Sodick: Hoch­prä­zi­si­ons-Senk­ero­dier­ma­schi­nen der neu­es­ten Generation

Sodick: Hoch­prä­zi­si­ons-Senk­ero­dier­ma­schi­nen der neu­es­ten Generation

Der japa­ni­sche Ero­dier­ma­schi­nen­her­stel­ler Sodick prä­sen­tiert mit den Anla­gen AL40G und AL60G die neu­es­te Gene­ra­ti­on sei­ner Hoch­prä­zi­si­ons-Senk­ero­dier­ma­schi­nen. Die neu­en Maschi­nen sol­len ihre Anwen­der mit leis­tungs­fä­hi­ger Ero­dier­steue­rungs­tech­no­lo­gie, inte­grier­ten KI-Funk­tio­nen und prä­zi­ser Tem­pe­ra­tur­kom­pen­sa­ti­on über­zeu­gen. Die Sodick-Line­ar­mo­tor­tech­no­lo­gie soll außer­dem für eine hohe Pro­duk­ti­vi­tät sor­gen. Seit Sodick vor 20 Jah­ren sei­ne ers­te Senk­ero­dier­ma­schi­ne mit Line­ar­mo­tor­tech­no­lo­gie vor­ge­stellt hat, wur­den mehr als 50 000 der­ar­ti­ger Maschi­nen verkauft. 

Die neue Generation der Sodick-Hochpräzisions-Senkerodiermaschinen hat eine dreiseitig absenkbare Arbeitstankbegrenzung und ein flexibel platzierbares Bedienpanel. - Bild: Sodick
Die neue Gene­ra­ti­on der Sodick-Hoch­prä­zi­si­ons-Senk­ero­dier­ma­schi­nen hat eine drei­sei­tig absenk­ba­re Arbeits­tank­be­gren­zung und ein fle­xi­bel plat­zier­ba­res Bedien­pa­nel. – Bild: Sodick

Mit neu­es­ten EDM-Steue­rungs­funk­tio­nen und Ero­dier­schalt­krei­sen wol­len die Ent­wick­ler das Maxi­mum an Bear­bei­tungs­ge­nau­ig­keit, Geschwin­dig­keit und Qua­li­tät aus den neu­en Hoch­prä­zi­si­ons-Senk­ero­dier­ma­schi­nen her­aus­ho­len. Im Fokus sind dabei alle Arbeits­gän­ge vom Schrup­pen über das Vor­schlich­ten bis zur fina­len Fein­be­ar­bei­tung. Dabei sol­len die Maschi­nen mit ihrer hoch­sta­bi­len Bau­wei­se sowie den über den gesam­ten Maschi­nen­kör­per ver­teil­ten Tem­pe­ra­tur­sen­so­ren Tem­pe­ra­tur­schwan­kun­gen gegen­über einer­seits recht unemp­find­lich sein. Außer­dem sol­len sie dar­über­hin­aus dank der Sen­sor­da­ten mög­li­che Effek­te mini­mie­ren kön­nen. Die neu­en Anla­gen las­sen sich über ein gro­ßes, leicht zu bedie­nen­des 19″-Touchpanel steu­ern. Mit dem KI-basier­ten Pro­gramm LN Pro­fes­sio­nal AI sol­len auch weni­ger ver­sier­te Bedie­ner die idea­len Bear­bei­tungs­be­din­gun­gen punkt­ge­nau abru­fen können. 

Leis­tungs­fä­hi­ge Steue­run­gen und Antrie­be für die Hochpräzisions-Senkerodiermaschinen

Die Ach­sen der Hoch­prä­zi­si­ons-Senk­ero­dier­ma­schi­nen sind mit hoch­dy­na­mi­schen Line­ar­mo­to­ren aus­ge­stat­tet. Das soll hohe Bear­bei­tungs­leis­tun­gen ermög­li­chen und außer­dem sicher­stel­len, dass wie­der­hol­ba­re Genau­ig­kei­ten auch über einen lan­gen Zeit­raum erhal­ten blei­ben. Die neue SP-Steue­rung ermög­licht in Kom­bi­na­ti­on mit den Line­ar­mo­to­ren eine hoch­prä­zi­se Posi­tio­nie­rung, zudem soll sich das Ser­vo­an­sprech­ver­hal­ten im Ver­gleich zu kon­ven­tio­nel­len Tech­no­lo­gien sogar ver­dop­peln. Der sehr sta­bi­le Maschi­nen­auf­bau wur­de mit CAE-Ana­ly­se­stra­te­gien opti­miert. Dar­über hin­aus soll die neu imple­men­tier­te Prä­zi­si­ons­kor­rek­tur­funk­ti­on „TH COM“ uner­wünsch­te Effek­te auf­grund von Tem­pe­ra­tur­schwan­kun­gen inner­halb der Maschi­ne mini­mie­ren. Außer­dem soll sie die ther­mi­sche Aus­deh­nung im Ver­gleich zu kon­ven­tio­nel­len Maschi­nen um die Hälf­te reduzieren.

Im Fokus
Künst­li­che Intel­li­genz
Die Soft­ware „LN Pro­fes­sio­nal AI” ist ein auf künst­li­cher Intel­li­genz basie­ren­des Sys­tem, das auf eine brei­te Palet­te an vor­ge­fer­tig­ten Bear­bei­tungs­mo­del­len zugrei­fen kann. Damit sol­len sich auf ein­fachs­te Wei­se ver­schie­den­ar­tigs­te Bear­bei­tungs­auf­ga­ben opti­mal aus­füh­ren las­sen. Zu allen rele­van­ten Bear­bei­tungs­mo­del­len hat das Pro­gramm die opti­ma­len Bear­bei­tungs­be­din­gun­gen inklu­si­ve der ent­spre­chen­den Achs­ver­fahr­we­ge parat. Somit las­sen sich fer­ti­ge NC-Pro­gram­me auto­ma­tisch aus der AI-Daten­bank gene­rie­ren. Außer­dem kann die SP-Strom­ge­ne­ra­tor­ein­heit der Hoch­prä­zi­si­ons-Senk­ero­dier­ma­schi­nen die 3D-Volu­men­mo­dell­da­ten direkt und prä­zi­se von der Soft­ware abfra­gen und impor­tie­ren. Hier­bei las­sen sich Posi­ti­ons­da­ten mit ein­fa­chem Ankli­cken des Volu­men­mo­dells auf dem Bild­schirm in den Bear­bei­tungs­plan über­neh­men. Das redu­ziert Feh­ler bei der Ein­ga­be und gestal­tet zudem die Betriebs­ab­läu­fe effizienter.

Die neue Serie AL40G und AL60G ist mit leicht­ge­wich­ti­gen, hoch­sta­bi­len Kera­mik­schlit­ten aus­ge­stat­tet. Damit ist ther­mi­sche Expan­si­on im Gleit­be­reich der Pino­le bei die­sen Hoch­prä­zi­si­ons-Senk­ero­dier­ma­schi­nen kein The­ma mehr. In Kom­bi­na­ti­on mit dem extrem schnel­len, dyna­mi­schen Line­ar­mo­tor ergibt dies eine stark ver­bes­ser­te Gerad­heit und einen rei­bungs­lo­sen Antrieb. Eine Bear­bei­tung tie­fer Rip­pen bei­spiels­wei­se lässt sich so sehr schnell und außer­dem mit einer hohen Pro­zess­sta­bi­li­tät umset­zen. Die ultra­schnel­le Auf- und Abbe­we­gung wirkt wie ein Pump­ef­fekt. Sie ent­fernt Abtrags­par­ti­kel wirk­sam aus dem Ero­dier­spalt, wirkt Licht­bo­gen­bil­dung ent­ge­gen und ver­min­dert so außer­dem Bear­bei­tungs­un­ge­nau­ig­kei­ten, die sonst infol­ge von Sekun­där­ent­la­dun­gen ent­ste­hen könn­ten. Zudem soll damit auch die Bear­bei­tungs­dau­er erheb­lich sinken.

Hoch­prä­zi­si­ons-Senk­ero­dier­ma­schi­nen mit effi­zi­en­ter Spaltregelung

Die Sodick Spalt­re­ge­lung „SGF4” unter­bin­det wir­kungs­voll die Bil­dung von Licht­bö­gen. Die Abtrags­leis­tung wur­de deut­lich erhöht. – zugleich sol­len die Hoch­prä­zi­si­ons-Senk­ero­dier­ma­schi­nen aber auch mit höhe­rer Geschwin­dig­keit und gerin­ge­rem Elek­tro­den­ver­schleiß punk­ten. Damit soll ein wei­tes Spek­trum an Ober­flä­chen­fi­nishs mög­lich wer­den, das die gesam­te Band­brei­te zwi­schen Satin- und Spie­gel­glanz­flä­chen abdeckt. Die­se Mög­lich­kei­ten las­sen sich außer­dem mit der auto­ma­ti­schen Opti­mie­rung der Schnitt­tech­no­lo­gien kom­bi­nie­ren. Die opti­mier­te Bear­bei­tung ist auf hohe Prä­zi­si­on und Geschwin­dig­keit aus­ge­legt. Das erzie­len die Ent­wick­ler mit der Kom­bi­na­ti­on aus ver­schie­de­nen Tech­no­lo­gien wie der Erfas­sung des Spalt­zu­stands, der Ent­la­de­im­puls­steue­rung oder dem dyna­misch auf Ände­run­gen reagie­ren­den Linearmotorsystem.

Die neuen Modelle AL40G und AL60G arbeiten mit dem KI-basierten Programm LN Professional AI. Damit können auch ungeübte Bediener auf den Hochpräzisions-Senkerodiermaschinen die jeweils optimalen Bearbeitungsbedingungen punktgenau abrufen. - Bild: Sodick
Die neu­en Model­le AL40G und AL60G arbei­ten mit dem KI-basier­ten Pro­gramm LN Pro­fes­sio­nal AI. Damit kön­nen auch unge­üb­te Bedie­ner auf den Hoch­prä­zi­si­ons-Senk­ero­dier­ma­schi­nen die jeweils opti­ma­len Bear­bei­tungs­be­din­gun­gen punkt­ge­nau abru­fen. – Bild: Sodick

Mit einer neu­en SP-Strom­ver­sor­gung haben die Maschi­nen­bau­er bei Sodick das Ansprech­ver­hal­ten des Motors mehr als ver­dop­peln kön­nen. Neue Steue­rungs­funk­tio­nen und Schalt­krei­se sol­len zudem die Qua­li­tät und die Geschwin­dig­keit der fun­ken­ero­si­ven Bear­bei­tung ver­bes­sern. So ver­spricht Sodick für sei­ne neu­en Hoch­prä­zi­si­ons-Senk­ero­dier­ma­schi­nen bis zu 50 Pro­zent mehr Ero­dier­span­nung beim Schrupp­vor­gang (TMM4-Schalt­kreis), höhe­re Geschwin­dig­kei­ten beim Vor­schlich­ten (TPC4-Steue­rung) und außer­dem eine höhe­re Qua­li­tät und Geschwin­dig­keit beim Fein­schlich­ten dank einer prä­zi­sen Impuls­kon­trol­le (BSN4-Schalt­kreis).

Bereit für die Automatisierung

Die neu­en Hoch­prä­zi­si­ons-Senk­ero­dier­ma­schi­nen AL40G und AL60G sind für ver­schie­den­ar­tigs­te Auto­ma­ti­ons­lö­sun­gen gerüs­tet. Die neu­en Model­le haben eine drei­sei­tig absenk­ba­re Arbeits­tank­be­gren­zung sowie ein fle­xi­bel plat­zier­ba­res Bedien­pa­nel. Damit las­sen sie genug Platz für viel­fäl­ti­ge Auto­ma­ti­ons­lö­sun­gen. Vom ein­fa­chen Werk­zeug­wechs­ler bis zur kom­plet­ten Robo­ter-Auto­ma­ti­on ist alles mög­lich. Selbst­ver­ständ­lich ach­te­ten die Ent­wick­ler auch auf öko­lo­gi­sche Aspek­te: Die Maschi­nen sind ener­gie­spa­rend, recy­cling­fä­hig, nach­hal­tig und bedie­ner­freund­lich Außer­dem sol­len sie Abfall ver­mei­den sowie mög­lichst war­tungs­frei und umwelt­freund­lich sein.


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