Decker­form: Ein­fach­heit beim Temperieren

Decker­form: Ein­fach­heit beim Temperieren

Der Aich­acher Werk­zeug- und For­men­bau­er Decker­form hat sich in den ver­gan­ge­nen Jah­ren zum Sys­tem­an­bie­ter ent­wi­ckelt und setzt auf Ein­fach­heit beim Tem­pe­rie­ren. Inzwi­schen kann das Unter­neh­men allein oder im Ver­bund mit aus­ge­such­ten Part­nern die gesam­te Pro­zess­ket­te rund um das Spritz­gieß­teil abde­cken. Das Toch­ter­un­ter­neh­men Decker­form Injec­tion ver­treibt die voll­elek­tri­schen Spritz­gieß­ma­schi­nen des japa­ni­schen Her­stel­lers Toyo exklu­siv im D‑A-CH-Raum und bie­tet auch den Ser­vice für die Maschi­nen. Für ihre Auf­trag­ge­ber küm­mern sich die Pro­duk­ti­ons­exper­ten auch um Auto­ma­ti­sie­rung und Peri­phe­rie. Unter ande­rem bie­tet Decker­form auch eine Rei­he an Tem­pe­rier­ge­rä­ten an. Und die sind bewusst und aus gutem Grund ein­fach gehalten.

Maximilian Allesch,  Leiter Service & Anwendungstechnik bei Deckerform: "Viele unserer Nutzer wollen Temperiergeräte, die sich weitgehend auf die Grundfunktionen beschränken. Und die sich ohne große Einweisung sicher bedienen lassen. Denn letztlich muss ein Temperiergerät Wasser pumpen und die Temperatur halten – und das sehr zuverlässig und ohne großen Bedienaufwand. Zudem braucht nicht jede Anwendung eine teure voll ausgestattete Lösung." - Bild: Pergler Media
Maxi­mi­li­an Allesch,  Lei­ter Ser­vice & Anwen­dungs­tech­nik bei Decker­form: „Vie­le unse­rer Nut­zer wol­len Tem­pe­rier­ge­rä­te, die sich weit­ge­hend auf die Grund­funk­tio­nen beschrän­ken. Und die sich ohne gro­ße Ein­wei­sung sicher bedie­nen las­sen. Denn letzt­lich muss ein Tem­pe­rier­ge­rät Was­ser pum­pen und die Tem­pe­ra­tur hal­ten – und das sehr zuver­läs­sig und ohne gro­ßen Bedien­auf­wand. Zudem braucht nicht jede Anwen­dung eine teu­re voll aus­ge­stat­te­te Lösung.“ – Bild: Perg­ler Media

Zwar wol­len vie­le Tem­pe­rier­ge­rä­te ande­rer Her­stel­ler mit einem brei­ten Spek­trum an Funk­tio­nen glän­zen. „Nicht sel­ten tref­fen sol­che High-End-Gerä­te dann aber auf nicht geschul­te oder nicht umfas­send ein­ge­wie­se­ne Maschi­nen­be­die­ner. Des­halb wird die kom­pli­zier­te Tech­nik in vie­len Fäl­len nicht oder nicht effek­tiv ein­ge­setzt und ist teu­rer Bal­last“, betont Maxi­mi­li­an Allesch, Lei­ter Ser­vice & Anwen­dungs­tech­nik bei Decker­form. „Wir hat­ten schon öfter Ser­vice­fäl­le, bei denen unse­re Anwen­der Fehl­funk­tio­nen am Werk­zeug monier­ten. Und vor Ort muss­ten wir dann fest­stel­len, dass die Ursa­che eine Fehl­be­die­nung des Tem­pe­rier­ge­räts war. Vie­le unse­rer Nut­zer wol­len des­halb Gerä­te, die sich weit­ge­hend auf die Grund­funk­tio­nen beschrän­ken. Und die sich ohne gro­ße Ein­wei­sung sicher bedie­nen las­sen. Denn letzt­lich muss ein Tem­pe­rier­ge­rät Was­ser pum­pen und die Tem­pe­ra­tur hal­ten – und das sehr zuver­läs­sig und ohne gro­ßen Bedien­auf­wand.“ Zudem braucht nicht jede Anwen­dung eine teu­re voll aus­ge­stat­te­te Lösung.

Bewuss­te Ein­fach­heit in der Technik

Die Tem­pe­rier­ge­rä­te von Decker­form sind des­halb cha­rak­te­ri­siert von einer robus­ten und bewusst ein­fach gehal­te­nen Tech­nik. Denn die meis­ten Anwen­der wol­len die gute Gewiss­heit, beim Tem­pe­rie­ren mit einer preis­wer­ten Lösung auf der siche­ren Sei­te zu sein. Des­halb bie­tet Decker­form sei­ne Gerä­te mit soli­der und sinn­voll gewähl­ter Grund­aus­stat­tung an. Sie haben eine soli­de Stan­dard­aus­rüs­tung vom Tem­pe­ra­tur­alarm mit kapa­zi­ti­ver Abschal­tung (Leuchten/Piepsen) über Grob­fil­ter im Was­ser­zu­lauf und Pro­zess­rück­lauf (250 μm) bis zu den vier Absperr­häh­nen. Für ein opti­ma­les Hand­ling sind die Gerä­te zudem stan­dard­ge­mäß rollbar. 

Die Temperiergeräte von Deckerform sind charakterisiert von einer robusten und bewusst einfach gehaltenen Technik. Denn die meisten Anwender wollen die gute Gewissheit, beim Temperieren mit einer preiswerten Lösung auf der sicheren Seite zu sein. Deshalb bietet Deckerform seine Geräte mit solider und sinnvoll gewählter Grundausstattung an. - Bild: Deckerform
Die Tem­pe­rier­ge­rä­te von Decker­form sind cha­rak­te­ri­siert von einer robus­ten und bewusst ein­fach gehal­te­nen Tech­nik. Denn die meis­ten Anwen­der wol­len die gute Gewiss­heit, beim Tem­pe­rie­ren mit einer preis­wer­ten Lösung auf der siche­ren Sei­te zu sein. Des­halb bie­tet Decker­form sei­ne Gerä­te mit soli­der und sinn­voll gewähl­ter Grund­aus­stat­tung an. – Bild: Deckerform

„Wir sehen immer wie­der, dass Anwen­der bei Tem­pe­rie­rung zu klei­ne Quer­schnit­te ver­wen­den“, erklärt Allesch. „Die Quer­schnit­te in Lei­tun­gen müs­sen groß genug sein – und zwar in der gesam­ten Kühl­ket­te. Das geht oft schon beim Tem­pe­rier­ge­rät los und zieht sich über die Was­ser­bat­te­rie und die Schläu­che bis zu den Kühl­ka­nä­len im Werk­zeug. Das begrenzt die Durch­fluss­men­ge. Und die reicht dann oft nicht mehr aus, die Wär­me in der gewünsch­ten Zeit abzu­füh­ren. Wir ach­ten des­halb dar­auf, dass wir aus­rei­chend gro­ße Quer­schnit­te verwenden.“ 

Tem­pe­rie­ren nach Maß

Die Tem­pe­rier­ge­rä­te von Decker­form gibt es mit 3, 9, 12, 18 und auch in XXL, mit 24 und 36 kW Heiz­leis­tung für beson­de­re Ansprü­che. Die Durch­fluss­leis­tun­gen rei­chen von 27 l/min mit 5 bar beim 3‑kW-Gerät bis zu 90 l/min bei 7 bar i der 36-kW-Aus­füh­rung. Auf Anwen­der­wunsch sind auch noch leis­tungs­fä­hi­ge­re Gerä­te mit ent­spre­chend höhe­rer Durch­fluss­leis­tung mög­lich. Je nach Modell bie­ten die Gerä­te Vor­lauf­tem­pe­ra­tu­ren bis 140 °C in Was­ser- und bis 180 °C in Ölkreis­läu­fen. Zudem kann man bei den Gerä­ten mit 18/24/36 die Heiz­leis­tung umschal­ten. „Das ist ide­al, wenn man mal ein klei­ne­res Werk­zeug ver­sor­gen muss“, ver­deut­licht Allesch. „Da lässt sich das 18-kW-Gerät auf 9 kW umschal­ten, das 24-kW-Modell auf 12 kW und die 36-kW-Vari­an­te auf 18 kW. Eine schnel­le und ener­gie­ef­fi­zi­en­te Lösung.“

Im Fokus
Pra­xis­ori­en­tier­tes Kon­zept
Die Tem­pe­rier­ge­rä­te von Decker­form baut ein nam­haf­ter deut­scher Her­stel­ler im Auf­trag und nach den Vor­ga­ben von Decker­form. Neben umfas­sen­den Erfah­run­gen aus dem Spritz­gie­ßer- und Werk­zeug­ma­cher­all­tag steckt soli­des tech­ni­sches Know-how im Anla­gen­kon­zept. Dabei setzt Decker­form auf ein sehr prag­ma­ti­sches Kon­zept. Nach den Vor­ga­ben der Prak­ti­ker ent­stand eine Rei­he an Tem­pe­rier­ge­rä­ten, die sich eng an den Anfor­de­run­gen aus der Pra­xis orientieren. 

Die Basis­ge­rä­te sind für die meis­ten Anwen­dun­gen bereits sehr gut aus­ge­stat­tet. Bei Bedarf las­sen sich die Decker­form-Gerä­te mit sinn­vol­len Optio­nen auf­rüs­ten. Spe­zi­ell für Tem­pe­rie­run­gen über 100 °C bie­tet Decker­form die Opti­on, das Tem­pe­rier­ge­rät mit einer magnet­ge­kop­pel­ten Pum­pe aus­zu­stat­ten. Das stellt sicher, dass Lecka­gen zuver­läs­sig ver­hin­dert wer­den. Dar­über hin­aus kann der Anwen­der Durch­fluss­mes­sung mit frei pro­gram­mier­ba­ren Alarm­aus­gän­gen eben­so wäh­len wie die markt­üb­li­chen Schnitt­stel­len zur Spritzgussmaschine.

Sinn­vol­le Optio­nen bei Bedarf

Die Model­le las­sen sich auch mit einem elek­trisch gesteu­er­ten Regel­ku­gel­hahn aus­stat­ten. Der speist bei Bedarf Kühl­was­ser in den Kreis­lauf ein. Und zwar auch genau bemes­se­ne Kleinst­men­gen. Damit das Tem­pe­rier­sys­tem bei­spiels­wei­se bei klei­nem Kühl­kreis-Volu­men nicht über­re­agiert, wenn etwa über binä­re Ven­ti­le zu gro­ße Men­gen Kalt­was­ser gezo­gen wer­den und es dann per­ma­nent zum Nach­re­geln gezwun­gen ist. Sehr nütz­lich beim Ab- oder Umrüs­ten ist die optio­na­le Ent­lee­rungs­funk­ti­on per Druck­luft (Druck­luft­ent­lee­rung) für die Kühl­ka­nä­le im Werk­zeug. Und eben­falls als Extras sind exter­ne Tem­pe­ra­tur­füh­ler erhältlich. 

Die Basisgeräte sind für die meisten Anwendungen bereits sehr gut ausgestattet. Bei Bedarf lassen sich die Deckerform-Geräte mit sinnvollen Optionen aufrüsten. Speziell für Temperierungen über 100 °C bietet Deckerform die Option, das Temperiergerät mit einer magnetgekoppelten Pumpe auszustatten. Das stellt sicher, dass Leckagen zuverlässig verhindert werden. - Bild: Deckerform
Die Basis­ge­rä­te sind für die meis­ten Anwen­dun­gen bereits sehr gut aus­ge­stat­tet. Bei Bedarf las­sen sich die Decker­form-Gerä­te mit sinn­vol­len Optio­nen auf­rüs­ten. Spe­zi­ell für Tem­pe­rie­run­gen über 100 °C bie­tet Decker­form die Opti­on, das Tem­pe­rier­ge­rät mit einer magnet­ge­kop­pel­ten Pum­pe aus­zu­stat­ten. Das stellt sicher, dass Lecka­gen zuver­läs­sig ver­hin­dert wer­den. – Bild: Deckerform

Bei Werk­zeu­gen im mitt­le­ren bis klei­ne­ren Bereich (bis 9 kW) ist zudem ein auto­ma­ti­scher oder manu­el­ler Druck­by­pass zur Ent­las­tung der Pum­pe ver­füg­bar. Das schützt die Pum­pe und trägt wesent­lich zur Ver­län­ge­rung der Lebens­dau­er bei. „Es sind Extras, die unse­re Anwen­der je nach ihren Bedürf­nis­sen wäh­len kön­nen“, erläu­tert Allesch. „Der Anwen­der jedoch, der die­se Extras nicht braucht, soll sie auch nicht zwangs­wei­se erhal­ten und damit auch bezah­len müs­sen. Hier bie­ten wir eine umfas­sen­de Bera­tung an, die auf lang­jäh­ri­ger Erfah­rung mit ver­schie­dens­ten Ein­satz­fäl­len basiert. Dar­über hin­aus bie­ten wir unse­ren Anwen­dern außer­dem an, unse­re Gerä­te im eige­nen Unter­neh­men und mit der eige­nen Anwen­dung zu tes­ten“, unter­streicht Allesch. „Fast alle die­se Gerä­te blei­ben beim Anwen­der – und oft kom­men Nachbestellungen.“ 


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