VDWF: Poli­tik trifft Werk­zeug- und Formenbau

VDWF: Poli­tik trifft Werk­zeug- und Formenbau

Auf Ein­la­dung der Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Bar­ba­ra Fuchs nahm der baye­ri­sche Wirt­schafts­mi­nis­ter Hubert Aiwan­ger an einem Run­den Tisch zu den Her­aus­for­de­run­gen des Werk­zeug- und For­men­baus in Fürth teil. Bar­ba­ra Fuchs hat­te die­sen Aus­tausch mit regio­na­len Bran­chen­ver­tre­tern beim Werk­zeug­spe­zia­lis­ten Hoe­fer & Sohn gemein­sam mit dem Ver­band Deut­scher Werk­zeug- und For­men­bau­er (VDWF) initiiert.

Vertreter der Politik informierten sich eingehend über die Situation im bayerischen Werkzeug. und Formenbau: Barbara Fuchs hatte diesen Austausch mit regionalen Branchenvertretern beim Werkzeugspezialisten Hoefer & Sohn gemeinsam mit dem Verband Deutscher Werkzeug- und Formenbauer (VDWF) initiiert. - Bild: StMWi/E.Neureuther
Ver­tre­ter der Poli­tik infor­mier­ten sich ein­ge­hend über die Situa­ti­on im baye­ri­schen Werk­zeug. und For­men­bau: Bar­ba­ra Fuchs hat­te die­sen Aus­tausch mit regio­na­len Bran­chen­ver­tre­tern beim Werk­zeug­spe­zia­lis­ten Hoe­fer & Sohn gemein­sam mit dem Ver­band Deut­scher Werk­zeug- und For­men­bau­er (VDWF) initi­iert. – Bild: StMWi/E.Neureuther

Im Rah­men des Fach­ge­sprächs dis­ku­tier­ten die Teil­neh­mer, unter ihnen auch die bei­den Geschäfts­füh­rer des Johann Hoe­fer & Sohn Prä­zi­si­ons­for­men­baus, Mar­ti­na und Chris­toph Bado­ck, sowie Ralf Dürr­wäch­ter vom VDWF, inten­siv dar­über, wel­che poli­ti­schen Maß­nah­men in Bay­ern erfor­der­lich sind, um Zukunfts­per­spek­ti­ven für den Werk­zeug- und For­men­bau in der Regi­on zu schaffen. 

Viel­fäl­ti­ge Her­aus­for­de­run­gen für den Werk­zeug- und Formenbau

Die Werk­zeug- und For­men­bau­er sehen sich mit viel­fäl­ti­gen Her­aus­for­de­run­gen kon­fron­tiert. Dazu zäh­len der demo­gra­fi­sche Wan­del mit Fach­kräf­te­man­gel. Aber auch die seit Jah­ren zuneh­men­de Ten­denz der glo­bal agie­ren­den Kon­zer­ne, Pro­duk­ti­ons­ka­pa­zi­tä­ten Rich­tung Asi­en zu ver­la­gern. Die­se fort­wäh­ren­de Ent­wick­lung lässt sich seit vie­len Jah­ren – bereits lan­ge vor Coro­na und dem schreck­li­chen Krieg in der Ukrai­ne – beob­ach­ten. Wei­te­re Dis­kus­si­ons­the­men des Run­den Tischs waren die abseh­ba­re Res­sour­cen­knapp­heit und die schon heu­te unbe­stän­di­gen Lie­fer­ket­ten. Dar­über hin­aus auch Rück­stän­de bei der Digi­ta­li­sie­rung und die zuneh­men­de Bedeu­tung der Fol­gen des Klimawandels.

Im Fokus
Bedroh­te Bran­che
Der Werk­zeug- und For­men­bau kann als das Rück­grat des deut­schen Maschi­nen­baus ange­se­hen wer­den. Mit­tel­fran­ken zählt zu einer von drei Kern­re­gio­nen die­ser Bran­che in ganz Deutsch­land. Dahin­ter ste­hen zahl­rei­che inha­ber­ge­führ­te klei­ne und mit­tel­stän­di­sche Unter­neh­men. Über die ver­gan­ge­nen Jah­re muss­ten jedoch etwa 60 Pro­zent der Betrie­be ihre Pro­duk­ti­on ein­stel­len. Der enor­me Ver­lust von Wis­sen und Tech­no­lo­gie muss unbe­dingt gestoppt werden.

Die wirt­schafts­po­li­ti­sche Spre­che­rin und Mit­tel­stands­be­auf­trag­te der Land­tags-Grü­nen, Bar­ba­ra Fuchs, bedank­te sich bei Staats­mi­nis­ter Aiwan­ger für sei­ne Teil­nah­me an die­sem über­par­tei­li­chen Arbeits­ge­spräch. Sie beton­te: „Mir ist es wich­tig, gera­de auch den mit­tel­stän­di­schen Betrie­ben Gehör zu ver­schaf­fen. Denn die ste­hen all­zu oft im Schat­ten der Industriegrößen.“

Politik trifft auf den Werkzeug- und Formenbau (von rechts nach links:) Martina und Christian Badock, beide Geschäftsführer bei Höfer & Sohn, zeigten dem bayrischen Wirtschaftsminsister Hubert Aiwanger und der wirtschaftspolitischen Sprecherin und Mittelstandsbeauftragten der Landtags-Grünen, Barbara Fuchs, auch die technischen Highlights ihres Betriebs. - Bild: StMWi/E.Neureuther
Poli­tik trifft auf den Werk­zeug- und For­men­bau (von rechts nach links:) Mar­ti­na und Chris­ti­an Bado­ck, bei­de Geschäfts­füh­rer bei Höfer & Sohn, zeig­ten dem bay­ri­schen Wirt­schafts­min­sis­ter Hubert Aiwan­ger und der wirt­schafts­po­li­ti­schen Spre­che­rin und Mit­tel­stands­be­auf­trag­ten der Land­tags-Grü­nen, Bar­ba­ra Fuchs, auch die tech­ni­schen High­lights ihres Betriebs. – Bild: StMWi/E.Neureuther

Wei­ter erklär­te sie: „Der heu­ti­ge Ter­min hat klar gezeigt, wo die gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen lie­gen. Und dass beson­ders die­se mit­tel­stän­di­schen Betrie­be jetzt schnel­le staat­li­che Unter­stüt­zung benö­ti­gen. Für die wei­te­re Erfolgs­ge­schich­te des baye­ri­schen Maschi­nen­baus brau­chen wir auch künf­tig bei­des am Stand­ort Bay­ern: Ent­wick­lung und Pro­duk­ti­on. Jetzt ist die Staats­re­gie­rung gefragt, einen kon­kre­ten Fahr­plan vorzulegen.“ 

Poli­tik muss wich­ti­ge Wei­chen stellen

Der soll auf­zei­gen, wie man die­se Betrie­be erfolg­reich durch die Trans­for­ma­ti­on füh­ren kann. Und wie die Poli­tik es schafft, dabei die regio­na­le Wert­schöp­fungs­ket­te und Arbeits­plät­ze vor Ort sichern.


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