Decker­form: Kunst­stoff kann so nach­hal­tig sein – intel­li­gen­te Kon­zep­te machen’s möglich

Decker­form: Kunst­stoff kann so nach­hal­tig sein – intel­li­gen­te Kon­zep­te machen’s möglich

Wie nach­hal­tig der Ein­satz von Kunst­stoff sein kann, zei­gen die Kunst­stoff­ex­per­ten von Decker­form aus Aich­ach auf der Kute­no 2022 vom 10. bis 12. Mai. Mit Mate­ri­al von ihrem Part­ner, der Leon­hard Kurz Stif­tung, zei­gen sie auf einer leis­tungs­fä­hi­gen voll­elek­tri­schen Spritz­gieß­ma­schi­ne von Toyo, wie funk­tio­nell und ästhe­tisch Pro­duk­te aus recy­cel­ter PET-Folie sein kön­nen. Und vor allem: Im Ver­gleich zu Tei­len aus Neu­gra­nu­lat ist ihre Her­stel­lung deut­lich nach­hal­ti­ger. Und auf der Toyo-Maschi­ne zudem in höchs­tem Maß energieeffizient.

Während der Kuteno 2022 entsteht dieser Blumentopf aus Recopound als konventionelles Spritzgießteil in einer Stammform mit Wechseleinsatz. Diese Stammform ist auch für das materialsparende Spritzschäumen und für das verzugsmindernde Spritzprägen geeignet. - Bild: Deckerform
Wäh­rend der Kute­no 2022 ent­steht die­ser Blu­men­topf aus Reco­pound als kon­ven­tio­nel­les Spritz­gieß­teil in einer Stamm­form mit Wech­sel­ein­satz. Die­se Stamm­form ist auch für das mate­ri­al­spa­ren­de Spritz­schäu­men und für das ver­zugs­min­dern­de Spritz­prä­gen geeig­net. – Bild: Deckerform

Das The­ma Nach­hal­tig­keit zieht sich wie ein roter Faden durch alle Akti­vi­tä­ten bei Decker­form. Der Werk­zeug­bau- und Spritz­gieß­tech­nik­spe­zia­list aus Aich­ach zeigt auf der Kute­no 2022 in Hal­le 1 an Stand D8, dass Kunst­stoff durch­aus ein sehr nach­hal­ti­ger Werk­stoff sein kann. Längst schon ste­hen die Kunst­stoff­ex­per­ten nicht mehr nur für aus­ge­feil­te Werk­zeu­ge oder die voll­elek­tri­schen Spritz­gieß­ma­schi­nen von Toyo. Sie bie­ten als Sys­tem­part­ner kom­plet­te schlüs­sel­fer­ti­ge und pro­duk­ti­ons­rei­fe Gesamt­lö­sun­gen. Die pas­sen die Spe­zia­lis­ten jeweils maß­ge­schnei­dert an die Bedürf­nis­se der Anwen­der und an deren Pro­duk­te an. 

Decker­form bringt Sie auf die Kuteno

Decker­form ist bereits seit der ers­ten Ver­an­stal­tung kon­ti­nu­ier­lich auf der Kute­no prä­sent und fühlt sich der Mes­se sehr ver­bun­den. Des­halb kön­nen sich Inter­es­sen­ten bei Decker­form ihre kos­ten­lo­se Ein­tritts­kar­te sichern – eine form­lo­se E‑Mail an info@deckerform.de genügt.

Im Pro­fil
Decker­form-Unter­neh­mens­grup­pe
Die inter­na­tio­nal akti­ve Deckerform–Unternehmensgruppe in Aich­ach steht für die Ent­wick­lung und Her­stel­lung nach­hal­ti­ger und wirt­schaft­li­cher Kunst­stoff­pro­duk­te.  Das Unter­neh­men steht mit sei­nen rund 70 Mit­ar­bei­tern auf drei Säu­len: dem klas­si­schen Werk­zeug­bau, der Ideen­schmie­de, in der krea­ti­ve Köp­fe an den Pro­duk­ten und Visio­nen von mor­gen arbei­ten, sowie der Decker­form Injec­tion. Hier haben die Kunst­stoff­spe­zia­lis­ten exklu­siv für den deutsch­spra­chi­gen Raum den Ver­trieb der voll­elek­tri­schen Spritz­gieß­ma­schi­nen des japa­ni­schen Her­stel­lers Toyo über­nom­men. Damit wird das Aich­acher Fami­li­en­un­ter­neh­men, unter­stützt von leis­tungs­fä­hi­gen Part­nern, zum Kom­plett­an­bie­ter bei nach­hal­ti­gen und schlüs­sel­fer­ti­gen Pro­duk­ti­ons­lö­sun­gen für kom­ple­xe und Know-how-inten­si­ve Pro­duk­te in der Kunststoffproduktion.

Neben dem Unter­neh­mens­stamm­sitz in Aich­ach betreibt Decker­form mit sei­nem „Tech­ni­kum Nord“ in Din­kla­ge (Nie­der­sach­sen) eine Anlauf­stel­le für Inter­es­sen­ten der Regi­on. Hier ste­hen mit einer Toyo Si-50–6, einer Toyo Si-100–6s und einer Toyo SI-230–6s drei inter­es­san­te Maschi­nen für aus­gie­bi­ge Ver­su­che zur Ver­fü­gung. Kom­pe­ten­te Spritz­gieß­ex­per­ten unter­stüt­zen Inter­es­sier­te bei ihrer Evaluierung.

Ganz­heit­li­che Kon­zep­te machen Kunst­stoff­fer­ti­gung nachhaltig

Für die Kute­no 2022 haben die Kunst­stoff­ex­per­ten gemein­sam mit ihrem Part­ner Leon­hard Kurz, einem Spe­zi­al­an­bie­ter für Dünn­schicht­tech­no­lo­gie, als Demo-Werk­stück einen form­schö­nen Blu­men­topf mit einem auf einem okta­go­na­len Grund­riss basie­ren­den Design. Damit passt der Topf von der Phi­lo­so­phie wie auch vom Design zu der Gieß­kan­ne, die Besu­cher der Faku­ma 2021 am Decker­form-Stand mit­neh­men konn­ten. Der Blu­men­topf wird zu ein­hun­dert Pro­zent aus dem Rezyklat her­ge­stellt. Die­ses Rezyklat mit dem Namen „Reco­pound“ von Leon­hard Kurz und besteht aus recy­cel­ten PET-Folien. 

Der formschöne Blumentopf aus Rezyklat passt mit seiner nachhaltigen Botschaft und seinem auf einem oktagonalen Grundriss basierenden Design ideal zu der Gießkanne, die bereits die Besucher der Fakuma 2021 am Deckerform-Stand mitnehmen konnten. - Bild: Deckerform
Der form­schö­ne Blu­men­topf aus Rezyklat passt mit sei­ner nach­hal­ti­gen Bot­schaft und sei­nem auf einem okta­go­na­len Grund­riss basie­ren­den Design ide­al zu der Gieß­kan­ne, die bereits die Besu­cher der Faku­ma 2021 am Decker­form-Stand mit­neh­men konn­ten. – Bild: Deckerform

Der Blu­men­topf, den die Besu­cher bei Decker­form mit einem „Impuls für auf­kei­men­de Nach­hal­tig­keit“ als Give-away mit­neh­men kön­nen, ent­steht live am Decker­form-Stand in Hal­le 1 auf einer voll­elek­tri­schen Spritz­gieß­ma­schi­ne Toyo Si-80–6s. Die ist mit einer Mate­ri­al­zu­füh­rung und einem Auf­satz­trock­ner von digi­co­lor aus­ge­stat­tet, das Hand­ling der gespritz­ten Tei­le über­nimmt ein Sepro-Robo­ter Suc­cess 5X-25.

Decker­form bie­tet schlüs­sel­fer­ti­ge Gesamtlösungen

Auch hier steht Decker­form für die schlüs­sel­fer­ti­ge Gesamt­lö­sung. Das Aich­acher Unter­neh­men ver­treibt die voll­elek­tri­schen Spritz­gieß­ma­schi­nen der Si-6s-Serie des japa­ni­schen Pre­mi­um-Her­stel­lers Toyo exklu­siv im deutsch­spra­chi­gen Raum. Die­se Maschi­nen gibt es in 14 Grö­ßen mit Schließ­kräf­ten von 50 bis 1300 t – das aus­ge­stell­te Modell bringt 80 t Schließ­kraft mit. Dar­über hin­aus bie­tet der Her­stel­ler zahl­rei­che Vari­an­ten bei den Spritz­ein­hei­ten und Schneckendurchmessern.

Toyo baut ener­gie­ef­fi­zi­en­te voll­elek­tri­sche Spritzgießmaschinen

Toyo-Maschi­nen beherr­schen bereits in der seri­en­ge­mä­ßen Aus­stat­tung neben kon­ven­tio­nel­lem Spritz­gie­ßen auch Son­der­ver­fah­ren wie das Spritz­prä­gen oder das mate­ri­al­spa­ren­de Spritz­schäu­men. So sind sie ohne Umrüs­ten sehr fle­xi­bel einsetzbar.

Die voll­elek­tri­sche Si-Serie hat Toyo schon 1985 erfolg­reich welt­weit ein­ge­führt. Der japa­ni­sche Her­stel­ler hat bereits in den 1950er-Jah­ren die ers­ten voll­elek­tri­schen Maschi­nen gebaut, seit 1985 kon­zen­trie­ren sich die Exper­ten dort ganz auf voll­elek­tri­sche Model­le. Damit hat TOYO welt­weit die wohl mit Abstand längs­te und zudem auch am brei­tes­ten auf­ge­stell­te Erfah­rung im Bau von voll­elek­tri­schen Spritz­gieß­ma­schi­nen. Die aktu­el­le Modell­rei­he des japa­ni­schen Pre­mi­um-Her­stel­lers reprä­sen­tiert bereits die sechs­te Generation.

Nach­hal­ti­ges Ener­gie­spa­ren mit intel­li­gen­ter Technik

„Unse­re voll­elek­tri­schen Toyo-Spritz­gieß­ma­schi­nen sind im Ver­gleich zu hydrau­li­schen Anla­gen deut­lich ener­gie­ef­fi­zi­en­ter und damit auch nach­hal­ti­ger“, betont Anna Tschacha, Geschäfts­füh­re­rin bei der Decker­form Injec­tion GmbH. „Wir sehen die voll­elek­tri­schen Toyo-Spritz­gieß­ma­schi­nen als einen ele­men­ta­ren Bau­stein im Kon­zept der Nach­hal­tig­keit bei Deckerform.“

Im Fokus
Toyo-Maschi­nen punk­ten mit Ener­gie­ef­fi­zi­enz, Prä­zi­si­on und Wirt­schaft­lich­keit 
Die Maschi­ne benö­tigt also – abge­se­hen vom mini­ma­len Ver­brauch ihrer Steue­rung – immer nur dann Ener­gie, wenn sie sich auch bewegt. Es gibt kei­nen „Leer­lauf­ver­brauch“ wie bei den hydrau­li­schen Maschi­nen, bei denen der Druck der Hydrau­lik­flüs­sig­keit immer wie­der von der Pum­pe auf­ge­baut und gehal­ten wer­den muss. Posi­ti­ver Neben­ef­fekt des V‑förmigen Knie­he­bels ist die zen­tra­le Kraft­über­tra­gung auf die Plat­te – der Kraft­fluss trifft sich im Zen­trum der beweg­li­chen Plat­te. Damit wird zudem die Plat­ten­durch­bie­gung gerin­ger, und die Form schließt sau­be­rer. Die Posi­tio­nie­rung ist sta­bi­ler, auch bei nicht ganz opti­ma­len Werk­zeu­gen. Zudem lässt sich das Werk­zeug deut­lich schnel­ler öff­nen und schlie­ßen als bei hydrau­li­schen Maschinen 

Denn die Toyo-Maschi­nen brau­chen im Schnitt gera­de ein­mal 0,2 kW pro kg ver­ar­bei­te­tem Kunst­stoff bei tech­ni­schen Tei­len. Rund 0,11 kW davon sind als phy­si­ka­li­sche, nicht wei­ter redu­zier­ba­re Kon­stan­te für das Auf­schmel­zen der Kunst­stoff­mas­se not­wen­dig. Blei­ben also gera­de ein­mal 0,09 kW für den Betrieb der Maschi­ne selbst – das ist ver­mut­lich konkurrenzlos.

Alle Details sind opti­mal auf­ein­an­der abgestimmt

„Mit die­sen Wer­ten brau­chen wir bis zu 70 Pro­zent weni­ger Strom als hydrau­li­sche Maschi­nen“, erläu­tert Tschacha. „Das gilt auch für die neu­es­ten hydrau­li­schen Model­le. Und auch aktu­el­le voll­elek­tri­sche Model­le ande­rer Her­stel­ler lie­gen in Pra­xis­ver­glei­chen teil­wei­se immer noch deut­lich über dem Ener­gie­ver­brauch von Toyo-Maschi­nen – in unse­ren eige­nen Ver­su­chen haben wir noch kei­ne Maschi­ne gefun­den, bei der der Unter­schied bei glei­chen Werk­zeu­gen und auch sonst unter iden­ti­schen Bedin­gun­gen nicht min­des­tens bei 40 Pro­zent liegt.“

Die­ser Vor­sprung bei Toyo kommt nicht von unge­fähr. Die lang­jäh­ri­ge Erfah­rung, die Kon­zen­tra­ti­on aus­schließ­lich auf voll­elek­tri­sche Spritz­gieß­ma­schi­nen und zudem die kon­se­quen­te Umset­zung der eige­nen hohen Qua­li­täts­an­sprü­che führt zu aus­op­ti­mier­ten, auch in ihren Details ide­al auf­ein­an­der abge­stimm­ten Maschi­nen. Der Ein­satz ener­gie­ef­fi­zi­en­ter Direkt­an­trie­be ermög­licht bei­spiels­wei­se den wei­test­ge­hen­den Ver­zicht auf akti­ve Küh­lun­gen in den Maschi­nen. So ent­fällt der Ein­satz von Sekun­där­ener­gie, die sonst für Abtrans­port und Ver­nich­tung uner­wünsch­ter Abwär­me not­wen­dig ist.

Der Blumentopf, den die Kunststoffexperten von Deckerform gemeinsam mit ihrem Partner Leonhard Kurz für die Kuteno 2022 entwickelt haben,  entsteht live am Deckerform-Stand in Halle 1 D8 auf einer vollelektrischen Toyo-Spritzgießmaschine Si-80-6s. - Bild: Deckerform
Der Blu­men­topf, den die Kunst­stoff­ex­per­ten von Decker­form gemein­sam mit ihrem Part­ner Leon­hard Kurz für die Kute­no 2022 ent­wi­ckelt haben, ent­steht live am Decker­form-Stand in Hal­le 1 D8 auf einer voll­elek­tri­schen Toyo-Spritz­gieß­ma­schi­ne Si-80–6s. – Bild: Deckerform

Da die Antrie­be strom­los ihre Posi­ti­on hal­ten und von einer aus­ge­klü­gel­ten Kine­ma­tik unter­stützt wer­den, benö­tigt bei­spiels­wei­se das Hal­ten von Kräf­ten kei­ne zusätz­li­che Ener­gie. Das liegt nicht zuletzt auch an einem pfif­fi­gen tech­ni­schen Kniff. Ist die Zuhal­te­kraft auf­ge­baut, hält ein aus­ge­klü­gel­tes dop­pelt V‑förmiges Knie­he­bel­sys­tem hin­ter der beweg­li­chen Plat­te den Druck auf­recht. Und zwar ohne dass wei­ter Ener­gie zuge­führt wird. 

Nur für Bewe­gun­gen muss Ener­gie ein­ge­setzt werden

„Die Maschi­nen benö­ti­gen abge­se­hen von der sehr ver­brauchs­ar­men Steue­rung nur dann Ener­gie, wenn sie sich bewe­gen“, ver­deut­licht Tschacha. „Zum Gesamt­kon­zept einer nach­hal­ti­gen Maschi­ne gehört aber auch, dass bei­spiels­wei­se der Schne­cken­zy­lin­der in Toyo-Maschi­nen stan­dard­ge­mäß sehr gut wär­me­iso­liert ist – das ist bei ande­ren Her­stel­lern oft eine teu­re Option.“ 

Mein Stand­punkt
Ener­gie nach­hal­tig eiset­zen
Die Toyo-Maschi­nen las­sen sich sehr genau steu­ern – neben einem sehr effi­zi­en­ten Ener­gie­ein­satz pro­fi­tie­ren davon auch die Zyklus­zei­ten und die Pro­dukt­qua­li­tät. Das beginnt dabei, dass sich über die direkt gere­gel­ten elek­tri­schen Ser­vo­an­trie­be deut­lich prä­zi­ser ein­sprit­zen lässt und die Para­me­ter über den gesam­ten Vor­gang exakt zu steu­ern sind. Das sorgt für eine deut­lich gerin­ge­re Streu­ung bei den Bau­teil­ei­gen­schaf­ten, etwa bei den Abwei­chun­gen im Bau­teil­ge­wicht. Die Tei­le wer­den viel gleich­mä­ßi­ger, und auch das Ver­zugs­ver­hal­ten fällt deut­lich kon­stan­ter und damit beherrsch­ba­rer aus. Ein abge­stimm­tes Maschi­nen­kon­zept ver­mei­det das Ent­ste­hen uner­wünsch­ter Abwär­me bereits im Ansatz und ermög­licht so den wei­test­ge­hen­den Ver­zicht auf akti­ve Kühl­maß­nah­men. Details wie der bereits seri­en­ge­mäß aus­ge­zeich­net iso­lier­te Schne­cken­zy­lin­der füh­ren zu einer stim­mi­gen, nach­hal­ti­gen und zudem wirt­schaft­li­chen und effi­zi­en­ten Pro­duk­ti­ons­lö­sung für das Kunst­stoff­spritz­gie­ßen. Richard Pergler

Ein wei­te­rer Vor­teil der voll­elek­tri­schen Maschi­nen ist zudem der schnel­le Hoch­lauf – die Antrie­be sind sofort voll ein­satz­be­reit. Dar­über hin­aus erhöht sich auch die Pro­duk­ti­vi­tät: Die Zyklus­zei­ten ver­kür­zen sich bei den Toyo-Maschi­nen im Ver­gleich zu hydrau­li­schen Maschi­nen um min­des­tens 10 Pro­zent. So hat der Anwen­der neben der Ener­gie­ein­spa­rung wei­te­re kla­re wirt­schaft­li­che Vor­tei­le, die zudem direkt den Ertrag steigern.

Aus Rest­stof­fen wird viel­sei­ti­ger Werkstoff

Der Blu­men­topf ent­steht als kon­ven­tio­nel­les Spritz­gieß­teil in einer Stamm­form mit Wech­sel­ein­satz. Die­se ist wie beim Ein­satz für die Faku­ma-Gieß­kan­ne auch fürs Spritz­schäu­men und fürs Spritz­prä­gen geeig­net. Ein wei­te­res Ele­ment im Nach­hal­tig­keits­kon­zept ist das Mate­ri­al. Der recy­cel­te Werk­stoff für den Blu­men­topf besteht zudem aus PET-Trans­fer­trä­ger­fo­li­en­res­ten aus der gra­fi­schen Indus­trie. Die fal­len beim Auf­brin­gen hauch­dün­ner Deko­ra­ti­ons- und Funk­ti­ons­schich­ten auf Pro­duk­te an. Die­se Foli­en nimmt Kurz in einem akti­ven Rück­nah­me­pro­zess zurück. Das Unter­neh­men ver­ar­bei­tet die­se zu einem neu­en Kunst­stoff­gra­nu­lat, das unter dem Mar­ken­na­men „Reco­pound“ ver­trie­ben wird.

Der recycelte Werkstoff Recopound für den Blumentopf besteht aus PET-Transferträgerfolienresten aus der grafischen Industrie. Diese Folienreste verarbeitet die Leonhard-Kurz-Stiftung zu diesem neuen Kunststoffgranulat. - Bild: Deckerform
Der recy­cel­te Werk­stoff Reco­pound für den Blu­men­topf besteht aus PET-Trans­fer­trä­ger­fo­li­en­res­ten aus der gra­fi­schen Indus­trie. Die­se Foli­en­res­te ver­ar­bei­tet die Leon­hard-Kurz-Stif­tung zu die­sem neu­en Kunst­stoff­gra­nu­lat. – Bild: Deckerform

Reco­pound kommt für den Blu­men­topf auf der Kute­no 2022 in einer neu­en, wei­ter­ent­wi­ckel­ten Vari­an­te zum Ein­satz. Es beweist auf der Mes­se, dass intel­li­gen­te Recy­cling­ma­te­ria­li­en in der Ver­ar­bei­tung in kei­ner Wei­se hin­ter Neu­gra­nu­la­ten zurück­ste­hen müs­sen. Beson­ders das gerin­ge Ver­zugs­ver­hal­ten und die hohe mecha­ni­sche Belast­bar­keit macht Reco­pound als Alter­na­ti­ve zu ande­ren Kunst­stof­fen inter­es­sant. Außer­dem ist Reco­pound sta­bil in hohen Men­gen ver­füg­bar und durch die Pro­duk­ti­on in Deutsch­land auch kurz­fris­tig lie­fer­bar. Wei­te­re Expo­na­te zei­gen zudem die viel­fäl­ti­ge Ver­wend­bar­keit des nach­hal­ti­gen Werk­stoffs. Am Stand sind neben zahl­rei­chen wei­te­ren inter­es­san­ten Expo­na­ten zudem auch spritz­ge­schäum­te und per Spritz­prä­gen erstell­te Tei­le zu sehen.


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