Erwin Hal­der: Gewin­de­sperr­bol­zen ver­ein­fa­chen Bauteilmontage

Erwin Hal­der: Gewin­de­sperr­bol­zen ver­ein­fa­chen Bauteilmontage

Für alle Fäl­le, in denen etwas mehr Spann­kraft not­wen­dig ist, bie­tet Norm­tei­le­spe­zia­list Erwin Hal­der nun Gewin­de­sperr­bol­zen mit Axi­al­la­ger. Damit kann der Anwen­der Schraub­ver­bin­dun­gen in Sekun­den­schnel­le lösen und zusam­men­fü­gen. Die Gewin­de­sperr­bol­zen von Erwin Hal­der erleich­tern die Bau­teil­mon­ta­ge enorm und spa­ren damit Zeit und Kos­ten. Dank des genia­len Funk­ti­ons­prin­zips müs­sen Schrau­ben nicht umständ­lich hin­ein- oder her­aus­ge­dreht wer­den, son­dern die Ver­bin­dun­gen las­sen sich schnell und ein­fach lösen und wie­der zusam­men­fü­gen. Für alle Anwen­dun­gen, bei denen eine höhe­re Spann­kraft gebraucht wird, hat Hal­der nun die Gewin­de­sperr­bol­zen mit Axi­al­la­ger entwickelt. 

Erwin Halder hat die Gewindesperrbolzen mit Axiallager für eine höhere Spannkraft entwickelt. Das wird möglich dank der geringeren Flächenreibung. Denn bei der neuen Variante gibt es nur punktuelle Belastungen und Reibungen zwischen den Lagerkugeln und den anliegenden Lagerschalen. Ideal für die Bauteilmontage. - Bild: Erwin Halder
Erwin Hal­der hat die Gewin­de­sperr­bol­zen mit Axi­al­la­ger für eine höhe­re Spann­kraft ent­wi­ckelt. Das wird mög­lich dank der gerin­ge­ren Flä­chen­rei­bung. Denn bei der neu­en Vari­an­te gibt es nur punk­tu­el­le Belas­tun­gen und Rei­bun­gen zwi­schen den Lager­ku­geln und den anlie­gen­den Lager­scha­len. Ide­al für die Bau­teil­mon­ta­ge. – Bild: Erwin Halder

Die Gewin­de­sperr­bol­zen – ob mit oder ohne Axi­al­la­ger – funk­tio­nie­ren ganz ähn­lich wie die viel­fach bewähr­ten Kugel­sperr­bol­zen von Erwin Hal­der. Der Haupt­un­ter­schied liegt am unte­ren Ende des Bol­zens: Dort befin­den sich statt der Kugeln selbstar­re­tie­ren­de Gewin­de­seg­men­te, die auf die jewei­li­gen Gewin­de­grö­ßen ange­passt sind. Zum Ent­rie­geln der Seg­men­te muss der Anwen­der nur den oran­ge­far­be­nen Alu­mi­ni­um-Druck­knopf am Kopf­en­de der Bol­zen drü­cken. Dann wird der Bol­zen ein­fach in die vor­han­de­ne Gewin­de­boh­rung gesteckt. Beim Los­las­sen des Druck­knop­fes ras­ten die Gewin­de­seg­men­te in das Gewin­de des Bau­teils ein. Noch ein klei­ner Unter­schied: Für einen siche­ren und fes­ten Sitz in der Boh­rung braucht der Gewin­de­sperr­bol­zen zum Schluss eine hal­be Umdre­hung. Zum Lösen muss ihn der Anwen­der dann ein­fach wie­der ein wenig auf­dre­hen und den Druck­knopf betätigen.

Höhe­re Spann­kraft für ver­ein­fach­te Bauteilmontage

Mit die­sem Funk­ti­ons­prin­zip sind die Gewin­de­sperr­bol­zen ide­al für Schraub­ver­bin­dun­gen, die der Anwen­der häu­fig lösen und zusam­men­fü­gen muss. Zum Bei­spiel bei der Bau­teil­mon­ta­ge oder beim Wech­sel von Ver­schleiß­tei­len. Beim Ver­span­nen zwei­er Kom­po­nen­ten wer­den aber auch oft höhe­re Spann­kräf­te gefor­dert, als es die Stan­dard­va­ri­an­ten im Hal­der-Pro­gramm leis­ten kön­nen. Des­we­gen hat Erwin Hal­der die Gewin­de­sperr­bol­zen mit Axi­al­la­ger ent­wi­ckelt. Die höhe­re Spann­kraft wird mög­lich dank der gerin­ge­ren Flä­chen­rei­bung. Denn bei der neu­en Vari­an­te gibt es nur punk­tu­el­le Belas­tun­gen und Rei­bun­gen zwi­schen den Lager­ku­geln und den anlie­gen­den Lager­scha­len. So wird die Flä­chen­rei­bung deut­lich redu­ziert. Ohne das Axi­al­la­ger ent­steht die Rei­bung auf der gesam­ten Auf­la­ge­flä­che, die sich beim Anzie­hen mit dreht. Außer­dem brin­gen die Gewin­de­sperr­bol­zen einen wei­te­ren Vor­teil mit: Sie scho­nen das Bau­teil dank der fest­ste­hen­den Anlagefläche.

Im Fokus
Gewin­de­sperr­bol­zen
Die Gewin­de­sperr­bol­zen wer­den zum raschen Fixie­ren, Arre­tie­ren, Ver­stel­len, Wech­seln und Sichern ein­ge­setzt. Schnell und ein­fach lös­bar für sich häu­fig wie­der­ho­len­de Ver­bin­dun­gen. Mit­tels Drü­cken des Knop­fes ent­rie­geln die Gewin­de­seg­men­te und der Gewin­de­sperr­bol­zen kann in eine Gewin­de­boh­rung gesteckt oder auch wie­der her­aus­ge­zo­gen wer­den. Ein zeit­auf­wän­di­ges Ein­schrau­ben oder Aus­schrau­ben entfällt.

Wie schon bei der Stan­dard­va­ri­an­te ist am ergo­no­mi­schen Griff der Gewin­de­sperr­bol­zen eine Nut ange­bracht. Dort kann der Anwen­der ein Hal­te­seil oder einen Clip für ein Hal­te­seil befes­ti­gen. So geht das Ver­bin­dungs­ele­ment nach dem Lösen nicht ver­lo­ren, son­dern es ist immer am rich­ti­gen Ort. Ein gro­ßes Plus im stres­si­gen Arbeits­all­tag etwa der Bauteilmontage.

Gewin­de­sperr­bol­zen sind in vie­len Aus­füh­run­gen verfügbar

Es gibt die Gewin­de­sperr­bol­zen mit Axi­al­la­ger aus Ver­gü­tungs­stahl (HSX 130) und aus rost­frei­em Stahl (1.4542). Bei­de bie­ten hohen Schutz gegen Kor­ro­si­on und Tem­pe­ra­tur­be­stän­dig­keit bis 80 °C. Zudem sind die Gewin­de­sperr­bol­zen aus rost­frei­em Stahl wit­te­rungs­be­stän­dig und für den Außen­ein­satz geeig­net. Ab Lager lie­fert Erwin Hal­der die Ver­bin­dungs­ele­men­te in den Gewin­de­grö­ßen M10 und M12 mit unter­schied­li­chen Län­gen in drei Abstu­fun­gen. In Kür­ze sol­len auch die Gewin­de­grö­ßen M8 und M16 folgen.


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