Knarr: Klin­ken­zü­ge und Etagenwerkzeuge

Knarr: Klin­ken­zü­ge und Etagenwerkzeuge

Nor­ma­li­en­her­stel­ler Knarr aus dem hoch­frän­ki­schen Helm­b­rechts prä­sen­tiert auf der K 2022 einen brei­ten Aus­sch­nit aus sei­nem umfang­rei­chen Pro­dukt­port­fo­lio. Im Fokus ste­hen dies­mal die Eta­gen­werk­zeu­ge mit zahl­rei­chen inter­es­san­ten Fea­tures und das neu auf­ge­leg­te Sor­ti­ment im Bereich Klin­ken­zü­ge.  Neben dem tra­di­tio­nel­len Nor­ma­li­en­an­ge­bot dür­fen sich die Besu­cher auf inno­va­ti­ve Ansät­ze für den For­men­bau freuen. 

Klinkenzüge und Etagenwerkzeuge stehen beim Messeauftritt von Knarr auf der K 2022 im Mittelpunkt. Gut zu erkennen die Baugruppe des Klinkengehäuses, das die Einzelkomponenten komplett umschließt - ein Herausfallen der Teile bei Montage und Demontage ist somit ausgeschlossen. - Bild: Pergler Media
Klin­ken­zü­ge und Eta­gen­werk­zeu­ge ste­hen beim Mes­se­auf­tritt von Knarr auf der K 2022 im Mit­tel­punkt. Gut zu erken­nen die Bau­grup­pe des Klin­ken­ge­häu­ses, das die Ein­zel­kom­po­nen­ten kom­plett umschließt – ein Her­aus­fal­len der Tei­le bei Mon­ta­ge und Demon­ta­ge ist somit aus­ge­schlos­sen. – Bild: Perg­ler Media

Der Ein­satz von Eta­gen­werk­zeu­gen erlaubt unter ande­rem die dop­pel­te Aus­brin­gungs­men­ge an Werk­stü­cken bei glei­cher Werk­zeug- und Maschi­nen­grö­ße. Außer­dem sind die not­wen­di­gen Inves­ti­tio­nen über­schau­bar. Und die Stück­kos­ten sind deut­lich gerin­ger. Des­halb set­zen Spritz­gie­ßer gera­de bei fla­che­ren Kunst­stoff­tei­len zuneh­mend auf Etagenwerkzeuge.

Eta­gen­werk­zeu­ge bie­ten signi­fi­kan­te Vorteile

Eine Ver­dopp­lung der Kavi­tä­ten bedeu­tet gleich­zei­tig eine Ver­dopp­lung der Tei­le­pro­duk­ti­on. Der antei­lig auf das pro­du­zier­te teil umge­rech­ne­te Maschi­nen­stun­den­satz ver­teilt sich damit auf eine wesent­li­che höhe­re Fer­ti­gungs­men­ge. Das wie­der­um führt zu deut­lich gerin­ge­ren Stück­kos­ten und zudem zu einer enor­men Stei­ge­rung der Produktivität.

Im Fokus
Eta­gen­werk­zeu­ge
Im Gegen­satz zum klas­si­schen Spritz­gieß­werk­zeug lie­gen in Eta­gen­werk­zeu­gen zwei oder mehr Trenn­ebe­nen par­al­lel hin­ter­ein­an­der. Die­se Anord­nung stellt eines der wich­tigs­ten Argu­men­te für Eta­gen­werk­zeu­ge dar. Die Zuhal­te­kraft der Spritz­gieß­ma­schi­ne nutzt die­se Tech­no­lo­gie dabei opti­mal aus.  So kann der Anwen­der bei dop­pel­tem Aus­stoß auf der bestehen­den Spritz­gieß­ma­schi­nen­grö­ße pro­du­zie­ren. Das redu­ziert dar­über hin­aus den antei­li­gen Maschi­nen­stun­den­satz an den Stückkosten.

Im klas­si­schen Auf­bau besteht ein Eta­gen­werk­zeug aus einem zen­tra­len Mit­tel­teil sowie zwei Aus­wer­fer­sei­ten. Für syn­chro­ne Hub­be­we­gun­gen bei­der Sei­ten bie­tet Knarr jetzt zwei unter­schied­li­che Antriebs­me­cha­nis­men. Bei­de Alter­na­ti­ven kön­nen die Nor­ma­li­en­spe­zia­lis­ten ganz auf die Anfor­de­run­gen des Anwen­ders fle­xi­bel auf die ent­spre­chen­de Wunsch­län­ge anpassen.

m Gegensatz zum klassischen Spritzgießwerkzeug liegen zwei oder mehr Trennebenen parallel hintereinander. - Bild: Knarr
Im Gegen­satz zum klas­si­schen Spritz­gieß­werk­zeug lie­gen zwei oder mehr Trenn­ebe­nen par­al­lel hin­ter­ein­an­der. – Bild: Knarr

Auf der K 2022 zeigt Knarr, dass sich Eta­gen­werk­zeu­ge auch sehr effi­zi­ent mit moder­ner Ein­fall­kern­tech­no­lo­gie kom­bi­nie­ren las­sen. Bei der Live-Demons­tra­ti­on kön­nen sich inter­es­sier­te Besu­cher direkt am Stand von den Vor­tei­len einer der­ar­ti­gen Lösung über­zeu­gen. Ganz neben­bei kom­men aus dem auf der Mes­se in Betrieb gezeig­ten Werk­zeug auch frisch gespritz­te Give-Aways – Pfef­fer- und Salz-Streuer. 

Aus­ge­feil­te Klin­ken­zü­ge für exak­te Bewegungsabläufe

Einen wei­te­ren Schwer­punkt legt Knarr auf aus­ge­feil­te Klin­ken­zü­ge. Die kom­men ins­be­son­de­re für die exak­te Steue­rung von Bewe­gungs­ab­läu­fen bei Werk­zeu­gen mit meh­re­ren Trenn­ebe­nen zum Ein­satz. Die­se kom­po­nen­ten über­neh­men damit eine wich­ti­ge Rol­le in der Ent­for­mung der gespritz­ten Teile.

Die Pfeffer- und Salzstreuer entstehen auf einem Etagenwerkzeuge live auf dem Messestand. Dort sind auch die Klinkenzüge zu sehen.  Nicht zuletzt aufgrund des geindes - gut zu sehen bei dem leicht aufgescraubten Exemplar - kommen in dem Etagenwerkzeug auch Einfallkerne zum Einsatz. - Bild: Pergler Media
Die Pfef­fer- und Salz­streu­er ent­ste­hen auf einem Eta­gen­werk­zeu­ge live auf dem Mes­se­stand. Dort sind auch die Klin­ken­zü­ge zu sehen. Nicht zuletzt auf­grund des gein­des – gut zu sehen bei dem leicht auf­ge­sc­raub­ten Exem­plar – kom­men in dem Eta­gen­werk­zeug auch Ein­fall­ker­ne zum Ein­satz. – Bild: Perg­ler Media

Die sehr kom­pakt bau­en­de vor­mon­tier­te Ein­heit ermög­licht eine sehr schnel­le und unkom­pli­zier­te Instal­la­ti­on an der Spritz­gieß­form. Sie sorgt im pro­duk­ti­ons­pro­zess für das zuver­läs­si­ge Öff­nen von wei­te­ren trenn­ebe­nen. Bei der Wnt­wick­lung der Klin­ken­zü­ge haben die Fach­leu­te bei Knarr­gro­ßen Wert auf sinn­vol­le Ein­bau­ma­ße und auf eine pra­xis­na­he Fest­le­gung der Stand­art­grö­ßen gelegt. Die Exper­ten kön­nen sie jedoch bei Bedarf auch für spe­zi­el­le Anwen­dun­gen exakt an die Bedürf­nis­se des Anwen­ders anpassen.

Pro­zess­sta­bil und verschleißfrei

Auf­ein­an­der abge­stimm­te Mate­ria­li­en und ein hohes Maß an beschich­te­ten Kom­po­nen­ten redu­zie­ren den Ver­schleiß. So kann der Anwen­der die Stand­zei­ten opti­mie­ren und die War­tungs­kos­ten klein hal­ten. Die Klin­ken­zü­ge von Knarr erlau­ben zudem ein schnel­les Öff­nen und Schlie­ßen der Spritz­gieß­form ohne Hub­ver­zö­ge­rung – so kön­nen sie dazu bei­tra­gen, die Effi­zi­enz im Spritz­gieß­pro­zess wei­ter zu erhöhen. 

Die Klinkenzüge bei Knarr haben einen hohen Anteil an beschichteten Komponenten. Das sorgt dafür, dass die Verlässlichkeit der Funktion hoch ist und dass die komponenten sehr wartungsarm und verschleißfrei arbeiten. - Bild: Knarr
Die Klin­ken­zü­ge bei Knarr haben einen hohen Anteil an beschich­te­ten Kom­po­nen­ten. Das sorgt dafür, dass die Ver­läss­lich­keit der Funk­ti­on hoch ist und dass die kom­po­nen­ten sehr war­tungs­arm und ver­schleiß­frei arbei­ten. – Bild: Knarr

Ein sta­bi­les Rast­sys­tem für die Klin­ken­zü­ge unter­stützt eine hohe Pro­zess­sta­bi­li­tät – der Klin­ken­zug ver­rie­gelt die Zwi­schen­plat­te abso­lut posi­ti­ons­treu. Kol­li­sio­nen sind dabei sys­tem­be­dingt aus­ge­schlos­sen. Spe­zi­ell für Mon­ta­ge und Demon­ta­ge von Vor­teil ist, dass das Innen­le­ben des Klin­ken­ge­häu­ses fest inte­griert ist – es kann nicht unbe­ab­sich­tigt her­aus­fal­len. Ein gro­ßer Vor­teil gera­de bei kom­ple­xen Montagesituationen.


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