Moul­ding Expo: School­tool wirbt um Nach­wuchs für die Branche

Moul­ding Expo: School­tool wirbt um Nach­wuchs für die Branche

Auf der Moul­dimg Expo 2023 geht es bei­spiels­wei­se in der Son­der­schau „School­tool“ der Hoch­schu­le Reut­lin­gen auch um den Nach­wuchs für die Bran­che. Neben die­ser Son­der­schau prä­sen­tiert die Hoch­schu­le auch das offi­zi­el­le Mes­se Give-away. Das Enga­ge­ment des Teams um Stef­fen Rit­ter, Stu­di­en­be­reich Maschi­nen­bau an der Hoch­schu­le Reut­lin­gen, Fakul­tät Tech­nik, rich­tet sich auch gegen den all­ge­gen­wär­ti­gen Fach­kräf­te­man­gel. Die Moul­ding Expo vom 13. bis zum 16. Juni 2023 bie­tet den Beru­fen im Werkzeug‑, Modell- und For­men­bau in Stutt­gart wie­der eine Bühne.

Das Thema der Werbung um Nachwuchs für die Branche erhält nicht zuletzt mit dem Konzept Schooltool besondere Beachtung auf der Moulding Expo. - Bild: Landesmesse Stuttgart
Das The­ma der Wer­bung um Nach­wuchs für die Bran­che erhält nicht zuletzt mit dem Kon­zept School­tool beson­de­re Beach­tung auf der Moul­ding Expo. – Bild: Lan­des­mes­se Stuttgart

Auch in die­sem Jahr wird die Zusam­men­ar­beit zwi­schen Moul­ding Expo und der Hoch­schu­le Reut­lin­gen fort­ge­führt. Nach­dem bereits in den ver­gan­ge­nen Jah­ren meh­re­re gemein­sa­me Pro­jek­te umge­setzt wur­den, prä­sen­tie­ren Maschi­nen­bau-Stu­die­ren­de in die­sem Jahr mit dem School­tool ein inno­va­ti­ves Lern- und Lehr­kon­zept. Zudem hat die Hoch­schu­le Reut­lin­gen wie­der das offi­zi­el­le Mes­se Give-away „Mould­ma­ker the game“ produziert. 

Nach­wuchs für die Bran­che ist Mangelware

„Wir bekom­men mit jedem Mes­se­auf­tritt die Mög­lich­keit, uns mit einem Echt­pro­jekt zu prä­sen­tie­ren“, erklärt Rit­ter. „Das hat natür­lich einen ganz ande­ren Hebel für die Stu­die­ren­den als jeg­li­ches theo­re­ti­sche oder inter­ne Hoch­schul­pro­jekt. Wir zei­gen die über die Jah­re ent­stan­de­ne Lern­welt rund um die Spritz­guss-Bau­teil­ent­wick­lung, den Spritz­guss und den For­men­bau. Nur das ganz­heit­li­che Ver­ständ­nis die­ser Tech­no­lo­gien ermög­licht es, opti­ma­le Kunst­stoff-Form­tei­le zu ent­wi­ckeln und herzustellen.“ 

Im Fokus
School­tool – das Kon­zept
School­tool ist dafür ein prak­ti­ka­bler Ansatz, der zeigt, dass man mit einer modell­haf­ten Werk­zeug­grö­ße nahe­zu alle wesent­li­chen Belan­ge erfah­ren und leh­ren kann.Dabei geht es geht bei School­tool nicht nur um das rei­ne Wis­sen, son­dern ins­be­son­de­re um das Kön­nen. Das Kon­zept geht weit über die rei­ne Wis­sens­ver­mitt­lung hin­aus. Mit pro­jekt­ori­en­tier­ten Ansät­zen erar­bei­ten sich die Stu­die­ren­den und Aus­zu­bil­den­den auf spie­le­ri­sche Art Kom­pe­ten­zen. Das för­dert die Moti­va­ti­on, in die­sem Feld zu arbeiten.

Gemein­sa­me Pro­jek­te mit der Mes­se Stutt­gart gab es auch schon in der Ver­gan­gen­heit. So haben die Stu­den­ten um Rit­ter etwa im Jahr 2017 mit dem Poly­man und dem prak­ti­schen Ess­be­steck „3–2‑eat“ begon­nen. Der Poly­man ist ein Lern­bau­teil für die spritz­gieß­ge­rech­te Bau­teil­kon­struk­ti­on. Mit dem 3–2‑eat wie­der­um hat das Team die Idee ver­folgt, ein Give-away live auf der Mes­se zu produzieren. 

Prof. Steffen Ritter von der Hochschule Reutlingen wirbt mit dem Konzept "Schooltool" um Nachwuchs für die Branche. - Bild:| Landesmesse Stuttgart
Prof. Stef­fen Rit­ter von der Hoch­schu­le Reut­lin­gen wirbt mit dem Kon­zept „School­tool“ um Nach­wuchs für die Bran­che. – Bild:| Lan­des­mes­se Stuttgart 

„Das war ein rie­si­ger Erfolg für die betei­lig­ten Stu­die­ren­den“, betont Rit­ter. „Bis zum heu­ti­gen Tag haben wir mehr als 75 000 die­ser Bestecke unter die Leu­te gebracht.“ 2019 folg­te die MEX-Box, eine Ves­per- und Stau­box, die eben­falls live auf der Mes­se pro­du­ziert wur­de. Auch hier war die Reso­nanz hervorragend.

School­tool ist weit mehr als rei­ne Wissensvermittlung

„Der Besuch der Moul­ding Expo lohnt sich in jedem Fall – gera­de auch für Aus­bil­dungs­lei­ter, Leh­rer, Stu­den­ten­und Aus­zu­bil­den­de“, erklärt Rit­ter. „Es gibt kei­ne ver­gleich­ba­re Ver­an­stal­tung. Nir­gend­wo sonst kann man sich einen bes­se­ren Über­blick ver­schaf­fen. Alle betei­lig­ten Aspek­te rund um den For­men­bau sind hier ver­tre­ten und kön­nen ange­schaut und begrif­fen, also ange­fasst wer­den. Das hal­te ich für ein ganz wich­ti­ges Ele­ment für eine pra­xis­na­he Ausbildung.“


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