Mapal: Rock­bit-Drill für Bohr­kro­nen- und Rol­len­mei­ßel-Sit­ze in Bergbauwerkzeugen

Mapal: Rock­bit-Drill für Bohr­kro­nen- und Rol­len­mei­ßel-Sit­ze in Bergbauwerkzeugen

Rol­len­mei­ßeln und Bohr­kro­nen für den Berg­bau ist gemein­sam, dass ihre Grund­kör­per aus Kalt­ar­beits­stahl, legier­tem Ver­gü­tungs­stahl oder Son­der­stahl mit Bit-Ein­sät­zen aus Hart­me­tall bestückt sind. So kön­nen sie auch hoch­har­tes Gestein bre­chen. Für hohe Pro­zess­si­cher­heit im Berg­bau legen die Ver­ant­wort­li­chen viel Wert auf die hoch­prä­zi­se Fer­ti­gung der Werk­zeu­ge. Die Sit­ze für die Bit-Ein­sät­ze bear­bei­ten die Bohr­werk­zeug­her­stel­ler des­halb μm-genau. Der Aale­ner Prä­zi­si­ons­werk­zeug­her­stel­ler Mapal hat spe­zi­ell für die­se Anwen­dung den Rock­bit-Drill aus Voll­hart­me­tall ent­wi­ckelt. In Kom­bi­na­ti­on mit dem Hydro­dehn­spann­fut­ter von Mapal kann der Anwen­der die Sit­ze für die Bit-Ein­sät­ze hoch­prä­zi­se bearbeiten.

Der Rockbit-Drill von Mapal ist mit einem Spitzenwinkel von 141˚ zur Bearbeitung der Bohrkronen-Sitze und mit einem Spitzenwinkel von 180˚ zur Bearbeitung der Rollenmeißel-Sitze verfügbar. - Bild: Mapal
Der Rock­bit-Drill von Mapal ist mit einem Spit­zen­win­kel von 141˚ zur Bear­bei­tung der Bohr­kro­nen-Sit­ze und mit einem Spit­zen­win­kel von 180˚ zur Bear­bei­tung der Rol­len­mei­ßel-Sit­ze ver­füg­bar. – Bild: Mapal

Ein Anwen­der ver­wen­det für sei­ne Bohr­kro­nen erfolg­reich den neu­en Rock­bit-Drill mit einem Durch­mes­ser von 16 mm. Die Bohr­kro­nen bestehen aus nied­rig­le­gier­tem Stahl und wer­den auf einem Bear­bei­tungs­zen­trum mit HSK-A63 Spin­del bear­bei­tet. Dabei beträgt die Bohr­tie­fe 1xD‑1,5xD. Zur Bear­bei­tung ver­wen­det der Anwen­der eine Schnitt­ge­schwin­dig­keit von 80 m/min, eine Dreh­zahl von 1600 min-1 sowie einen Vor­schub von 0,2 mm. Mit die­sen Wer­ten bear­bei­tet der Rock­bit-Drill 1618 Boh­run­gen. Das begeis­tert den Anwen­der, der mit dem bis­lang für die­se Bear­bei­tung ein­ge­setz­ten Werk­zeugs eines Mit­be­wer­bers ledig­lich 600 Boh­run­gen bear­bei­ten konnte. 

Rock­bit-Drill bewährt sich auch in der Praxis

Dabei konn­te der Anwen­der den Vor­schub im Ver­gleich zum bis­her ver­wen­de­ten Werk­zeug glatt ver­dop­peln. Damit konn­te er zudem auch die Takt­zahl deut­lich erhö­hen. Außer­dem bekommt er mit dem Mapal-Werk­zeug eine opti­ma­le Ober­flä­chen­qua­li­tät von Ra = 0,8 μm. Der Rock­bit-Drill über­zeug­te ins­be­son­de­re auch mit der Genau­ig­keit der Boh­run­gen. Zudem redu­zier­te das Werk­zeug auch die Grat­bil­dung deutlich.

Im Fokus
Mapal Rock­bit-Drill
Mapal hat dem Rock­bit-Drill eine inno­va­ti­ve Beschich­tung mit­ge­ge­ben, die für eine hohe Ver­schleiß­fes­tig­keit zudem eine lan­ge Stand­zeit sor­gen soll. Spe­zi­ell gestal­te­te Span­nu­ten sol­len den opti­ma­len Abtrans­port der Spä­ne sicher­stel­len. Die Vier-Fasen-Geo­me­trie des Werk­zeugs erzeugt eine opti­ma­le Boh­rungs­qua­li­tät auch in Bezug auf Fluch­tungs- und Posi­ti­ons­ge­nau­ig­keit. Mapal hat den Rock­bit-Drill mit einem Spit­zen­win­kel von 141˚ zum Bear­bei­ten der Bohr­kro­nen-Sit­ze und mit einem Spit­zen­win­kel von 180˚ für die Erstel­lung der Rol­len­mei­ßel-Sit­ze im Programm.

Mas­si­ve Ein­spa­run­gen, mehr Pro­zess­si­cher­heit und ein höhe­rer Grad an Automatisierung

Auf­grund der hohen Wie­der­hol­ge­nau­ig­keit und Prä­zi­si­on der Rock­bit-Drill kann der Anwen­der sei­ne Lager­hal­tung deut­lich redu­zie­ren und die Viel­falt an Bit-Ein­sät­zen deut­lich ein­gren­zen. So wer­den zudem zusätz­lich Kos­ten ein­ge­spart. Denn die Boh­run­gen bewe­gen sich in einem deut­lich enge­ren Tole­ranz­feld. Dar­über hin­aus erhöh­te sich auch die Pro­zess­si­cher­heit. Zudem kann der Anwen­der so nun auch einen höhe­ren Grad an Auto­ma­ti­sie­rung realisieren.


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