Jürgen Bobretzky ist das neue Gesicht des Marktspiegel Werkzeugbau. Der 57-jährige Branchenexperte, den viele in der Branche aus seiner bisherigen Tätigkeit als regionaler Vertriebsleiter beim Werkzeugmaschinenhersteller GF Machining Solutions kennen, verantwortet seit dem 1. Januar 2024 hauptamtlich die Bereiche Marketing und Vertrieb. Er soll die Bekanntheit des Marktspiegels Werkzeugbau weiter erhöhen. Und darüber hinaus ist ein weiterer Schwerpunkt, Unternehmenslenker aus den Bereichen Werkzeug,- Modell- und Formenbau, aber auch aus den Spritzgießereien vom Nutzen einer aktiven Teilnahme überzeugen.
Der „Neue“ beim Marktspiegel Werkzeugbau kommt aus der Praxis. Jürgen Bobretzky ist gelernter Werkzeugmacher und hat den Umgang mit Feile, Tuschiertinte & Co. im erst vor wenigen Wochen zum „Werkzeugbau des Jahres 2023“ gekürten internen Werkzeugbau von BMW in München erlernt. Später erweiterte er seine Kenntnisse um den Abschluss als Maschinenbautechniker. Er kennt die Branche, ihre Strukturen, Strategien und Abläufe aus eigener Erfahrung. Und er hatte in den vergangenen 25 Jahren im Vertrieb von Werkzeugmaschinen viele Gelegenheiten, Unternehmen der Branche kennenzulernen. Und sich darüber hinaus ein eigenes Netzwerk aufzubauen.
Jürgen Bobretzky will die gesamte Branche voranbringen
„Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe beim Marktspiegel Werkzeugbau“, erklärt Bobretzky. „Nach 25 Jahren, in denen ich mich für ein Unternehmen engagieren durfte, will ich nun mein Wissen und meine Leidenschaft für die gesamte Branche einsetzen. Das ist für mich in etwa so wie für einen Fußballspieler, der von einem FC Bayern oder einem VfB Stuttgart kommt und ab sofort hauptamtlich in der Nationalmannschaft spielen kann. Ich möchte nicht nur für einzelne Unternehmen, sondern für die Branche im gesamten deutschsprachigen Raum etwas tun. Und hier habe ich die Möglichkeit, wirklich etwas zu bewegen.“
Als essenziell für die Zukunft der Branche sieht Bobretzky neben gut ausgebildeten, qualifizierten und motivierten Mitarbeitern den klugen und durchdachten Einsatz von Automatisierungslösungen in Kombination mit intelligenten Softwaresystemen. „Wichtig ist aber auch, dass man richtige und valide Rückschlüsse daraus zieht, was in den vergangenen Jahren gut oder eben weniger gut gelaufen ist“, erklärt der Branchenprofi. „Und dafür bieten die Zahlen aus dem Marktspiegel Werkzeugbau und die Handlungsempfehlungen der Gutachter eine optimale Grundlage. Damit können Unternehmenslenker systematisch und nachhaltig daran gehen, ihre Unternehmen zu verbessern und auch für die Zukunft wettbewerbsfähig aufzustellen.“
Gemeinsam das beste Spiel abliefern
Bobretzky sieht seine Aufgabe darin, auf die Unternehmen in der Branche zuzugehen, in den Betrieben vor Ort zu sein. „Ich möchte das Bewusstsein dafür wecken, wie wertvoll der Marktspiegel Werkzeugbau und seine Arbeit sind. Für die Branche und für jedes einzelne Unternehmen“, betont er. „Man bekommt einen klaren Überblick über das eigene Unternehmen und erfährt auch, wie der eigene Betrieb im Branchenvergleich performt. Das ist aus meiner Sicht das Spannende: diesen Spiegel – deswegen ja auch „Marktspiegel“ – vorgehalten zu bekommen. Denn der zeigt einem, wo man bereits gut aufgestellt ist und wo man sich noch verbessern kann.“
Jürgen Bobretzky setzt auf den Zusammenhalt der Branche
Damit man sein Potenzial und seine Ressourcen optimal einsetzt. „Hier ist der Zusammenhalt in der Branche wichtig“, erklärt Bobretzky. „Und ich würde mich freuen, wenn ich möglichst viele von den Vorteilen einer Teilnahme überzeugen kann. Ich wünsche mir, dass wir hier als Branche an einem Strang ziehen. Und dass wir, um im Bild des Fußballsports zu bleiben, so gemeinsam in der Lage sind, unser bestes Spiel abzuliefern.“
Im Fokus
Marktspiegel Werkzeugbau
Die Initiative Marktspiegel Werkzeugbau will der Branche der Werkzeug‑, Modell- und Formenbauer und neu auch den Spritzgussteilefertigern mit fundiertem Branchenwissen die Möglichkeit eröffnen, systematisch besser und wettbewerbsfähiger zu werden. Die eigene Unternehmensentwicklung wird für die teilnehmenden Unternehmen in Individualreports transparent und messbar. Ergebnis ist ein Unternehmensvergleich, aus dem sich für die Mitgliedsunternehmen konkrete Handlungsempfehlungen ableiten lassen. Der Marktspiegel Werkzeugbau ist eine Initiative „aus der Branche für die Branche“. Die Organisationsform einer Genossenschaft stellt sicher, dass sich jedes Branchenmitglied umfassend beteiligen kann.
Der Marktspiegel Werkzeugbau evaluiert die Wettbewerbsfähigkeit von Werkzeug‑, Modell- und Formenbaubetrieben sowie Serienfertigern im deutschsprachigen Raum. Das geschieht anonymisiert. Eine neutrale Auswertung der erhobenen Daten ermöglicht es den Unternehmen, die eigene Positionierung im direkten Vergleich zum Branchenumfeld einzuordnen.
Klare Handlungsempfehlungen als echter Mehrwert
Als zusätzlichen Mehrwert bieten die hoch qualifizierten Gutachter des Marktspiegel Werkzeugbau konkrete, umsetzungsorientierte Handlungsempfehlungen. Die fassen die Branchenexperten anhand der vorliegenden Datenlage in einem unternehmensspezifischen Individualreport zusammen. Unter dem Motto „aus der Branche für die Branche“ stellt die Organisation in einer Genossenschaft nachhaltig sicher, dass jedes Branchenmitglied des Marktspiegel Werkzeugbau an Zukunftsentscheidungen mitwirken und sich individuell einbringen kann.