Mit dem Jahreswechsel ist David Welling als Geschäftsführer in die Geschäftsleitung der WBA Aachener Werkzeugbau Akademie GmbH eingestiegen. An der Seite des geschäftsführenden Gesellschafters Professor Wolfgang Boos leitet er nun das operative Geschäft der WBA. Das Umfeld auf dem RWTH Aachen Campus ist Welling bereits aus seiner Zeit am Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen bekannt. Auch die WBA ist kein Neuland für Welling, der zuvor acht Jahre bei der Makino Europe GmbH beschäftigt war und die WBA durch ihren Kooperationspartner Makino bereits gut kennt. Dort leitete er zuletzt die Tochtergesellschaft Customer Support Technologies GmbH und befasste sich mit der Digitalisierung des After-Sales-Prozesses durch eine IoT-Service-Plattform sowie dem Aufbau eines Geschäftsbereichs für Verbrauchsstoffe im Bereich der Funkenerosion.
Welling sieht Aachen als seine zweite Heimat. Er empfindet das Umfeld an der RWTH und den Instituten als sehr innovativ und motiviert. Die Position der WBA als wichtiger Wissensmanager des deutschen Werkzeug- und Formenbaus ist ein Aufgabenfeld, das der neue Geschäftsführer als sehr interessant und attraktiv empfindet.
David Welling leitet operatives Geschäft
Mit einem klaren Fokus auf den Bedürfnissen des Werkzeugbaus sieht Welling großes Potenzial in der Zusammenarbeit mit den Partnern aus der Branche: „Die Herausforderungen kommen von unseren Auftraggebern, dem Werkzeugbau. Unsere Aufgabe ist es, diese zu erkennen, sie aufzunehmen und Lösungen zu entwickeln. Lösungen, die man anschließend in der Industrie implementieren kann.“ Welling möchte dabei auch innovative Wege gehen, um den deutschen Werkzeugbau im globalen Wettbewerb hervorzuheben.
Im Fokus
WBA Aachener Werkzeugbau Akademie GmbH
Als Kompetenz-Center im Cluster Produktionstechnik auf dem RWTH Aachen Campus ist die WBA Aachener Werkzeugbau Akademie GmbH ein Teil eines der größten Forschungslabore Europas im Bereich der Produktionstechnik. Die Akademie steht dabei in engem Austausch mit führenden Hochschuleinrichtungen und mehr als 80 Mitgliedsunternehmen. So stellt die WBA die Verbindung zwischen Wissenschaft und Industrie her. Der Anspruch dabei ist, die Werkzeugbaubetriebe zukunftssicher aufzustellen.
Der ökoeffektive Werkzeugbau, welcher die Kernthemen Nachhaltigkeit und Effektivität verbindet, ist demnach eine gute Chance, um diese Differenzierung auf den Weg zu bringen. Themen wie der CO₂-Werkzeugpass und die bereits erfolgreiche WBA-IoT-Plattform geben dabei sehr gute Ansätze zur Weiterentwicklung. Auch die Automation des Werkzeugbaus, in Verknüpfung mit den Möglichkeiten der Digitalisierung, möchte Welling voranbringen. All das gemeinsam mit dem Demonstrationswerkzeugbau der WBA.
Geschäftsführer freut sich auf neue Aufgabe
„Ich freue mich darauf, gemeinsam mit dem jungen dynamischen Team der WBA und unserer Community diese Themen anzugehen“, erklärt Welling. „Wir sind alle hoch motiviert und bereit, neue Impulse zu setzen.“