Huf­schmied: Kera­mik­werk­zeu­ge für pro­zess­si­che­re Kunststoffbearbeitung

Huf­schmied: Kera­mik­werk­zeu­ge für pro­zess­si­che­re Kunststoffbearbeitung

Die auf pro­zess­op­ti­mier­te Prä­zi­si­ons­werk­zeu­ge für die zer­spa­nen­de Fer­ti­gung spe­zia­li­sier­te Huf­schmied Zer­spa­nungs­sys­te­me prä­sen­tiert auf der K 2022 unter ande­rem Kera­mik­werk­zeu­ge für die pro­zess­si­che­re Kunst­stoff­be­ar­bei­tung. Am Stand A93 in Hal­le 3 infor­miert der Bobin­ger Spe­zia­list für Prä­zi­si­ons­werk­zeu­ge über die neu­es­ten Fort­schrit­te bei der Bear­bei­tung von Kunst­stoff- und Faser­ver­bund­ma­te­ria­li­en. High­light ist ein kera­mi­sches Werk­zeug mit einer laut Her­stel­ler bis­her uner­reich­ten Schnei­den­hal­tig­keit und Effizienz.

Hufschmied bietet effiziente Keramikwerkzeuge für eine prozesssichere Kunststoffbearbeitung. Der Fräser Trex 194-WD beißt sich unter anderem sauber durch GFK und CFK. - Bild: Hufschmied
Huf­schmied bie­tet effi­zi­en­te Kera­mik­werk­zeu­ge für eine pro­zess­si­che­re Kunst­stoff­be­ar­bei­tung. Der Frä­ser Trex 194-WD beißt sich unter ande­rem sau­ber durch GFK und CFK. – Bild: Hufschmied

Huf­schmied prä­sen­tiert Lösun­gen für grat­frei bear­bei­te­te Duro­plas­te und Ther­mo­p­last­zer­spa­nung ohne Auf­schmel­zen. Aber auch für sau­be­re Schnit­te durch Elas­to­me­re und Kom­po­sit­be­ar­bei­tung ohne Del­a­mi­na­ti­on. Dar­über hin­aus für vie­le wei­te­re Her­aus­for­de­run­gen, auf die man in der Bran­che bei der spa­nen­den Bear­bei­tung trifft. Dafür hat das Unter­neh­men gleich drei Neu­ent­wick­lun­gen am Start. Und wer bei Kera­mik als Schneid­stoff aus­schließ­lich an Wen­de­schneid­plat­ten für die Metall­be­ar­bei­tung denkt, kann am Stand sei­ne Über­ra­schung erleben.

Kera­mik­werk­zeu­ge ermög­li­chen sau­be­re Kan­ten an GFK-Werkstoffen

Die Nut­zung von Kera­mi­ken schei­ter­te im Kunst­stoff- und Leicht­me­tall­be­reich bis­lang an der Schnei­den­hal­tig­keit der Werk­zeu­ge. Kon­se­quen­te Wei­ter­ent­wick­lung haben bei Huf­schmied zu einer neu­en Frä­ser-Gene­ra­ti­on geführt: Die werk­zeu­ge hei­ßen Cera402 und Cera452. Gegen­über her­kömm­li­chen Hart­me­tall-Werk­zeu­gen hal­biert sich laut Huf­schmied die Bear­bei­tungs­zeit, ohne dass der Anwen­der Ein­schrän­kun­gen bei Stand­zeit oder Qua­li­tät des Bau­teils hin­neh­men muss.

Im Fokus
Huf­schmied Zer­spa­nungs­sys­te­me
Die 1991 gegrün­de­te Huf­schmied Zer­spa­nungs­sys­te­me mit Haupt­sitz in Bobin­gen bei Augs­burg ist ein Her­stel­ler pro­zess­op­ti­mier­ter Prä­zi­si­ons­werk­zeu­ge für die zer­spa­nen­de Fer­ti­gung. Dank einer früh­zei­ti­gen Kon­zen­tra­ti­on auf die Bear­bei­tung von Kunst­stof­fen, Glas­fa­s­er­werk­stof­fen und Car­bon­fa­ser nimmt Huf­schmied in Euro­pa einen Spit­zen­platz in der Ent­wick­lung von Lösun­gen für neue Werk­stof­fe ein. Das Unter­neh­men ist eta­blier­ter Sys­tem­lie­fe­rant renom­mier­ter Werk­zeug­ma­schi­nen­her­stel­ler. Hoch­leis­tungs­werk­zeu­ge und Fer­ti­gungs­pro­zess­be­ra­tung von Huf­schmied wer­den beson­ders in der Auto­mo­bil- und Luft­fahrt­in­dus­trie sowie in der Medi­zin­tech­nik geschätzt. Das Unter­neh­men ist in zahl­rei­chen Orga­ni­sa­tio­nen enga­giert, dar­un­ter dem Com­po­si­tes United Deutsch­land, beim Markt­spie­gel Werk­zeug­bau und beim VDWF. Die Fer­ti­gun­gen von Huf­schmied sind in Win­ter­lin­gen und Sig­ma­rin­gen auf der Schwä­bi­schen Alb angesiedelt.

Die neu­en Trex-194-WD und ‑195-WD aus VHM und der Cera196-WD aus Kera­mik bie­ten bei der Bear­bei­tung von Glas­fa­ser­kom­po­sit deut­li­che Vor­tei­le in Sachen Stand­zeit, Bear­bei­tungs­ge­schwin­dig­keit und Ein­satz­mög­lich­kei­ten gegen­über den bis­her oft ein­ge­setz­ten teu­ren PKD-Werk­zeu­gen. Dank der paten­tier­ten Trex-Geo­me­trie der Kera­mik­werk­zeu­ge wer­den Glas­fa­sern glatt und sau­ber geschnit­ten. Die Werk­zeu­ge kön­nen die Faser­bün­del auf­grund der wech­seln­den Schäl­schnitt­geo­me­trie sowohl längs als auch quer zur Web­rich­tung glatt im Matrix­ver­bund abschneiden.

Klin­ge für Beschnitt in der Kunststoffbearbeitung

Vie­len Anwen­dern sind die anfal­len­den Spä­ne im Werk­statt­be­reich ein Dorn im Auge. Die ultra­schall­un­ter­stütz­te Schneid­tech­no­lo­gie ist hier­bei eine inter­es­san­te Alter­na­ti­ve. Huf­schmied hat dafür eine spe­zi­el­le Schneid­klin­ge ent­wi­ckelt, die bis zu 5 mm dicke Kunst­stoff­ma­te­ria­li­en ohne Spä­ne tren­nen kann. Die neue Tec­S­hark-Klin­ge TSK 1.15.2.001-G3 ist ein­schnei­dig geschlif­fen. Sie erlaubt auf­grund ihrer spe­zi­el­len Form auch das Abtren­nen in Berei­chen von bis zu 10 mm Radius.

Die Klin­ge kann zum Beschnitt von tro­cke­nen Gewe­ben oder Gele­gen von GFK- und CFK-Mate­ria­li­en und Tren­nen von Plat­ten­ma­te­ria­li­en beim Ther­mo­form­pro­zess sowie zum Tren­nen von Angüs­sen beim Spritz­gie­ßen ein­ge­setzt werden.


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