­che bekann­ten Werk­zeug- und For­men­bau­be­trie­ben ent­stand ein neu­es Ero­dier­mo­dul. Es soll pra­xis­nah und effi­zi­ent die Anfor­de­run­gen der Anwen­der in die­sem Bereich erfül­len kön­nen. Dabei ist die Off­line-Pro­gram­mie­rung der Ero­dier­an­la­gen, die OPS-Inger­soll beu­ge­steu­ert hat, inzwi­schen kom­plett und naht­los in Evo­mecs ein­ge­bun­den. Ganz im Sinn des Ziels, eine mög­lichst hohe Inte­gra­ti­on im Job­ma­nage­ment­sys­tem zu erreichen.

Voll­stän­di­ge Ver­net­zung im Unternehmen

Die Phi­lo­so­phie der Evo­mecs-Pro­zess­au­to­ma­ti­sie­rungs­soft­ware strebt die voll­stän­di­ge Ver­net­zung im Unter­neh­men an. Sie berei­tet dar­über hin­aus die Mög­lich­keit vor, zukünf­tig eine unter­neh­mens­über­grei­fen­de Ver­net­zung auch mit meh­re­ren Part­nern zu schaf­fen. Ziel ist bei­spiels­wei­se, gemein­sam mit ande­ren Werk­zeug- und For­men­bau­be­trie­ben ein per­fekt syn­chro­ni­sier­tes Zusam­men­spiel der klei­nen Ein­hei­ten in der Pro­zess­ket­te zu gestalten.

Peter Stein, technischer Leiter bei OPS Ingersoll: „Evomecs entwickelt eine Lösung, die mit hoher Datendurchgängigkeit und Transparenz alle Schritte im Fertigungsprozess verbindet. Hier können wir uns mit unserer Kompetenz so einbringen, dass für den Anwender ein echter Mehrwert entsteht.“ - Bild: OPS Ingersoll
Peter Stein, tech­ni­scher Lei­ter bei OPS Inger­soll: „Evo­mecs ent­wi­ckelt eine Lösung, die mit hoher Daten­durch­gän­gig­keit und Trans­pa­renz alle Schrit­te im Fer­ti­gungs­pro­zess ver­bin­det. Hier kön­nen wir uns mit unse­rer Kom­pe­tenz so ein­brin­gen, dass für den Anwen­der ein ech­ter Mehr­wert ent­steht.“ – Bild: OPS Ingersoll

Evo­mecs stellt beim Anwen­der sicher, dass die sys­tem­neu­tra­le Daten­ba­sis aktu­ell und über­all im Unter­neh­men zugäng­lich ist. Wenn alles durch­gän­gig ver­netzt ist, sorgt das Sys­tem selbst für eine fort­lau­fen­de Aktua­li­sie­rung der Daten. Das geschieht zuver­läs­sig auch über die unter­schied­li­chen Tech­no­lo­gien, Her­stel­ler und Modu­le hin­weg. Inklu­si­ve bei­spiels­wei­se auch der Pro­gram­me für die Mess­ma­schi­ne. Der Anwen­der muss sich nicht mehr um Sys­tem­brü­che und Über­gän­ge im Daten­fluss küm­mern, er kann sich auf sei­ne Kern­auf­ga­ben konzentrieren.

Mul­ti­tech­no­lo­gi­scher Ansatz in der Automatisierung

Das Evo­mecs-Sys­tem bie­tet mit sei­nem mul­ti­tech­no­lo­gi­schen Ansatz eine sehr leis­tungs­fä­hi­ge Ver­net­zung der Pro­duk­ti­on. Die voll­au­to­ma­ti­sche Rück­wärts­pla­nung über meh­re­re Tech­no­lo­gien hin­weg bringt Fle­xi­bi­li­tät in die Pla­nung. Und sie zeigt detail­liert Mög­lich­kei­ten und Kon­se­quen­zen bei Neu- und Umplanungen.

Mein Stand­punkt
Offen­heit und Fle­xi­bi­li­tät schafft Zukunfts­si­cher­heit
Nach wie vor ste­hen vie­le Anwen­der dem The­men­kreis Auto­ma­ti­sie­rung und Digi­ta­li­sie­rung sehr skep­tisch gegen­über. Und das, obwohl ihnen der mög­li­che Nut­zen sehr wohl bewusst ist .Oft ist es schlicht die Sor­ge, aufs fal­sche Pferd zu set­zen. Nicht weni­ge der Sys­te­me füh­ren den Anwen­der in eine geschlos­se­ne Auto­ma­ti­sie­rungs­welt, die in ihrer Fle­xi­bi­li­tät und ins­be­son­de­re in der Mög­lich­keit, her­stel­ler­un­ab­hän­gig zu erwei­tern, beschränkt ist. Anders das zusam­men mit OPS-Inger­soll wei­ter­ent­wi­ckel­te Sys­tem von Evo­mecs. Die offe­ne Archi­tek­tur der Platt­form ermög­licht es, Maschi­nen und Anla­gen unter­schied­lichs­ter Her­stel­ler ein­zu­bin­den. Und sie erlaubt es, das Sys­tem über die gan­ze Werk­statt aus­zu­rol­len. Sogar die Hand­ar­beits­plät­ze las­sen sich ein­bin­den.  Hier kann der Anwen­der von einer Insel­lö­sung aus­ge­hen und das Sys­tem nach und nach erwei­tern. Ohne befürch­ten zu müs­sen, dass er sich Wege ver­baut. Damit bie­tet die Evo­mecs-Lösung den Betrie­ben ein offe­nes Sys­tem, das für die Zukunft gerüs­tet ist. Richard Perg­ler

Dabei arbei­tet das Sys­tem hoch effi­zi­ent. Wie gut die Modu­le auf­ein­an­der abge­stimmt sind, wie leis­tungs­fä­hig die Soft­ware­ar­chi­tek­tur ist und wie her­vor­ra­gend die inter­nen Daten­strö­me und Berech­nun­gen inein­an­der­grei­fen, zeigt das Bei­spiel eines spon­ta­nen Ein­griffs in die Bear­bei­tungs­rei­hen­fol­ge, wie er gera­de in Werk­zeug- und For­men­bau­ten – Stich­wort „Feu­er­wehr­auf­trä­ge“ – zum All­tag gehört.

Evo­mecs-Job­ma­nage­ment arbei­tet ohne Zeitverlust

Wäh­rend man nach der Ände­rung bei so man­chem eta­blier­ten Sys­tem erst mal einen Kaf­fee holen kann, bis die not­wen­di­gen Berech­nun­gen aus­ge­führt sind und sich das ers­te Stück Hard­ware bewegt, legt die Anla­ge unter Evo­mecs augen­blick­lich los. Der Robo­ter lädt zunächst die pas­sen­den Elek­tro­den und das Werk­stück in die Ero­dier­an­la­ge. Zudem lädt das Sys­tem auto­ma­tisch die kor­rek­ten Pro­gram­me auf aktu­ells­tem Stand in die Steue­rung. Dann stär­tet der Bear­bei­tungs­pro­zess automatisch.

Die Erodieranlagen von OPS-Ingersoll erzielen auch in der Automatisierung sowohl mit Kupfer- als auch mit Graphitelektroden exzellente Ergebnisse. - Bild: Pergler Media
Die Ero­dier­an­la­gen von OPS-Inger­soll erzie­len auch in der Auto­ma­ti­sie­rung sowohl mit Kup­fer- als auch mit Gra­phit­elek­tro­den exzel­len­te Ergeb­nis­se. – Bild: Perg­ler Media

So ver­liert der Anwen­der kei­ne Zeit und kann sei­nem Kun­den schnellst­mög­lich hel­fen. Er bekommt zudem vom Sys­tem den aktu­el­len Stand inklu­si­ve der Aus­wir­kun­gen auf die wegen der Ände­rung ver­scho­be­nen Abläu­fe und Ter­mi­ne. Über alle Modu­le und wenn erfor­der­lich in naher Zukunft auch über Unter­neh­mens­gren­zen hin­weg berück­sich­tigt die Soft­ware­platt­form von Evo­mecs alle rele­van­ten Gege­ben­hei­ten. Zudem errech­net das Sys­tem unter den vor­ge­ge­be­nen Prio­ri­tä­ten die opti­ma­len Abläu­fe. Das Sys­tem kal­ku­liert den Ein­satz von Res­sour­cen eben­so ein wie es die effi­zi­en­tes­te logisch sinn­vol­le Bear­bei­tungs­fol­ge festlegt. 

Digi­ta­li­sie­rung erstellt ein lücken­lo­ses Log­buch für jedes Teil

Evo­mecs legt für jedes Werk­stück im Sys­tem ein lücken­lo­ses Log­buch an. Dar­in ist fest­ge­hal­ten, wann wel­ches Teil auf wel­cher Maschi­ne mit wel­chen Werk­zeu­gen und unter wel­chen Stra­te­gien bear­bei­tet wor­den ist. So ent­steht qua­si neben­bei eine kom­plet­te Doku­men­ta­ti­on, wie sie heu­te von immer mehr Kun­den gefor­dert wird. 

Der Bediener bestückt die Werkstück- und Elektrodenmagazine der Automatisierung. Die Bearbeitungen selbst laufen in der Digitalisierung sicher ab, auch ohne seine Anwesenheit an der Maschine. Rund um die Uhr, im Idealfall an sieben Tagen die Woche. - Bild: Pergler Media
Der Bedie­ner bestückt die Werk­stück- und Elek­tro­den­ma­ga­zi­ne der Auto­ma­ti­sie­rung. Die Bear­bei­tun­gen selbst lau­fen in der Digi­ta­li­sie­rung sicher ab, auch ohne sei­ne Anwe­sen­heit an der Maschi­ne. Rund um die Uhr, im Ide­al­fall an sie­ben Tagen die Woche. – Bild: Perg­ler Media

Jeder Werk­zeug- und For­men­bau­be­trieb hat sei­ne meist orga­nisch gewach­se­nen Beson­der­hei­ten. Bei aller not­wen­di­gen Stan­dar­di­sie­rung hat das Team bei Evo­mecs ein sehr offe­nes Ohr für Wün­sche und Anre­gun­gen der Anwen­der. Dem kommt die tech­ni­sche Basis des Sys­tems sehr ent­ge­gen, die Updates wäh­rend des lau­fen­den Betriebs ermög­licht. Dies stellt sicher, dass Neue­run­gen sehr schnell beim Anwen­der ankommen. 

Wett­be­werb sitzt heu­te nicht mehr in Europa

„Heu­te sitzt der Wett­be­werb für deut­sche Werk­zeug­bau­er eher im ent­fern­te­ren Aus­land“, ist sich Stein sicher. „Evo­mecs hat schon vor Jah­ren eine enge­re Ver­net­zung der Bran­chen­un­ter­neh­men ange­sto­ßen. Und es sind eini­ge ech­te und tief­rei­chen­de Koope­ra­tio­nen dar­aus her­vor­ge­gan­gen. Die Zusam­men­ar­beit in der Bran­che ist eine gro­ße Chan­ce. Des­halb ist unse­re Ziel­set­zung mit Evo­mecs, auch unter­neh­mens­über­grei­fen­de Zusam­men­ar­beit im Job­ma­nage­ment abzu­bil­den. Dar­in liegt noch ein gro­ßes Poten­zi­al für die Zukunft. Und wir als OPS-Inger­soll gestal­ten die­se Mög­lich­kei­ten mit.“ 


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