Um die Produktivität zu steigern und zukunftsorientiert zu handeln, hat die Unternehmensgruppe Ihne & Tesch bereits vor einiger Zeit damit begonnen, die Produktionsprozesse zu optimieren und zu modernisieren. Damit will das Unternehmen den Anforderungen der aktuellen Marktsituation entsprechen. Zudem legen die Verantwortlichen besonderen Wert auf die Themen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Zur Sicherung und zum Ausbau der einzelnen Produktionsstätten haben sie darüber hinaus hohe Investitionen getätigt.
In allen Industriebereichen, bei denen Wärme in der Produktion eine Rolle spielt, sind Produkte von Ihne & Tesch im Einsatz. An Spritzgussmaschinen und Extrudern, zum Plastifizieren von Kunststoffgranulat oder in Verpackungsmaschinen zum Siegeln von Deckfolien auf diversen Bechergeometrien bringen die Heizelemente anwenderspezifisch Wärme ein. Jetzt ging das Unternehmen daran, seine Werke auch unter Umweltschutzaspekten zu optimieren und zu modernisieren.
Allein für die Produktionsstätte in Lüdenscheid inverstierte das Unternehmen Beträge im siebenstelligen Bereich. Im Mai 2020 entstand hier ein Blechbearbeitungszentrum neuester Technologie. Herzstück ist eine neue Stanz-Laser-Kombimaschine. Hiermit können die Temperierexperten Bleche unterschiedlichster Materialien bis zu 2,5 x 1,25 m Größe mit Geschwindigkeiten bis zu 20 m/s bearbeiten. Das umfasst neben Stanzwerkzeugen zudem weitere Bearbeitungsmöglichkeiten wie die Umformtechnik und das Gewindeschneiden. Für die neue Maschine hat das unternehmen zudem extra eine eigene Stickstofferzeugungsanlage installiert.
Mit Investitionen die Produktion optimieren und modernisieren
Eine ebenfalls neue, volldigitalisierte Abkantpresse zur Weiterverarbeitung der Bleche rundet das Spektrum der neuen möglichkeiten ab. Den Anfang der Produktionskette bildet ein automatisiertes Blechlagersystem. In einem 5 m hohen Turm können die Mitarbeiter 30 Paletten Blech mit bis jeweils 1,2 t Gewicht in Schubladen lagern und entsprechend der Stanz-Laser-Kombimaschine zuführen. Des Weiteren entstand ein zusätzlicher Anbau, um den Maschinenpark zu modernisieren. In diesem Jahr installierte das Unternehmen dort eine weitere CNC-Fräsmaschine und außerdem auch eine neue CNC-Drehmaschine. So wollen die Fachleutezukünftig auch größere Durchmesser bearbeiten können und so das Portfolio erweitern.
Im Fokus
Auch übergreifend modernisieren und optimieren
Neben den Erweiterungen und Modernisierungen der einzelnen Standorte haben die Verantwortlichen die Produktionsprozesse überarbeitet und optimiert. Im Bereich Beschaffung hat das Unternehmen dank der guten Zusammenarbeit mit alternativen Lieferanten die Lieferfähigkeit für die Zukunft gesichert.
Alle Maßnahmen ermöglichen der Unternehmensgruppe den Ausbau der Produktion für größere Stückzahlen und Kleinserien, um noch variabler und marktgerechter agieren zu können. Zudem hat sich die Unternehmensgruppe das Ziel gesetzt, die schrittweise Annäherung an eine überwiegend klimaneutrale Fertigung umzusetzen, um nachhaltig zur CO2-Reduzierung beitragen zu können..
In der Niederlassung Nürnberg investierte das Unternehmen weiter in den Ausbau der Produktion. Die Produktsparte Wärmedämmkissen erweiterte sich um zwei weitere modernste Industrienähmaschinen. So wollen die Verantwortlichen die Variantenvielfalt weiter steigern und die anhaltende Nachfrage bewältigen. Ein moderner Laser vervollständigt die Investitionen.
Maschinenpark grundlegend erneuert
Das als Keller, Ihne & Tesch bekannte Unternehmen am Standort Lampertheim hat sich dieses Jahr umfirmiert, es heißt jetzt ebenfalls Ihne & Tesch. Ziel dieser Umfirmierung und der gleichen Namensgebung ist die Weiterentwicklung und Ausrichtung der Unternehmensgruppe innerhalb Deutschlands. So wollen die Verantwortlichen noch marktorientierter handeln können. Für eine höhere Produktivität und aufgrund der Digitalisierun zog der ebenfalls modernisierte technische Vertrieb in ein neues Gebäude. Darüber hinaus hat das Unternehmen die Produktionsstätte nochmals erweitert, um ein zusätzliches CNC-Bearbeitungszentrum mit einem 6‑fach-Plattenwechsler-System unterbringen zu können. Außerdem installiert das Unternehmen gegen Ende des Jahres eine rund 4000 m2 große Photovoltaik–Anlage.
Das Unternehmen Keller, Ihne & Tesch in Österreich wird weiterhin unter dem renommierten Namen firmieren. Auch hier entsteht zum Frühjahr 2023 eine Photovoltaikanlage. Mit der Planung zur Umsetzung beginnen die Verantwortlichen im September. Bei dem ebenfalls zur Gruppe gehörenden Unternehmen Celtic in Frankreich erweiterten die Verantwortlichen den Maschinenpark ebenfalls um eine neue Stanzmaschine. Darüber hinaus ist das Verkaufsbüro in Großbritannien im Jahr 2020 umgezogen. Nunmehr ist KIT Electroheat Limited in Mexborough in der Nähe von Leeds beheimatet. Ein größeres Lager ermöglicht mehr Flexibilität und kurzfristige Lieferfähigkeit.