Der Spezialist für Fertigungsmesstechnik Dr. Heinrich Schneider Messtechnik erweitert sein Portfolio um zusätzliche Anwendungsmöglichkeiten zu Industrie 4.0. Der Prozess rückt immer mehr in den Mittelpunkt. Schneider Messtechnik unterstützt seine Anwender mit umfangreichem technologischem Know-how und zudem mit seinen Produkte dabei, die Fertigung auf hohem technischen Level zu standardisieren. Darüber hinaus will es der Messtechnikspezialist ermöglichen, von der hohen Konnektivität und Automatisierung im Umfeld von Industrie 4.0 zu profitieren.
Mit Automatisierung will der Messtechnikspezialist den Durchlauf in der Qualitätssicherung steigern. Sowohl die Wellenmessmaschine WMM als auch die Portalmessmaschine PMS, das Werkstattmikroskop WM1 oder das optische Messgerät V‑CAD lassen sich in eine Automatisierung integrieren. Und zwar als Master oder als Slave.
Schneider Messtechnik unterstützt unterschiedlichste Automatisierungslösungen
Die Automatisierung kann laut Schneider Messtechnik je nach Werkstück, Messaufgabe und ausgewählter Messmaschine um einen Roboter oder Cobot, einen Portallader oder außerdem um ein Förderband aufgebaut sein. Damit wird es möglich, dass die Messmaschine zum Beispiel in einer Fertigungs- und Messzelle neben der Toleranzüberwachung auch die Werkstückkategorisierung und die Korrekturwertermittlung übernimmt. So soll das System einen dauerhaft störungsfreien Fertigungsprozess garantieren.
Im Fokus
Selbstzentrierendes Antasten
Mit selbstzentrierendem Antasten ermöglicht Schneider Messtechnik unter anderem ein schnelles und präzises Messen von Splines, der Form und außerdem des Flankendurchmessers bei Steckverzahnungen. Die Tastkugel des Messtasters zentriert sich bei diesem Vorgang in der Verzahnung und gleicht dabei zudem automatisch den Mittenversatz aus. Darüber hinaus liegt sie dabei an beiden Flanken punktuell an. Eine neu abgestimmte Antriebsdynamik ermöglicht, diese Messungen in einer sehr hohen Geschwindigkeit. Dieses Feature kann der Anwender in allen Maschinen mit integrierter Drehachse einsetzen. Beispielsweise bei den Wellenmessmaschinen der WMM-Serie und außerdem bei den Portalmessmaschinen der PMS-Serie.
Bei reflektierenden Oberflächen sind Weißlichtsensoren eine gute Wahl. Denn Spiegel, Gläser und andere hochreflektive Oberflächen stellen sehr spezielle Anforderungen an die Messtechnik. Optische Weißlichtsensoren bieten zudem eine sehr gute Auflösung für eine besonders hohe und reproduzierbare Messgenauigkeit. Der Anwender kann solche Sensoren an allen Modellen der Portalmessmaschinen der Serien PMS und PMS LL von Schneider Messtechnik einsetzen. Außerdem kann man sie auch an den Wellenmessmaschinen der WMM-Serie und mit den Werkstattmikroskopen der WM1-Serie verwenden.
Mit einem berührungslosen Profilscan per Laser kann der Anwender bekannte oder unbekannte Konturen erfassen. Der Triangulationslaser von Schneider Messtechnik ist für das Werkstattmikroskop WM1, die Wellenmessmaschine WMM und die Portalmessmaschinen der Serien PMS und PMS LL optional erhältlich.
Schnell und berührungslos
Der Scanner arbeitet schnell und berührungslos und zudem mit hoher Messpunktanzahl. Darüber hinaus kann der Anwender über das automatische Nachfahren der Z‑Achse möglichen Kollisionen im Messraum vorbeugen.
Für maximal scharfe Kamerabilder sorgt Schneider Messtechnik per Rapid Stitching mit geblitzten Bildaufnahmen in der Bewegung des Messtisches. Dabei kombiniert der Stitching-Prozess einzelne Aufnahmen zu einem auswertbaren Gesamtbild. Darüber hinaus ist es unerheblich, ob viele kleine oder ein großes Werkstück auf dem Messtisch positioniert sind. Die Software erfasst zuverlässig jedes einzelne Werkstück und erzeugt außerdem auch für jedes Teil ein eigenes Messprotokoll.
Das JoyPad von Schneider Messtechnik ist eine interessante Kombination aus Joystick und Tablet. Es vereint alle Funktionen in einer kabellosen Bedieneinheit. Der Anwender hat damit die Bewegungen der Maschine und die Messungen der Elemente ebenso im Blick wie außerdem die Anzeige der Ergebnisse und die Koordinaten. Die Werte visualisiert das integrierte Display klar und informativ. So ist der Maschinenbetrieb auch abseits des Messrechners möglich.