Das Unternehmen Zeppelin Systems präsentiert neue Anlagen und Lösungen zur Automation bei Schüttgütern. Um Schüttgüter präzise mischen, dosieren, fördern und wiegen zu können, brauchen Anwender entsprechende Hard- und Software, die perfekt auf ihren Prozess abgestimmt sind. Zeppelin Systems bietet den Anwendern nicht nur Komponenten und Produkte auf dem neuesten Stand der Technik, sondern auch das dazu passende Automatisierungssystem. Welche Möglichkeiten sich mit dieser Lösung ergeben, zeigt der Anlagenbauer auf der K 2022, der führenden Business-Plattform für die Kunststoff- und Kautschukindustrie in Düsseldorf.
Die Prozessindustrie steht vor stetig zunehmenden Herausforderungen. Die Anlagen werden immer größer und damit auch komplexer. Zudem sind die Produktionsstandorte häufig weltweit verteilt. Trotzdem erwarten die Anwender hochwertige Produkte und eine zuverlässige Anlagenverfügbarkeit. Hier sind entsprechende Automatisierungs- und Digitalisierungslösungen gefragt. Beispielsweise das System Namiq von Zeppelin Systems.
Sichere Prozesse rund um Schüttgüter
Mit der Namiq-Familie rundet das Friedrichshafener unternehmen sein Portfolio ab. Es bietet damit alle Leistungen aus einer Hand: vom Consulting über die Projektabwicklung, die Inbetriebnahme bis hin zu Service und Support. Der Anwender profitiert von der umfassenden Erfahrung im Anlagenbau und erhält perfekt aufeinander abgestimmte Hard- und Software aus einem Guss. In drei Entwicklungszentren in Deutschland, Indien und den USA sorgen mehr als 200 Softwareingenieure dafür, dass die Abläufe auf allen Ebenen der Fertigungs- und Produktionsprozesse in den Anlagen ineinandergreifen.
Im Fokus
Namiq – Marke für digitale Produkte und Lösungen
Hinter der eingetragenen Marke Namiq stecken digitale Produkte und Lösungen, die modular aufeinander abgestimmt sind. Die Rezeptur- und Batchmanagement-Software Namiq recipe beispielsweise ermöglicht es dem Betreiber, seine vollautomatisierte Produktion komplett zu planen und zu steuern. Mit diesem Modul hat der Anwender einen umfassenden und unternehmensweiten Blick auf seine Anlage. Er kann seine Ressourcen detailliert planen und nachverfolgen. Darüber hinaus auch den Chargenablauf überwachen und sich über Lagerbestand und Materialverbrauch informieren.
Über integrierte Dashboards zur Anlagenverfügbarkeit kann der Anwender mögliche Ausfallrisiken früh erkennen und unproduktive, kostentreibende Stillstandszeiten vermeiden. Auch das Fehlerrisiko bei der Rezepterstellung minimiert sich deutlich. Die nutzerfreundliche Gestaltung des User Interface sorgt für eine einfachere und sichere Handhabung. Namiq recipe kann je nach Anwenderpräferenz in der Cloud oder vor Ort gehostet werden.
Automation mit Echtzeit-Daten absichern
Ein weiteres Modul, Namiq analytics, bietet verschiedene Dashboards, um die Prozesse aussagekräftig darzustellen und auszuwerten. So kann der Nutzer beispielsweise Ausfallursachen analysieren und die Anlagenverfügbarkeit kontinuierlich optimieren. Beispiele dafür sind das Condition Monitoring sowie Downtime- und Echtzeit-Analysen. Die gesammelten Daten werden in regelmäßigen Intervallen in der Cloud oder vor Ort gesichert. Anwendern, die Wert auf nachhaltige Prozesse legen, steht das Modul Namiq sustainability zur Verfügung.
Dieser digitale Service bietet verschiedene Dashboards, um Strom‑, Druckluft- und Wasserverbrauch anzuzeigen. Der Nutzer kann aber auch überprüfen, welche Materialien er in welcher Menge bereits eingesetzt hat. Die Angaben lassen sich entweder für die komplette Anlage auslesen oder nur für bestimmte Bereiche oder einzelne Geräte. Das Modul bietet zudem die Möglichkeit, Grenzwerte zu definieren: Werden diese über- oder unterschritten, zeigt das System einen Alarm an und informiert den Bediener. Dieser leitet dann die nötigen Schritte ein.
Nachhaltig und ressourcenschonend produzieren
Ein sehr großer Vorteil des Systems ist seine Offenheit: Architektur, Strukturen und Schnittstellen ermöglichen die problemlose Einbindung von Fremdsystemen wie ERP, MES, MOM, IOT oder 3rd Party in allen Prozessstufen und ‑phasen. Somit können sich alle Namiq-Module problemlos mit anwenderspezifischen Systemen vernetzen.