Hahn+Kolb: Frä­ser für effi­zi­en­te Hart­be­ar­bei­tung in schwie­ri­gen Werkstoffen

Hahn+Kolb: Frä­ser für effi­zi­en­te Hart­be­ar­bei­tung in schwie­ri­gen Werkstoffen

Stäh­le mit bis zu 70 HRC sind im Werk­zeug- und For­men­bau inzwi­schen gar nicht mehr so sel­ten anzu­tref­fen. Aller­dings gel­ten sie als schwie­rig zu bear­bei­ten – hier brau­chen die Anwen­der viel Know-how, die pas­sen­de Maschi­ne und vor allem das rich­ti­ge Werk­zeug. Das Werk­zeug­han­dels- und ‑dienst­leis­tungs­haus Hahn+Kolb hat für solch har­te Bear­bei­tungs­auf­ga­ben die neu­en Atorn-Rock­Tec-Pro-Serie vor­ge­stellt. Sie umfasst eine Bau­rei­he leis­tungs­fä­hi­ger Werk­zeu­ge fürs Hart­frä­sen, die ein schnel­le, effi­zi­en­te Hart­be­ar­bei­ten in nur einer Auf­span­nung ermög­li­chen sollen.

Atorn-Fräser für die Hartbearbeitung von Hahn+Kolb
Die Frä­ser der neu­en Atorn-Rock­Tec-Pro-Rei­he wer­den aus japa­ni­schem Ultra­feinst­korn-Voll­hart­me­tall her­ge­stellt. – Bild: Hahn+Kolb

Die Ansprü­che unter ande­rem an Ver­schleiß­fes­tig­keit und Bruch­si­cher­heit sind hoch – das stellt beson­ders hohe Anfor­de­run­gen ans Mate­ri­al. Des­halb ver­wen­det Hahn+Kolb für sei­ne neue Hart­frä­ser-Serie Atorn Rock­Tec Pro als Sub­strat japa­ni­sches Ultra­feinst­korn-Voll­hart­me­tall. Grund dafür ist, dass die­se Hart­me­tall­sor­ten als beson­ders druck­fest gel­ten und zudem und extrem hart sind. So soll in der Hart­be­ar­bei­tung eine hohe Ver­schleiß­fes­tig­keit erreicht wer­den. Weil das Mate­ri­al zudem sehr tem­pe­ra­tur­be­stän­dig ist, kön­nen die Frä­ser auch mit höhe­ren Schnitt­ge­schwin­dig­kei­ten pro­zess­si­cher arbeiten. 

Im Fokus
Hart­be­ar­bei­tung
Von Hart­be­ar­bei­tung spricht man klas­si­scher­wei­se, wenn Eisen­werk­stof­fe mit einer Rock­well-Här­te von 50 HRC und mehr zu zer­spa­nen sind. Die­se extrem har­ten Stäh­le sind vor allem im Werk­zeug- und For­men­bau zu fin­den. Lan­ge Zeit lie­ßen sich sol­che Mate­ria­li­en nur per Schlei­fen oder Ero­die­ren bear­bei­ten. Ein sehr auf­wän­di­ger zeit‑, res­sour­cen- und kos­ten­in­ten­si­ves Vor­ge­hen. Mit ent­spre­chend geeig­ne­ten Fräs­werk­zeu­gen und dem Hart­frä­sen kann die Bear­bei­tung deut­lich effi­zi­en­ter und schnel­ler ablau­fen. Das Frä­sen in die­sen Mate­ria­li­en stellt aber auch beson­de­re Anfor­de­run­gen an Maschi­ne, Werk­zeug und Bearbeitungsstrategie. 

Eine eigens für die Frä­ser ent­wi­ckel­te TiAl­SiN-Beschich­tung schützt die Frä­ser gegen Hit­ze und Ver­schleiß und ver­rin­gert die Rei­bung. – Bild: Hahn+Kolb

Für die neu­en Werk­zeu­ge kommt eine exklu­siv dafür ent­wi­ckel­te TiAl­SiN-Mul­ti­lay­er-Beschich­tung zum Ein­satz. Für den Frä­ser Atorn Rock­Tec Pro wirkt die bei der Hart­be­ar­bei­tung iso­lie­rend: Sie schützt das Hart­me­tall ver­läss­lich gegen Hit­ze und Ver­schleiß. Außer­dem erhöht die har­te Beschich­tung die Ober­flä­chen­här­te des Frä­sers. Ihre Ober­flä­chen­struk­tur ver­rin­gert gleich­zei­tig den der Reib­wert. Zudem ver­hin­dert die har­te Mul­ti­lay­er-Beschich­tung auch Ris­se im Substrat.

Frä­sen für ein brei­tes Anwen­dung­spek­trum in der Hartbearbeitung

Das Han­dels­haus Hahn+Kolb bie­tet jetzt unter dem Mar­ken­na­men Atorn ein umfas­sen­des Voll­hart­me­tall-Frä­ser­pro­gramm an. Schaft‑, Torus- und Radi­us­frä­ser sind mit und ohne Frei­stel­lung in 13 ver­schie­de­nen Vari­an­ten erhält­lich. Mit ins­ge­samt 466 Ein­zel­werk­zeu­gen deckt der Werk­zeug­spe­zia­list einen Durch­mes­ser­be­reich von 0,1 bis 20 mm ab. Das schafft neue Mög­lich­kei­ten für höchst unter­schied­li­che Bear­bei­tungs­auf­ga­ben, auch für die Hart­be­ar­bei­tung. Die Werk­zeu­ge kom­men selbst­ver­ständ­lich mit allen rele­van­ten Daten – ihre digi­ta­len Zwil­lin­ge in den gän­gi­gen For­ma­ten ste­he etwa fürs Pro­gram­mie­ren und Simu­lie­ren abrufbereit.


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