Anlässlich seiner Technologietage 2023 konnte Günther Heisskanaltechnik mehr als 200 Besucher am Unternehmenssitz in Frankenberg begrüßen. Im Mittelpunkt der zweitägigen Veranstaltung standen Themen, die die künftige Herausforderungen an die Branche skizzieren. Etwa, wie man noch mehr Energie in seinen Prozessen einsparen kann. Aber auch, was der nächste Schritt in der Digitalisierung und Automatisierung für das ei gene Unternehmen bringen kann. An den Technologietagen in Frankenberg an der Eder fanden die Besucher Antworten auf zahlreiche drängende Fragen.
Mit 30 Fachvorträgen von den kompetentesten Experten Europas rund um das Thema Spritzgießen bot Günther Heisskanaltechnik einen umfassenden Einblick in modernste Lösungen. Vom Material über die Spritzgießmaschine bis hin zum Werkzeug spannte sich dabei der thematische Bogen. Die Beiträge befassten sich unter anderem mit Produktionseffizienz, Energieeinsparmöglichkeiten, Digitalisierung und Automatisierung.
Technologietage 2023 mit zahlreichen Beiträgen von Anwendern
Neben den Experten aus dem eigenen Unternehmen und von Partnern konnte Günther Heisskanaltechnik auch interessante Beiträge von Anwendern präsentieren. So referierte beispielsweise Mathias Ernst vom fischer Werkzeug und Formenbau zum Thema „Digitalisierung im Werkzeugbau – Herausforderung, Chancen und Nutzen“. Christian Schumacher von Barlog Plastics gab einen Überblick über das Thema „Erfolgreiche Verarbeitung von Hochleistungskunststoffen?…kein Problem mit den richtigen Optimierungstools!“
Im Fokus
Günther Heisskanaltechnik
Der Heißkanalspezialist aus Frankenberg ist ein international erfolgreiches Unternehmen. Den Interessenten und Auftraggebern stehen kompetente Ansprechpartner sowohl fachlich beratend als auch im Service zur Seite. Am Unternehmenssitz in Frankenberg ebenso wie in den nationalen und internationalen Vertriebsbüros des Unternehmens. Seit 40 Jahren widmen sich die Fachleute mit Leidenschaft und Kompetenz den Heißkanalsystemen und Heißkanaldüsen für die kunststoffverarbeitende Industrie.
Ein Praxisexperte von Toolcraft sprach über den „Formenbau im Wandel der Zeit“. Und Rudolf Hein vom Konstruktionsbüro Hein thematisierte „Die nachhaltige Automatisierung – der große Wandel im Werkzeugbau und in der Kunststoffverarbeitung“. Was das Thema „Digitale Kartoffeln und Künstliche Intelligenz“ mit Werkzeugbau und Kunststoffverarbeitung zu tun hat, erklärte Robby Rochlitzer von Esys.
Mehr als 200 Besucher nutzten den geballten Wissenstransfer
Auch sonst war das Themenspektrum weit gespannt. Von „Dickschichttechnologie made by Günther“ bis hin zur „CO²-Bilanz für ein Unternehmen – warum nachhaltiges Wirtschaften zum Wettbewerbsvorteil wird“ über „Design to carbon – Regularien/Anforderungen an die Reduzierung des CO2-footprint. Wie ist es möglich durch geschickte Werkstoffauswahl signifikant CO2 einzusparen?“ bis hin zur „Verarbeitung von Bio-Polymeren mit Heißkanaltechnik“ reichten die Themen der rund 30 Fachvorträge. Der Veranstalter bot die Beiträge in zwei Vortragssträngen an, so konnten die Besucher jeweils zwischen zwei Vorträgen wählen.
Ergänzend zum umfassebden Vortragsprogramm präsentierte Günther Heisskanaltechnik zudem gemeinsam mit seinen Partnern eine Hausausstellung. Hier gab es interessante Lösungsansätze für die Herausforderungen der Praxis zu sehen. Die Aussteller zeigten neue Produkte, Entwicklungen und Trends. Darüber hinaus diente die Ausstellung auch als eine Plattform zum Austausch der Teilnehmer untereinander. Zahlreiche Gelegenheiten, neben dem Wissenstransfer in den Vorträgen ausgiebig und mit hervorragender kulinarischer Unterstützung zu netzwerken, rundeten die Veranstaltung ab.
Gemeinsam machten alle die Technologietage 2023 zum Erfolg
Das Highlight des Vortragsprogramms war die Keynote von Markus Pfuhl, Managing Director bei Viessmann, zum Thema „Herkunft und Zukunft verbinden“. Hierfür und für die Abendveranstaltung hatte das Gastgeberteam um Siegrid und Stefan Sommer extra ein Festzelt errichtet. Ein anrückendes schweres Unwetter durchkreuzte indes diese Pläne. Die Branche jedoch zeigte, dass sie gemeinsam anpacken kann. Günther-Mitarbeiter, Catering-Team und Gäste transportierten ganz selbstverständlich miteinander in Rekordzeit Tische, Bänke, Geschirr und alles andere in die Werkshallen und bauten dort die wohl längste „Heißkanaltafel“ der Geschichte auf. Und dort konnten sich die Teilnehmer schließlich bei kulinarischen Köstlichkeiten dem ausgiebigen Netzwerken widmen.