Hof­mann: Bead.Machine zur Partikelschaumverarbeitung

Hof­mann: Bead.Machine zur Partikelschaumverarbeitung

Mit der Bead.Machine, einem neu­en Form­teil­au­to­ma­ten, schafft der Werk­zeug­bau Sieg­fried Hof­mann eine neue Mög­lich­kei­ten für Leicht­bau in der Kunst­stoff­ver­ar­bei­tung. Die neue Maschi­ne ver­spricht im Ver­gleich zu kon­ven­tio­nel­len Anla­gen mas­si­ve Ener­gie- und dar­über hin­aus auch Res­sour­cen­ein­spa­run­gen. Der Form­teil­au­to­mat soll nach dem Wunsch der Lich­ten­fel­ser Werk­zeug­bau­er zudem die Par­ti­kel­schaum­ver­ar­bei­tung revo­lu­tio­nie­ren. Sie schaf­fen damit zudem eine inter­es­san­te Alter­na­ti­ve zur tra­di­tio­nel­len Spritz­gieß­ver­ar­bei­tung. Dafür set­zen die Exper­ten auf eine hohe Bau­teil­gü­te, Maß­hal­tig­keit und zudem auch Repro­du­zier­bar­keit, die sie so in der Par­ti­kel­schaum­ver­ar­bei­tung bis­her nicht ver­or­ten konnten.

Die Bead.Machine ist die erste große Eigenentwicklung der Formenbauer beim Werkzeugbau Siegfried Hofmann in Lichtenfels. Damit wollen die Experten die Verarbeitung von Partikelschäumen auf ein höheres Level heben. – Bild: Hofmann Werkzeugbau
Die Bead.Machine ist die ers­te gro­ße Eigen­ent­wick­lung der For­men­bau­er beim Werk­zeug­bau Sieg­fried Hof­mann in Lich­ten­fels. Damit wol­len die Exper­ten die Ver­ar­bei­tung von Par­ti­kel­schäu­men auf ein höhe­res Level heben. – Bild: Hof­mann – Ihr Impulsgeber

Leicht­bau­an­wen­dun­gen gewin­nen in der Kunst­stoff­ver­ar­bei­tung immer mehr an Bedeu­tung. Genau dafür hat Hof­mann die Bead.Machine ent­wi­ckelt. Der Form­teil­au­to­mat zur Par­ti­kel­schaum­ver­ar­bei­tung ist zudem die ers­te gro­ße Eigen­ent­wick­lung des ober­frän­ki­schen Spritz­gieß­werk­zeug­bau­ers und Auftragsfertigers.

Bead.Machine soll eine deut­lich höhe­re Bau­teil­qua­li­tät ermöglichen

Mit der Bead.Machine will die Ver­ar­bei­tung von Par­ti­kel­schäu­men deut­lich wei­ter­ent­wi­ckeln. Bau­tei­le aus Par­ti­kel­schäu­men sol­len mit der neu­en Maschi­ne eine Maß­hal­tig­keit, Bau­teil­gü­te und außer­dem auch Repro­du­zier­bar­keit bekom­men, die sich klar an der Spritz­gieß­qua­li­tät ori­en­tiert. Damit will Hof­mann Anwen­dun­gen in völ­lig neu­en Anwen­dungs­fel­dern ermög­li­chen, bei­spiels­wei­se im Bereich qua­li­ta­tiv und zudem auch hap­tisch hoch­wer­ti­ge Sichtteile.

Mit der Bead.Machine will Hofmann Anwendungen in völlig neuen Anwendungsfeldern ermöglichen, beispielsweise im Bereich qualitativ und zudem auch haptisch hochwertige Sichtteile. - Bild: Hofmann Werkzeugbau
Mit der Bead.Machine will Hof­mann Anwen­dun­gen in völ­lig neu­en Anwen­dungs­fel­dern ermög­li­chen, bei­spiels­wei­se im Bereich qua­li­ta­tiv und zudem auch hap­tisch hoch­wer­ti­ge Sicht­tei­le. – Bild: Hof­mann – Ihr Impulsgeber

Außer­dem will Hof­mann mit der Bead.Machine als ein kla­res Bekennt­nis zur Nach­hal­tig­keit und Res­sour­cen­ef­fi­zi­enz in der als ener­gie­in­ten­siv bekann­ten Par­ti­kel­schaum­ver­ar­bei­tung ver­stan­den wis­sen. Nach Anga­ben der Lich­ten­fel­ser sol­len im Ver­gleich zu her­kömm­li­chen Form­teil­au­to­ma­ten sind mit der Anla­ge Ein­spa­run­gen von 75 Pro­zent und mehr beim Was­ser- und zudem auch beim Druck­luft­ver­brauch mög­lich werden. 

Deut­li­che Ein­spa­run­gen bei Was­ser und Druckluft

Dar­über hin­aus schafft die kom­pak­te Anla­ge auch noch sehr kur­ze Zyklus­zei­ten. Mög­lich machen das unter ande­rem die schnel­len Aufheiz‑, Bedamp­fungs- und zudem auch Abkühlphasen.

Im Fokus
Bead.Machine glänzt mit Anwen­der­freund­lichgkeit
Auch für Ein­stei­ger in den Bereich der Par­ti­kel­schäu­me soll die Bead.Machine inter­es­sant sein: Mit einer hohen Anwen­der­freund­lich­keit und zudem einer durch­dach­ten Gestal­tung wol­len die Prak­ti­ker aus Lich­ten­fels „Plug and Pro­du­ce“ ermög­li­chen. Die Bedien­ober­flä­che ori­en­tiert sich zudem strikt an den Bedürf­nis­sen der Anwen­der. Die Maschi­ne selbst ist sehr genüg­sam. Für ihren Betrieb sind ledig­lich ein Was­ser- und Druck­luft­an­schluss und zudem ein 63-Ampere-Strom­an­schluss sowie ein Schnell­dampf­erzeu­ger erfor­der­lich. Damit kann der Anwen­der außer­dem getrost auf ein Kes­sel­haus verzichten.

Ziel der For­men­bau­er bei Sieg­fried Hof­mann ist, mit der Bead.Machine die Ver­ar­bei­tung von Par­ti­kel­schäu­men effi­zi­en­ter und zudem auch ein­fa­cher zu gestal­ten. Sie wol­len mit ihrer neu­en Anla­ge unter Beweis stel­len, dass es mög­lich ist, optisch und hap­tisch anspruchs­vol­le Tei­le aus Par­ti­kel­schäu­men her­zu­stel­len. Zudem wol­len sie bewei­sen, dass sol­che Leicht­bau­tei­le eine ech­te Alter­na­ti­ve zu klas­si­schen Spritz­gieß­tei­len sein können.

Die Bead.Machine soll mit ihrem durchdachten Konzept und der einfachen Bedienbarkeit auch Einsteiger in das Gebiet des Partikelschäumens überzeugen. - Bild: Hofmann Werkzeugbau
Die Bead.Machine soll mit ihrem durch­dach­ten Kon­zept und der ein­fa­chen Bedien­bar­keit auch Ein­stei­ger in das Gebiet des Par­ti­kel­schäu­mens über­zeu­gen. – Bild: Hof­mann – Ihr Impulsgeber

Beson­ders inter­es­sant wird die Bead.Machine zudem in Kom­bi­na­ti­on mit 3D-gedruck­ten Werk­zeug­ein­sät­zen. Hier kann sie dar­über hin­aus ihr vol­les Poten­zi­al ent­fal­ten. Zum einen, was die Geschwin­dig­keit betrifft. Zum ande­ren aber auch in der Wirt­schaft­lich­keit und in der Fle­xi­bi­li­tät beim Aus­le­gen der Werkzeugeinsätze.

Neue Mög­lich­kei­ten für das Partikelschäumen

In die­sem Bereich sehen sich die For­men­bau­er bei Hof­mann zudem als ech­te Vor­rei­ter. Denn schon seit meh­re­ren Jah­ren gehört die addi­ti­ve Fer­ti­gung von Werk­zeu­gen zum Reper­toire des Unter­neh­mens. Im Zusam­men­spiel mit der Bead.Machine eröff­net sich nun dar­über hin­aus ein wei­tes Feld an neu­en inter­es­san­ten Möglichkeiten. 

Blick in die Maschine: Das 3D-gedruckte Schäumwerkzeug ist zudem mit der Mould-Monitoring-Box von Digital Moulds ausgerüstet. - Bild: Hofmann Werkzeugbau
Blick in die Maschi­ne: Das 3D-gedruck­te Schäum­werk­zeug ist zudem mit der Mould-Moni­to­ring-Box von Digi­tal Moulds aus­ge­rüs­tet. – Bild: Hof­mann – Ihr Impulsgeber

Die neu­en Mög­lich­kei­ten, die 3D-gedruck­te Par­ti­kel­schaum­werk­zeu­ge bie­ten, waren letzt­end­lich auch für die Werk­zeug­bau­er bei Hof­mann der Anlass zur Ent­wick­lung der Bead.Machine. Denn die addi­tiv gefer­tig­ten For­men konn­ten auf nor­ma­len Form­teil­au­to­ma­ten ihr vol­les Poten­zi­al bei wei­tem nicht aus­schöp­fen. So war die Idee gebo­ren, die dafür pas­sen­de Anla­ge im eige­nen Haus zu bau­en. Und nach rund zwei Jah­ren Ent­wick­lungs­zeit steht nun die­ser „Form­teil­au­to­mat der nächs­ten Gene­ra­ti­on“ zur Verfügung.


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