Temperierspezialist Single Temperiertechnik bringt mit dem Smart Control Flow den ersten „smarten“ Wasserverteiler an einem Temperiersystem auf den Markt. Das modulare Konzept der Innovation ermöglicht dem Anwender Lösungen für unterschiedlichste Aufgabenstellungen. Es wird dazu vollständig in die Temperierung integriert. Aufgebaut aus präzisen und zudem auch robusten Komponenten sorgt das System für hohe Prozessstabilität – es verbessert damit letztlich beim Anwender die Teilequalität und reduziert den Ausschuss.
Wasserverteiler sind das Herzstück der Kühlkreisläufe – sie sorgen über die Überwachung und Regulierung der Durchflussmenge dafür, dass die Temperatur im Werkzeug stets den Prozessanforderungen genügt. Sie sind ein wesentlicher Faktor in Sachen Prozessstabilität. Single Temperiertechnik bringt nun eine intelligente Innovation zu den Anwendern: Der neue SFC-Wasserverteiler – SFC steht für „smart flow control“ – ist der erste seiner Art, der das Prädikat „smart“ zu Recht trägt.
Eigene Steuerungsintelligenz macht SFC-Wasserverteiler intelligent
Der Wasserverteiler nutzt die Intelligenz des Single Smart Controller, indem der hydraulische Block an das Temperiergerät angeschlossen wird. Der SFC-Wasserverteiler ist damit OPC-UA-fähig und voll in die Single Smartline und damit ins Steuerungssystem der Temperiergeräte integriert. Der Nutzen in der Integration liegt darin, dass sich Temperiergerät und Wasserverteiler aufeinander abstimmen.
Im Fokus
Klare Vorteile für den Anwender
Die Vorteile für den Anwender sind offensichtlich. Single Temperiertechnik bietet Temperiersysteme und Wasserverteiler aus einer Hand. Die präzisen und robusten Komponenten sorgen dauerhaft für hohe Prozessstabilität, während die intelligente Steuerung zu Transparenz in der Prozessführung und bestmöglicher Energieeffizienz führen. Die Integration in die Temperierung und der modulare Aufbau ermöglichen eine kosteneffiziente Realisierung verschiedenster Lösungen für jeden Anwendungsfall.
So regelt beispielsweise das Temperiersystem die Pumpendrehzahl herunter, wenn der Wasserverteiler einen sinkenden Wasserbedarf erkennt. Auch das verbessert die Prozessstabilität. Eine eigene Steuerintelligenz speichert die einmal eingegebene Parametrierung und behält sie auch dann, wenn der Anwender das angeschlossene Temperiersystem wechselt.
Verschiedene Varianten sorgen für Flexibilität und Prozessstabilität
Bei der Anbauvariante wird der SFC-Wasserverteiler direkt an das Temperiergerät angebaut. Damit erreicht der Hersteller einen sehr kompakten Gesamtaufbau. Die separate Variante eignet sich für verschiedene Single-Temperiersysteme mit SSC Controller Der Wasserverteiler wird dabei werkzeugnah montiert, aber trotzdem über das Temperiersystem gesteuert. Und die Stand-alone-Variante ist die Lösung für maximale Flexibilität bei hoher Prozessstabilität – diese Variante verfügt über eine eigene Steuerung und kann an jedem Temperiergerät betrieben werden.
Die Varianten gibt es mit Medientemperaturen von 120 °C und 160 °C. Dank seines modularen Aufbaus lassen sich mehr als 2000 Konfigurationen erstellen – so kann Single Temperiertechnik das System exakt auf die Bedürfnisse des Anwenders und der jeweiligen Aufgabe abstimmen. Das Controller-System des Wasserverteilers stellt alle relevanten Daten wie Temperatur und Durchfluss pro Kreis dar. Der Anwender kann zudem die Bezeichnung für Verteilerblöcke und Kreisläufe im System editieren.
Modularer SFC-Wasserverteiler ermöglicht individuellen Zuschnitt
Auch bei Größe und Komplexität eines Projekts zeigt sich der SFC-Wasserverteiler flexibel. Das System gibt es mit vier, sechs oder acht Wasserkreisläufen. Schaltet der Anwender zwei Achter-Hydraulikblöcke zusammen, bedient das System sogar bis zu maximal 16 Kreisläufe. Ebenso ist ein Wasserverteiler SFC 12 (zwei Sechser-Blöcke) oder SFC 14 (ein Sechser- und ein Achter-Block) möglich. Dabei überwacht das System jeden Kreislauf einzeln und regelt ihn individuell und optimal mittels robuster und hochwertiger Komponenten. Sie garantieren mit genauer Temperatur- und Durchflussmessung eine hohe Prozessstabilität. Mit dem SFC-Wasserverteiler legt der Anwender die Grundlage für eine verbesserte Teilequalität mit geringem Ausschuss.
Eine intelligente Pumpenregelung passt die Drehzahl exakt dem jeweiligen Bedarf an. Gerade unter dem Aspekt eines sinnvollen Einsatzes von Ressourcen ein nicht unerheblicher Faktor: Die intelligente Drehzahlregelung kann bis zu 70 Prozent des Energieverbrauchs einsparen. Darüber hinaus verringert eine gute und vollständige Isolierung des Hydraulikblocks den Wärmeverlust. Bei der Anbau-Lösung kommen außerdem isolierte Schläuche zum Einsatz. Die motorische Regelung erlaubt unterschiedlich Betriebsmodi.
Robuster Aufbau im Dauereinsatz für Prozessstabilität
Die SFC-Wasserverteiler sind auf einen nachhaltigen, verlässlichen Einsatz in Sachen Prozessstabilität unter Industriebedingungen ausgelegt. Dazu sind sie mit robusten Messingblöcken ausgestattet. Die Sensorik und Aktorik kommt von bewährten, namhaften europäischen Herstellern. Dazu verfügen die Systeme über einen soliden Aufbau mit Stahlblechgehäusen. Und auch die Elektrik und die Kabelführung ist verdeckt und spritzwassergeschützt ausgelegt. Die Wärmedämmung sorgt für geringe Temperaturverluste.