Das zur Verlagsgruppe der Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) gehörende F.A.Z‑Institut verleiht dem Aalener Familien- und Traditionsunternehmen RUD Rieger & Dietz GmbH & Co KG die Auszeichnung „Beste deutsche Familienunternehmen“. Der Kreis der Unternehmen, die dieses Siegel führen dürfen, ist sehr klein. Der Kettenspezialist gehört nun dazu. Die Auszeichnung ist ein begehrtes Gütesiegel. Es wird an Unternehmen verliehen, in denen hohe Standards gelten und auch gelebt werden.
Die Preisträger hat das F.A.Z.-Institut in einer Studie unter 2600 Familienunternehmen ermittelt. Dabei wurden Kompetenzfelder wie Produkt und Service, Innovation, Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit, Managementperformance, aber auch die Performance als Arbeitgeberuntersucht und bewertet.
Im Fokus
Preis für Familienunternehmen
Die Bedeutung von Familienunternehmen für die deutsche Wirtschaft wird oft unterschätzt – dabei sind sie Stütze und Rückgrat unseres Wohlstands. Die Studie des F.A.Z.-Instituts, die dem Preis „Beste deutsche Familienunternehmen“ zugrunde liegt, analysiert die Betriebe anhand zweier Quellen: Das sogenannte Social Listening Verfahren bewertet sämtliche Texte aus dem Internet, die relevante Suchbegriffe rund um die untersuchten Unternehmen enthalten. Mittels künstlicher Intelligenz wurden die erhobenen Daten dann fragmentiert und analysiert. Die zweite Quelle bestand aus ausgewählten Daten des DDW-Rankings der Masterdatenbank der deutschen Wirtschaft.
„Wir sind uns der sehr hohen Bedeutung dieser Kernfelder für unseren Unternehmenserfolg sehr bewusst“, erklärt Jörg Rieger, geschäftsführender Gesellschafter bei RUD. „Unser Fokus liegt darauf, unsere Performance in diesen Bereichen stetig weiter zu verbessern. Es kann uns nicht ausreichen, nur in einer Dimension zu glänzen. Wir sind froh und stolz auf diese Anerkennung.“
Familienunternehmen sind am Puls des Marktes
Gerade in wirtschaftlich schwierigen Phasen wie jetzt werden die Stärken von Familienunternehmen offenkundig. Meist sind sie relativ gut finanziert und handeln nach einer mittel- bis sogar langfristige Perspektive in der Unternehmensentwicklung. Denn sie sind anders als die oft als Aktiengesellschaften ausgelegten Großunternehmen nicht gezwungen, quartalsweisen Erfolgen eine nachhaltige Entwicklung unterordnen zu müssen. Zudem agieren sie meist sehr nahe am Markt, an ihren Kunden und auch an ihren Mitarbeitern.