Kegel­mann: Hohe Durch­gän­gig­keit im Job­ma­nage­ment von Evomecs

Kegel­mann: Hohe Durch­gän­gig­keit im Job­ma­nage­ment von Evomecs

Mit Job­ma­nage­ment ganz auf Durch­gän­gig­keit gesetzt: Kegel­mann Tech­nik in Rod­gau ist ein bekann­ter Name in der Kunst­stoff­tech­nik. Das Unter­neh­men fer­tigt für unter­schied­lichs­te Bran­chen – von Auto­mo­ti­ve und Avia­ti­on über den all­ge­mei­nen Maschi­nen­bau bis zu Life­style und Fashion oder zur Medi­zin­tech­nik reicht das Spek­trum der Auf­trag­ge­ber. Neben der hohen Qua­li­tät der Werk­zeu­ge, Pro­to­ty­pen und Pro­duk­te ist auch die rei­che Ent­wick­lungs­er­fah­rung des Unter­neh­mens sehr gefragt. Dar­über hin­aus auch die kur­zen Lie­fer­zei­ten bei hoher Termintreue.

Alles auf einen Blick: Hohe Durchgängigkeit im Jobmanagement von Evomecs erlaubt die schnelle und einfache Übersicht über die anstehenden Bearbeitungsjobs. Anpassungen im Workflow lassen sich mit wenigen Mausklicks intuitiv vornehmen. - Bild: Pergler Media
Alles auf einen Blick: Hohe Durch­gän­gig­keit im Job­ma­nage­ment von Evo­mecs erlaubt die schnel­le und ein­fa­che Über­sicht über die anste­hen­den Bear­bei­tungs­jobs. Anpas­sun­gen im Work­flow las­sen sich mit weni­gen Maus­klicks intui­tiv vor­neh­men. – Bild: Perg­ler Media

Bereits sehr früh ist das Unter­neh­men in die Auto­ma­ti­sie­rung ein­ge­stie­gen. Schon im Jahr 2002 arbei­te­ten die Pro­duk­ti­vi­täts­exper­ten mit einem Job­ma­nage­ment-Sys­tem. „Wir waren damals ganz vorn dabei“, erin­nert sich Ste­phan Kegel­mann, Geschäfts­füh­rer und Grün­der des Unter­neh­mens. „Damals wie heu­te gilt: Wir müs­sen fle­xi­bel, schnell und zudem bei hoher Qua­li­tät fer­ti­gen. Wenn man all das pro­zess­si­cher errei­chen will, muss man mög­lichst vie­le Feh­ler­quel­len aus den Abläu­fen herausnehmen.“

Mit­ar­bei­ter von Rou­ti­ne­tä­tig­kei­ten entlasten

Nach wie vor leis­ten in vie­len Werk­zeug­bau­ten hoch­qua­li­fi­zier­te Mit­ar­bei­ter Rou­ti­ne­tä­tig­kei­ten. Eine Ver­schwen­dung von wert­vol­len Res­sour­cen, meint Kegel­mann. Schließ­lich sind die gut aus­ge­bil­de­ten Mit­ar­bei­ter das wert­volls­te Kapi­tal eines Unternehmens.

„Wir müs­sen die Pro­zes­se auto­ma­ti­sie­ren, wo immer es sinn­voll ist, um die Mit­ar­bei­ter aus der Ver­ant­wor­tung für Rou­ti­ne­ar­bei­ten her­aus­zu­neh­men“, betont der Geschäfts­füh­rer. „Zuviel Rou­ti­ne ver­ur­sacht näm­lich auch Feh­ler, und außer­dem sol­len die Mit­ar­bei­ter ihren Kopf frei haben für die wirk­lich rele­van­ten Her­aus­for­de­run­gen in ihrer Tätigkeit.“

„Evomecs basiert auf der neuesten Webtechnologie. Damit ist es anderen Systemen meilenweit voraus, was etwa Zukunftsfähigkeit, Flexibilität und auch Alltagstauglichkeit betrifft. Der Gründer von Evomecs kommt aus der Praxis, und er kennt die Herausforderungen, vor denen wir tagtäglich stehen. Es war von Anfang an, ein Dialog auf Augenhöhe – mit den gleichen Zielen und auch kompatiblen Vorstellungen für den Weg dorthin.“  Stephan Kegelmann, Geschäftsführer Kegelmann Technik Bild: Pergler Media
Ste­phan Kegel­mann, Geschäfts­füh­rer Kegel­mann Technik

Im Pro­fil
Kegel­mann Tech­nik
Seit 1989 ist Kegel­mann Tech­nik als inno­va­ti­ves Unter­neh­men im Bereich Pro­to­ty­pen und Klein­se­ri­en in Metall und Kunst­stoff bekannt. Sehr früh beschäf­tig­te sich das Unter­neh­men mit addi­ti­ven Fer­ti­gungs­ver­fah­ren und ist heu­te einer der füh­ren­den Anbie­ter von addi­tiv gefer­tig­ten Pro­to­ty­pen und Spritz­gieß­werk­zeu­gen. Aber auch ein ver­läss­li­cher Part­ner in der Pro­duk­ti­on. Dank sei­nes ganz­heit­lich ori­en­tier­ten Ansat­zes ist Kegel­mann Tech­nik bei vie­len Auf­trag­ge­bern fest in den Wert­schöp­fungs­pro­zess inte­griert. Der Pio­nier nimmt eine Schlüs­sel­stel­lung bei der erfolg­rei­chen Ent­wick­lung und dem Design inno­va­ti­ver Pro­duk­te ein. In der gesam­ten Pro­zess­ket­te vom Modell über die seri­en­na­hen Pro­to­ty­pen bis zur Serie setzt Kegel­mann Tech­nik den Fokus auf sehr hohe Pro­zess­qua­li­tät, Fle­xi­bi­li­tät und Geschwin­dig­keit. Das Unter­neh­men ist zer­ti­fi­ziert nach ISO 9001:2015, IATF 16949:2016 (Auto­mo­ti­ve) und EN 9100:2016 (Avia­ti­on).

Auto­ma­ti­sie­rung bei Los­grö­ße 1 hat nach wie vor mit Vor­ur­tei­len zu kämp­fen. Das rech­net sich nicht, und der kon­ven­tio­nel­le Werk­zeug- und For­men­bau kön­ne gut und gern dar­auf ver­zich­ten, heißt es nur all­zu oft. Und so man­ches geschei­ter­te Auto­ma­ti­sie­rungs­pro­jekt scheint die­se The­se zu stüt­zen. Meist liegt es aller­dings dar­an, dass die Ver­ant­wort­li­chen sol­che Vor­ha­ben im Vor­feld nicht ent­spre­chend durch­dacht und ent­spre­chend auch zu ihrem Umfeld pas­send ange­legt haben.

Eine Fertigungszelle von Hermle, die mit einem Jobmanagement von Evomecs läuft. Das sehr offene System soll künftig alle Bereiche der Fertigung einbinden – vom Auftragseingang bis zur Auslieferung. - Bild: Kegelmann Technik
Eine Fer­ti­gungs­zel­le von Herm­le, die mit einem Job­ma­nage­ment von Evo­mecs läuft. Das sehr offe­ne Sys­tem soll künf­tig alle Berei­che der Fer­ti­gung ein­bin­den – vom Auf­trags­ein­gang bis zur Aus­lie­fe­rung. – Bild: Kegel­mann Technik

Der rich­ti­ge Ein­stieg in die Auto­ma­ti­sie­rung beginnt daher im Kopf. Pro­zes­se und Abläu­fe müs­sen stan­dar­di­siert sein, und die Orga­ni­sa­ti­on der Fer­ti­gung muss eben­falls pas­sen, bevor die ers­ten Inves­ti­tio­nen in Hard­ware getä­tigt wer­den. Die Über­le­gun­gen gin­gen bei Kegel­mann bereits zu Beginn des Pro­zes­ses, am Anfang des Jahr­tau­sends, sehr weit in die Zukunft.

Rea­lis­ti­sche Visi­on vom Werk­zeug­bau der Zukunft

Aus­ge­hend von einer sehr rea­lis­ti­schen Visi­on, wie der Werk­zeug­bau wohl im Jahr 2025 aus­se­hen wird, leg­ten die Ver­ant­wort­li­chen ihre Stra­te­gie fest. Bereits damals war klar, dass die im Werk­zeug- und Maschi­nen­bau meist nur ein­schich­ti­ge Aus­las­tung der Maschi­nen auf Dau­er nicht mehr wirt­schaft­lich sein kann. Die künf­ti­ge Aus­rich­tung soll­te also auch aus Grün­den der Aus­las­tung einen hohen Auto­ma­ti­sie­rungs­grad widerspiegeln.

Genau die­se Linie haben die Ver­ant­wort­li­chen bei Kegel­mann von Anfang an kon­se­quent ver­folgt. Pro­zes­se wur­den opti­miert und stan­dar­di­siert. Als eines der ers­ten Unter­neh­men der Bran­che inves­tier­te Kegel­mann zudem bereits zu Beginn des Jahr­tau­sends in ein Null­punkt­spann­sys­tem – das MTS von Erowa.

Die Bearbeitungszentren werden automatisch beladen. Dafür, dass die Rohlinge auf die passenden Programme und Werkzeuge treffen und die Bearbeitung korrekt abläuft, sorgt die hohe Durchgängigkeit im Jobmanagement von Evomecs. - Bild: Kegelmann Technik
Die Bear­bei­tungs­zen­tren wer­den auto­ma­tisch bela­den. Dafür, dass die Roh­lin­ge auf die pas­sen­den Pro­gram­me und Werk­zeu­ge tref­fen und die Bear­bei­tung kor­rekt abläuft, sorgt die hohe Durch­gän­gig­keit im Job­ma­nage­ment von Evo­mecs. – Bild: Kegel­mann Technik

„Wir gin­gen mit offe­nen Augen durch den Markt und sahen, wel­che Tools spe­zi­ell auch in der Serie Fort­schrit­te brach­ten“, erklärt Kegel­mann. „Dabei war bei uns immer die Über­le­gung, wie uns sol­che Tools auf dem Weg zu einer kom­plett durch­gän­gi­gen auto­ma­ti­sier­ten Fer­ti­gung unter­stüt­zen kön­nen.“ Mit der aus­ge­präg­ten First-Mover-Men­ta­li­tät, die das Unter­neh­men auch heu­te noch aus­zeich­net, war es auch eines der ers­ten in der Bran­che, die ein Manu­fac­tu­ring Exe­cu­ti­on Sys­tem (MES) für die Steue­rung ihrer Pro­duk­ti­on einsetzten.

Pio­nier mit viel Herz­blut setzt auf Durchgängigkeit

Als Pio­nier trug Kegel­mann vie­le nütz­li­che Erkennt­nis­se zur Ent­wick­lung jenes Sys­tems bei. hielt der Soft­ware auch über einen Eigen­tü­mer­wech­sel beim Soft­ware­haus hin­weg die Treue. Und auch die hohen Kos­ten für die Lizen­zen nahm man in Kauf.

Im Fokus
Inte­gra­ti­ver Ansatz
Ein gro­ßer Vor­teil von Evo­mecs ist die Offen­heit und die Durch­gän­gig­keit der Soft­ware­ar­chi­tek­tur. Evo­mecs ent­stand aus der prak­ti­schen Her­aus­for­de­rung, Maschi­nen und Sys­te­me unter­schied­lichs­ter Her­stel­ler inte­grie­ren zu müs­sen. So, wie sie eben in den bestehen­den und gewach­se­nen Sys­tem­land­schaf­ten der Unter­neh­men der Bran­che zu fin­den sind. Hier ist es Ziel von Evo­mecs, das Sys­tem an sinn­vol­le vor­han­de­ne Struk­tu­ren opti­mal anzu­pas­sen. Das Evo­mecs-Team hat bereits im Zuge zahl­rei­cher Pro­jek­te unter­schied­lichs­te Soft­ware-Sys­te­me erfolg­reich in Evo­mecs ein­ge­bun­den – dar­un­ter ERP-Sys­te­me, CAM-Sys­te­me, Bear­bei­tungs­ma­schi­nen samt Steue­run­gen, Hand­ling­sys­te­me und Messmaschinen..

„Im Jahr 2016 zeich­ne­te sich eine grö­ße­re Neu­in­ves­ti­ti­on ab“, berich­tet Kegel­mann. „Wir woll­ten eine auto­ma­ti­sier­te Zel­le mit zwei Herm­le-Bear­bei­tungs­zen­tren und ent­spre­chen­dem Robo­ter-Hand­ling beschaf­fen. Das bedeu­te­te für uns auch, dass in ein umfas­sen­des Update unse­res MES inves­tie­ren muss­ten. Aller­dings funk­tio­nier­te nach dem Update so Eini­ges nicht mehr. Und nach­dem uns der Soft­ware­her­stel­ler nicht erklä­ren konn­te, wie es sinn­voll wei­ter­ge­hen soll, muss­ten wir eine Ent­schei­dung treffen.“

Job­ma­nage­ment ersetzt bestehen­des System

Klar war, dass das bestehen­de Sys­tem in sei­nem Kern inzwi­schen fast zwei Jahr­zehn­te alt war. „Wir hat­ten vie­le Dis­kus­sio­nen mit dem Soft­ware­her­stel­ler – aller­dings ohne ein Ergeb­nis, mit dem wir arbei­ten konn­ten“, erin­nert sich Kegel­mann. „Alles war sehr schwie­rig. So war für uns letzt­lich eine Tren­nung der kon­se­quen­te Schritt. Das Sys­tem war zu teu­er und dar­über hin­aus auch noch sehr unfle­xi­bel – und damit war es für uns eine Sackgasse.“ 

Manuelle Fehleingaben sind dank der hohen Durchgängigkeit im Jobmanagement ausgeschlossen. Bei Werkzeugzusammenbauten werden die einzelnen Komponenten per Scan identifiziert. Dabei werden ihre gespeicherten Daten aus dem Evomecs-System geladen und übernommen. - Bild: Pergler Media
Manu­el­le Fehl­ein­ga­ben sind dank der hohen Durch­gän­gig­keit im Job­ma­nage­ment aus­ge­schlos­sen. Bei Werk­zeug­zu­sam­men­bau­ten wer­den die ein­zel­nen Kom­po­nen­ten per Scan iden­ti­fi­ziert. Dabei wer­den ihre gespei­cher­ten Daten aus dem Evo­mecs-Sys­tem gela­den und über­nom­men. – Bild: Perg­ler Media

Herm­le ver­wen­det zwar in sei­nen Zel­len ein eta­blier­tes, gut funk­tio­nie­ren­des Job­ma­nage­ment – aller­dings woll­te Ste­phan Kegel­mann ein Sys­tem, das das gesam­te Unter­neh­men abde­cken kann, die Fer­ti­gung durch­gän­gig opti­miert und zudem von Rou­ti­ne­auf­ga­ben befreit. Eine Lösung, die vom Auf­trags­ein­gang aus dem ERP her­aus alle Abläu­fe regelt. Und damit begann eine umfas­sen­de Suche nach der opti­ma­len Software.

Die eta­blier­ten Sys­te­me kann­ten die Exper­ten bei Kegel­mann Tech­nik inzwi­schen sehr gut. Eher per Zufall und über die Mit­glied­schaft in einem Ver­band, dem BVMF, wur­de Kegel­mann auf den Werk­zeug­bau­er Dast in Gaildorf und das dort ein­ge­setz­te MES von Evo­mecs aufmerksam.

Neu­es­te Web­tech­no­lo­gie und hohe Durch­gän­gig­keit sor­gen für Zukunftssicherheit

Evo­mecs basiert auf der neu­es­ten Web­tech­no­lo­gie. „Damit ist es ande­ren Sys­te­men mei­len­weit vor­aus, was etwa Zukunfts­fä­hig­keit, Fle­xi­bi­li­tät und auch All­tags­taug­lich­keit betrifft“, erklärt Kegel­mann. „Wir kamen mit dem Grün­der von Evo­mecs, Ste­fan Becker, ins Gespräch. Und es war schnell klar: Er weiß, wovon er spricht. Er kommt aus der Pra­xis, und er kennt die Her­aus­for­de­run­gen, vor denen wir tag­täg­lich ste­hen. Es war von Anfang an, ein Dia­log auf Augen­hö­he – mit den glei­chen Zie­len und auch kom­pa­ti­blen Vor­stel­lun­gen für den Weg dorthin.“

Die präzisen Daten des Werkzeugs übergibt das Zoller-Voreinstellgerät an das Evomecs-System. Diese Durchgängigkeit verhindert falsche Werte bei manueller Eingabe und erhöht damit signifikant die Prozesssicherheit an der Maschine. - Bild: Pergler Media
Die prä­zi­sen Daten des Werk­zeugs über­gibt das Zol­ler-Vor­ein­stell­ge­rät an das Evo­mecs-Sys­tem. Die­se Durch­gän­gig­keit ver­hin­dert fal­sche Wer­te bei manu­el­ler Ein­ga­be und erhöht damit signi­fi­kant die Pro­zess­si­cher­heit an der Maschi­ne. – Bild: Perg­ler Media

Und obwohl Evo­mecs ein sehr jun­ges Unter­neh­men ist und die instal­lier­te Basis noch nicht all­zu vie­le Unter­neh­men umfass­te, ent­schied sich Kegel­mann damals, im Jahr 2016, für das neue Sys­tem. „Wir waren – und sind nach wie vor – über­zeugt, dass wir damit eine zukunfts­fä­hi­ge Lösung bekom­men“, betont der Geschäfts­füh­rer. „Ange­fan­gen mit Ver­si­on 1 führ­ten wir Evo­mecs für die Pro­zess­ket­ten im Bereich Frä­sen ein.“ Der Umstieg auf Ver­si­on 2 brach­te wei­te­re Ver­bes­se­run­gen und gestal­te­te die Abläu­fe trans­pa­ren­ter und durchgängiger.

Zeit­gleich mit der Ein­füh­rung von Evo­mecs beschaff­te Kegel­mann eine neue auto­ma­ti­sier­te Fräs­zel­le – und die soll­te natür­lich gleich mit Evo­mecs lau­fen. „Es dau­er­te eine gan­ze Wei­le, bis wir unse­re Maschi­nen­part­ner bei Herm­le davon über­zeugt hat­ten, Evo­mecs statt des sonst übli­chen Sys­tems in der Fer­ti­gungs­zel­le ein­zu­set­zen. Aber weil unse­re Part­ner dort uns als Umset­zer von Visio­nen ken­nen, gin­gen sie letzt­lich auf unse­re Wün­sche ein. Und sie haben das vor­bild­lich umgesetzt.“

Gemein­sam wur­den die auf­tre­ten­den Pro­ble­me gelöst

Die alten Maschi­nen, die vor­her mit hohem Per­so­nal­ein­satz die Auf­ga­ben der Fräs­zel­le zu bewäl­ti­gen hat­ten, kamen weg, die neu­en Herm­les mit Evo­mecs zogen ein – natür­lich lief nicht von Anfang an alles rei­bungs­los. „Das war damals das Release 1 von Evo­mecs, und für eine der­ar­ti­ge Instal­la­ti­on waren wir Pilo­t­an­wen­der“, erin­nert sich Kegel­mann. „Aber auf­tre­ten­de Pro­ble­me wur­den gemein­sam schnell und effek­tiv gelöst. Ab Ver­si­on 2 von Evo­mecs arbei­te­ten dann alle Maschi­nen per­fekt im Ver­bund – zwei Jah­re lang, bis heute.

Einer der zentralen Punkte von Evomecs ist nicht nur im Jobmanagement eine hohe Datenqualität und Durchgängigkeit , die eine Basis für jegliche Art von Planung, Prozessdurchgängigkeit auf dem Shop-Floor und für die Auswertung der Fertigung bildet.- Bild: Pergler Media
Einer der zen­tra­len Punk­te von Evo­mecs ist nicht nur im Job­ma­nage­ment eine hohe Daten­qua­li­tät und Durch­gän­gig­keit , die eine Basis für jeg­li­che Art von Pla­nung, Pro­zess­durch­gän­gig­keit auf dem Shop-Flo­or und für die Aus­wer­tung der Fer­ti­gung bil­det.- Bild: Perg­ler Media

„Der Umstieg auf Evo­mecs beginnt zwar bei der Fräs­zel­le“, erklärt Kegel­mann. „Für uns ist das aber zugleich ein wei­te­rer Schritt in Rich­tung Ein­bin­dung des gesam­ten Unter­neh­mens in ein ganz­heit­li­ches Sys­tem. Das bedeu­tet auch eine Aus­wei­tung auf ande­re Pro­zes­se. Wir sind schließ­lich nicht nur stark im Fräsen.“

Mit einem Job­ma­nage­ment alle rele­van­ten Pro­zes­se eines Unter­neh­mens abdecken

„Zukünf­tig ist ein wich­ti­ges Ziel, dass Evo­mecs auch alle ande­ren rele­van­ten Pro­zes­se in den Unter­neh­men abde­cken kann“, gibt Kegel­mann einen Aus­blick. Ganz oben steht die kom­plet­te Ein­bin­dung der Elek­tro­den­fer­ti­gung und der Senk­ero­dier­pro­zess. Aber auch Pro­zess­ket­ten etwa der addi­ti­ven Fer­ti­gung, aber auch der manu­el­le Werk­zeug­bau oder das Spritz­gie­ßen soll­ten in zukünf­ti­gen Ver­sio­nen ein­ge­bun­den sein.“

Automatisierung bei Losgröße 1 ist für Kegelmann schon seit Jahrzehnten eine Selbstverständlichkeit. Der Technologiepionier beherrscht seine Prozesse und optimiert sie mit Evomecs weiter. - Bild: Pergler Media
Auto­ma­ti­sie­rung bei Los­grö­ße 1 ist für Kegel­mann schon seit Jahr­zehn­ten eine Selbst­ver­ständ­lich­keit. Der Tech­no­lo­gie­pio­nier beherrscht sei­ne Pro­zes­se und opti­miert sie mit Evo­mecs wei­ter. – Bild: Perg­ler Media

Erst wenn alles abge­bil­det ist, kann bei­spiels­wei­se die Ent­ste­hung eines Teils voll­stän­dig erfasst wer­den. Und erst wenn alles erfasst ist, ste­hen bei­spiels­wei­se die Daten zu den ech­ten Kos­ten lücken­los zur Ver­fü­gung. Dann erst kann bei­spiels­wei­se eine Kal­ku­la­ti­on oder Nach­kal­ku­la­ti­on mit ech­ten, voll­stän­di­gen Daten erfolgen.

Mei­ne Mei­nung
Aus der Bran­che für die Bran­che
Die bes­ten Lösun­gen ent­ste­hen immer dann, wenn sie unmit­tel­bar aus der Pra­xis kom­men. Wenn sie aus der Her­aus­for­de­rung ent­stan­den sind, die Unzu­läng­lich­kei­ten bis­he­ri­ger Sys­te­me zu über­win­den und der Not, etwas zu schaf­fen, das nach­hal­tig funk­tio­niert. Evo­mecs ver­bin­det die unmit­tel­ba­re Nähe zur Pra­xis mit Offen­heit für ande­re Soft­ware und neu­es­ten Soft­ware­tech­no­lo­gien. Das web­ba­sier­te Sys­tem ist zukunfts­fä­hig – es lässt sich auf ein­fa­che Wei­se an neue Anfor­de­run­gen anpas­sen. Und mit dem fun­dier­ten Wis­sen, das ver­sier­te Unter­neh­men aus der Bran­che, aber bei­spiels­wei­se auch Maschi­nen­her­stel­ler als Part­ner auf Augen­hö­he mit in die Wei­ter­ent­wick­lung des Sys­tems ein­brin­gen, ist es auf die Anfor­de­run­gen der Bran­che maß­ge­schnei­dert.                                                                                           Richard Perg­ler

„Es sind noch wei­te­re Schrit­te not­wen­dig“, betont Kegel­mann. „Aber es lohnt sich. Denn Evo­mecs bringt eine sehr trans­pa­ren­te Anbin­dung ans ERP-Sys­tem mit hoher Durch­gän­gig­keit – bei uns ist das APp­lus. Die Daten aus dem ERP schleift Evo­mecs kom­plett in Echt­zeit durch, und die Daten bei­spiels­wei­se aus den Maschi­nen schickt Evo­mecs eben­so in Echt­zeit zurück ins ERP.

Updates sehr leicht instal­lie­ren und wie­der deinstallieren

Eine Beson­der­heit ist die Soft­ware­ar­chi­tek­tur von Evo­mecs – das kom­plett brow­ser­ba­sier­te Sys­tem reprä­sen­tiert den neu­es­ten Stand der Soft­ware­ar­chi­tek­tur fürs Web. „Kon­ven­tio­nel­le Soft­ware ist in ihren Mög­lich­kei­ten irgend­wann aus­ge­reizt“, weiß Kegel­mann. „Dann bleibt nur ein kom­plet­ter Neu­be­ginn. Bei brow­ser­ba­sier­ten Sys­te­men ist das anders – dank ihrer Offen­heit las­sen sie sich sehr fle­xi­bel an zukünf­ti­ge Ent­wick­lun­gen und Anfor­de­run­gen anpassen.“

Ob es um klassische Formenbauteile geht oder um Lohnfertigung für den allgemeinen Maschinenbau – Kegelmann vereint hohe Ansprüche an die Präzision mit den steigenden Anforderungen an die Wirtschaftlichkeit. - Bild: Pergler Media
Ob es um klas­si­sche For­men­bau­tei­le geht oder um Lohn­fer­ti­gung für den all­ge­mei­nen Maschi­nen­bau – Kegel­mann ver­eint hohe Ansprü­che an die Prä­zi­si­on mit den stei­gen­den Anfor­de­run­gen an die Wirt­schaft­lich­keit. – Bild: Perg­ler Media 

Die­se offe­ne Soft­ware­ar­chi­tek­tur bringt eine gan­ze Rei­he an Vor­tei­len mit sich. So las­sen sich bei­spiels­wei­se Updates mit ein paar Maus­klicks instal­lie­ren – und eben­so wie­der zurück­neh­men. Damit hat die Unge­wiss­heit und vor allem die Sor­ge, dass nach einem Update nichts mehr funk­tio­niert, ein Ende. Man ist schnell wie­der bei einem siche­ren, lauf­fä­hi­gen Soft­ware­stand und kann even­tu­el­le Pro­blem­punk­te sehr gezielt angehen.

Sta­bi­les Job­ma­nage­ment mit hoher Durchgängigkeit

„Das Sys­tem läuft sehr sta­bil“, ver­si­chert Kegel­mann. „Das war für uns von Anfang an ein wich­ti­ges Argu­ment, das Wag­nis der Ein­füh­rung eines sehr neu­en Sys­tems ein­zu­ge­hen. Und auch das Unter­neh­men Evo­mecs macht einen sta­bi­len Ein­druck. Das waren Schlüs­sel­fak­to­ren für unser aller Enga­ge­ment. Schließ­lich ist die Ent­schei­dung für ein neu­es, künf­tig unter­neh­mens­wei­tes MES ein wich­ti­ger Fak­tor für den künf­ti­gen Erfolg unse­rer Unter­neh­men. Unse­re Ent­schei­dun­gen von heu­te sind unse­re Erfol­ge von mor­gen.“ Kegel­mann hat sehr schnell gelernt, auf Evo­mecs und die Exper­ti­se der Soft­ware-Spe­zia­lis­ten zu ver­trau­en. „Man soll­te das Soft­ware­haus nicht unter­schät­zen“, erklärt der erfah­re­ne Geschäfts­füh­rer. „Evo­mecs ist zwar noch nicht so groß wie manch eta­blier­ter Play­er. Aber mit der Offen­heit, der Trans­pa­renz und vor allem dem Enga­ge­ment und dem Know-how der Soft­ware-Exper­ten, der Auf­ge­schlos­sen­heit für die Ansich­ten und Bedürf­nis­se der Fach­leu­te aus unse­rer Bran­che sehe ich hier unter allen am Markt erhält­li­chen Sys­te­men die bes­ten Vor­aus­set­zun­gen für die Zukunft.“ 


Gefällt der Bei­trag? Bit­te teilen:

Schreibe einen Kommentar