Oer­li­kon Bal­zers: Werk­zeug­ma­nage­ment­sys­tem  sorgt für durch­gän­gi­ge Transparenz

Oer­li­kon Bal­zers: Werk­zeug­ma­nage­ment­sys­tem sorgt für durch­gän­gi­ge Transparenz

Mit dem digi­ta­len Werk­zeug­ma­nage­ment­sys­tem von Oer­li­kon Bal­zers bekommt der Anwen­der via Cloud den Zugang zu Lebens­lauf­da­ten. Das Sys­tem ermög­licht zudem ein papier­lo­ses Zu- und Rück­sor­tie­ren von Auf­trä­gen. Dar­über hin­aus sorgt das Werk­zeug­ma­nage­ment für eine hohe Daten­trans­pa­renz quer durch alle Pro­zes­se, vom Nach­schlei­fen über das Beschich­ten bis zum Ein­satz beim Zer­spa­ner. Pilo­t­an­wen­der Brink­mann Schleif­tech­nik lässt jedes Jahr vie­le Zehn­tau­sen­de Werk­zeu­ge bei Oer­li­kon Bal­zers behan­deln. Das ist dank des neu­en Sys­tems noch ein­fa­cher, effi­zi­en­ter und schnel­ler möglich.

Das digitale Werkzeugmanagementsystem von Oerlikon Balzers erschließt dem Anwender via Data Matrix Code (dmc) und Cloud den Zugang zu Lebenslaufdaten eines Werkzeugs. Das System, ermöglicht darüber hinaus papierloses Zu- und Rücksortieren von Aufträgen und sorgt für Datentransparenz durch alle Prozesse. - Bild: Oerlikon Balzers/Volker Nothdurft
Das digi­ta­le Werk­zeug­ma­nage­ment­sys­tem von Oer­li­kon Bal­zers erschließt dem Anwen­der via Data Matrix Code (DMC) und Cloud den Zugang zu Lebens­lauf­da­ten eines Werk­zeugs. Das Sys­tem, ermög­licht dar­über hin­aus papier­lo­ses Zu- und Rück­sor­tie­ren von Auf­trä­gen und sorgt für Daten­trans­pa­renz durch alle Pro­zes­se. – Bild: Oer­li­kon Balzers/Volker Nothdurft

Vor zwei Jah­ren begann bei Oer­li­kon Bal­zers das Pro­jekt „Digi­ta­ler Work­flow“. Mit­tels Laser­be­schrif­tung von Werk­zeu­gen mit Data Matrix Codes (DMC) leg­te der Ober­flä­chen­spe­zia­list die­Grund­la­ge dafür, eine lebens­lan­gen Werk­zeug­num­mer zur digi­ta­len Iden­ti­fi­ka­ti­on Zu kre­ieren, aufs Werk­zeug auf­zu­brin­gen und zudem wie­der aus­zu­le­sen. Der Code kann digi­tal mit Infor­ma­tio­nen ver­knüpft wer­den, die sich so auch abru­fen las­sen. Die Band­brei­te der mög­li­chen rele­van­ten Infor­ma­tio­nen reicht dabei von der Zahl der Nach­schleif­zy­klen über Auftrags‑, Lebens­lauf- und Ein­satz­da­ten bis hin zu Prüf­pro­to­kol­len. Oer­li­kon Bal­zers IT-Part­ner c‑Com ent­wi­ckel­te für das Werk­zeug­ma­nage­ment­sys­tem eine leis­tungs­star­ke Open-Cloud-Infra­struk­tur. Die dar­aus resul­tie­ren­de App ver­ar­bei­tet alle Daten für den Zugriff sämt­li­cher Pro­jekt­teil­neh­mer – das läuft zudem kom­plett über deren ERP-Systeme.

Werk­zeug­ma­nage­ment­sys­tem ver­ein­facht die Auftragsabwicklung

Pilo­t­an­wen­der Brink­mann Schleif­tech­nik hat­te auf­grund der teils manu­el­len Auf­trags­ab­wick­lung einen erheb­li­chen Auf­wand. Zudem trotz des Elek­tro­ni­schem Daten­aus­tauschs (EDI). Jetzt las­sen sich dank Laser­be­schrif­tung die bei Brink­mann geschlif­fe­nen Werk­zeu­ge zum Wei­ter­trans­port phy­sisch und digi­tal Trans­port­be­hält­nis­sen zuord­nen, die eben­falls per DMC iden­ti­fi­zier­bar sind. Im Bal­zers-Werk wer­den die Kör­be gescannt und so über das Werk­zeug­ma­nage­ment­sys­tem alle rele­van­ten Daten aus der Cloud abgerufen.

Im Fokus
Die Werk­zeug­da­ten sind sicher
Daten­si­cher­heit hat bei die­sem Werk­zeug­ma­nage­ment­sys­tem höchs­te Prio­ri­tät: Jeder Teil­neh­mer erhält indi­vi­du­el­le Zugriffs­rech­te. Außer­dem ste­hen die Cloud-Ser­ver in Deutschland,genauer in Frank­furt am Main. So ist sicher­ge­stellt, dass die Daten nicht etwa nach Über­see gehen. Wäh­rend es in die­sem Bereich bis­lang in ers­ter Linie unter­neh­mens­in­ter­ne Insel­lö­sun­gen gab, erfolgt die Ver­net­zung der kom­plet­ten Lie­fer­ket­te in der Open Cloud übergreifend.

Die ein­deu­ti­ge digi­ta­le Kopp­lung von Werk­zeu­gen und Kör­ben ermög­licht es, die Werk­zeu­ge zur Wei­ter­be­hand­lung nach Belie­ben neu zu ord­nen. Eine grö­ße­re Zahl der über­sand­ten Auf­trä­ge lässt sich zu sinn­vol­len Grup­pen zusam­men­fas­sen. Nach der Beschich­tung wer­den die Werk­zeu­ge gescannt und wie­der ihren Kör­ben und Ori­gi­nal­auf­trä­gen zuge­ord­net. So gehen die rich­ti­gen Werk­zeu­ge zurück zu Brink­mann, der zudem alle Lie­fer­da­ten via Cloud abru­fen kann. Die ver­link­te Kun­den­platt­form myBal­zers, auf der der Anwen­der Online-Bestel­lun­gen und Sta­tus­ab­fra­gen aus­füh­ren sowie nöti­ge Doku­men­te und Bele­ge online abru­fen kann, unter­stützt den Daten­fluss im Werkzeugmanagementsystem.

Gro­ßes Poten­zi­al für den Anwen­der erschließen

Brink­mann pro­fi­tiert von deut­lich höhe­rer Trans­pa­renz, hat weni­ger Auf­wand und freut sich über eine rei­bungs­lo­se Auf­trags­ab­wick­lung. Das Poten­zi­al für ein bes­se­res Manage­ment des Werk­zeug­le­bens­zy­klus ist groß Bei die­sem Werk­zeug­ma­nage­ment­sys­tem. So kön­nen künf­tig Stand­zei­ten, Schleif­vor­gän­ge und Bear­bei­tungs­pa­ra­me­ter über ein kom­plet­tes Werk­zeug­le­ben hin­weg erfasst, ana­ly­siert und opti­miert wer­den. So kön­nen Anwen­der ihre Werk­zeug­be­stän­de bes­ser berech­nen, der Auf­trags­la­ge anpas­sen und so zudem die Lager­kos­ten sen­ken. Auch die Bear­bei­tung von Rekla­ma­tio­nen wur­de ein­fa­cher, weil alle rele­van­ten Daten zum Werk­zeug sofort ver­füg­bar sind.


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