Mapal: Frä­sen mit Blick auf den Gesamtprozess

Mapal: Frä­sen mit Blick auf den Gesamtprozess

Im Werk­zeug- und For­men­bau fällt es meist schwer, Prä­zi­si­ons­werk­zeu­ge unter­schied­li­cher Her­stel­ler direkt mit­ein­an­der zu ver­glei­chen. Schließ­lich sind stän­dig ande­re Tei­le mit unter­schied­li­chen Ansprü­chen zu fer­ti­gen. Als Mapal bei der Umform­tech­nik Rade­beul GmbH die Chan­ce bekam, die kom­plet­te Bear­bei­tung eines Gesenks zu über­neh­men, waren die Fer­ti­ger dort ins­be­son­de­re von der Zeit­er­spar­nis im Gesamt­pro­zess ver­blüfft. Die Umform­tech­nik Rade­beul (UFT) ist Spe­zia­list für geschmie­de­tes Alu­mi­ni­um. Eine beson­de­re Stär­ke des Unter­neh­mens sind dünn­wan­di­ge Gesenk­schmie­de­tei­le mit ver­zwick­ter Geo­me­trie. Die sind vor allem dann gefragt, wenn hoch­wer­ti­ge Pro­duk­te mehr Sta­bi­li­tät benö­ti­gen als gegos­se­nes Alu­mi­ni­um bie­ten kann.

Flache Bereiche für das Gesenk schlichten die Werkzeugbauer mit dem Eckradiusfräser Mapal OptiMill-3D-CR, um im Gesamtprozess schnell gute Oberflächen zu erzeugen. – Bild: UFT
Fla­che Berei­che für das Gesenk schlich­ten die Werk­zeug­bau­er mit dem Eck­ra­di­us­frä­ser Mapal Opti­Mill-3D-CR, um im Gesamt­pro­zess schnell gute Ober­flä­chen zu erzeu­gen. – Bild: UFT

Für Motor­rä­der gro­ßer Her­stel­ler stellt die UFT unter ande­rem Gabel­brü­cken her. Dar­über hin­aus Fuß­brems- und Fuß­schalt­he­bel, Sei­ten­stüt­zen und Fuß­ras­ten­plat­ten. Neben den teil­wei­se fei­nen For­men und kom­pli­zier­ten Geo­me­trien ist bei der Bear­bei­tung das anspruchs­vol­le Ober­flä­chen­de­sign eine Her­aus­for­de­rung. Außer den Zwei­rad­tei­len ent­ste­hen in Rade­beul auch Gelen­ke und Anschluss­stü­cke für Mar­ki­sen und Skib­in­dun­gen. Außer­dem Kupp­lun­gen für Schläu­che und ande­re Tei­le für Feu­er­wehr­fahr­zeu­ge. Dazu konn­te das Unter­neh­men unter ande­rem Auf­trag­ge­ber aus der Luft­fahrt- und Elek­tro­in­dus­trie gewin­nen. Typi­sche Stück­zah­len lie­gen zwi­schen 10 000 und 100 000 Bau­tei­len. Eine beson­de­re Stär­ke des Werks in Rade­beul sind aller­dings Klein­se­ri­en und Pro­to­ty­pen in hoher Qua­li­tät. Dabei zeich­net sich die UFT mit kur­zen Lie­fer­zei­ten aus.

Motor­rad­schmie­de mit gro­ßer Kom­pe­tenz im Fräsen

Beim Rund­gang durch die Pro­duk­ti­ons­hal­len fällt die extrem gro­ße Fer­ti­gungs­tie­fe auf. Für die Schmie­de der UFT stellt der eige­ne Werk­zeug­bau Schmie­de­werk­zeu­ge, Abkant­werk­zeu­ge, Fräs­vor­rich­tun­gen sowie Mess- und Prüf­vor­rich­tun­gen her. Pro­to­ty­pen wer­den aus dem Vol­len gefräst. Eine Här­te­rei ist eben­so im Haus ange­sie­delt wie eine mecha­ni­sche Fer­ti­gung, wo die Bau­tei­le ihr end­gül­ti­ges Aus­se­hen bekom­men und teil­wei­se auch mon­tiert wer­den. Ledig­lich die Ober­flä­chen­be­hand­lung über­neh­men Part­ner­un­ter­neh­men in der unmit­tel­ba­ren Umgebung.

Experten der Werkzeugfertigung der Umformtechnik Radebeul und von Mapal optimieren in gemeinsamen Projekten nicht nur den Gesamtprozess im Fräsen bei diesem Formeinsatz.  – Bild: Mapal
Exper­ten der Werk­zeug­fer­ti­gung der Umform­tech­nik Rade­beul und von Mapal opti­mie­ren in gemein­sa­men Pro­jek­ten nicht nur den Gesamt­pro­zess im Frä­sen bei die­sem Form­ein­satz. – Bild: Mapal

Von den ins­ge­samt 170 Beschäf­tig­ten der UFT arbei­ten 15 im Werk­zeug­bau. „Das sind alles gelern­te Zer­spa­nungs­me­cha­ni­ker“, erklärt Stef­fen Albrecht, Lei­ter der Werk­zeug­fer­ti­gung bei der UFT, die Leis­tungs­fä­hig­keit die­ses Bereichs. Gele­gent­lich wer­den auch Werk­zeu­ge für exter­ne Kun­den her­ge­stellt, der über­wie­gen­de Teil ist aber für den inter­nen Ein­satz bestimmt. Rund 500 fer­ti­ge Schmie­de­werk­zeu­ge hat die UFT stän­dig am Lager, und mit jedem neu­en Bau­teil wer­den es mehr. Für den Ersatz­teil­markt man­cher Kun­den müs­sen die Werk­zeu­ge bis zu 15 Jah­re lang vor­ge­hal­ten werden.

Der Gesamt­pro­zess ent­schei­det über die Effizienz

Die Schmie­de­werk­zeu­ge frä­sen die Werk­zeug­bau­er aus Blö­cken von Werk­zeug­stahl her­aus. Um den Zer­spa­nern ´Vor­schlä­ge für neue Werk­zeu­ge zu unter­brei­ten, kamen den Pro­dukt­spe­zia­lis­ten Die & Mould bei Mapal lang­jäh­ri­ge per­sön­li­che Kon­tak­te zugu­te. Denn bei der UFT war man mit den vor­han­de­nen Zer­span­werk­zeu­gen ganz zufrie­den. Trotz­dem war man bereit, mit den Part­nern von Mapal neue Wege auszuprobieren.

Im Fokus
Umform­tech­nik Rade­beul GmbH
Alles in allem rei­chen die Wur­zeln des Unter­neh­mens in Rade­beul rund 120 Jah­re zurück. Die neue­re Geschich­te beginnt 1957 mit der Erbau­ung einer Gesenk­schmie­de, aus der die heu­ti­ge Umform­tech­nik Rade­beul GmbH ent­stand. 2001 wur­de die Pro­duk­ti­ons­struk­tur auf Alu­mi­ni­um­schmie­de­tei­le umge­stellt. Sei­ne heu­ti­ge Form bekam das Unter­neh­men 2006 mit den Berei­chen Werk­zeug­bau, Pro­to­ty­pen­fer­ti­gung, Tei­le­be­ar­bei­tung und Mon­ta­ge. 2017 wur­de der Rade­beu­ler Her­stel­ler von der UKM Fahr­zeug­tei­le GmbH aus Reins­berg über­nom­men. Die UKM Grup­pe ist Zulie­fe­rer der Auto­mo­bil­in­dus­trie mit Fokus auf der Hoch­prä­zi­si­ons­be­ar­bei­tung von Metall­bau­tei­len. Die UFT fer­tigt kom­ple­xe Alu­mi­ni­um-Schmie­de­tei­le für vie­le unter­schied­li­che Anwen­dungs­be­rei­che. Mit rund 60 Pro­zent machen dabei Bau­tei­le für Motor­rä­der den größ­ten Anteil aus.

Dabei stell­te sich ein signi­fi­kan­ter Erfolg kei­nes­wegs sofort ein. Der Frä­ser von Mapal war zwar nicht schlech­ter, aber eben auch nicht bes­ser als jener, den die Werk­zeug­bau­er bereits hat­ten. Auch eine von Mapal ver­bes­ser­te Ver­si­on des Frä­sers konn­te die Werk­zeug­bau­er nicht zum Umstieg bewe­gen. Das lag sicher­lich auch dar­an, dass die Werk­zeug­bau­er nach eige­ner Ein­schätgzung bereits auf einem sehr hohen Niveau arbeiten.

Ver­gleichs­test im Frä­sen unter iden­ti­schen Bedingungen

Genaue Ver­glei­che im Werk­zeug- und For­men­bau sind schwie­rig. Nor­ma­ler­wei­se wird schließ­lich immer nur ein Bau­teil gefer­tigt. Denn es kommt dann ja nicht sofort wie­der das glei­che Teil, das man mit den Werk­zeu­gen eines ande­ren Her­stel­lers zum Test bear­bei­ten könn­te. Anhalts­punk­te kön­nen da nur Ver­glei­che bei beson­ders kri­ti­schen Arbeits­schrit­ten lie­fern, wobei Erfah­rungs­wer­te der Fer­ti­ger mit ein­flie­ßen. Zwar kommt es auch bei der UFT nur sehr sel­ten vor, dass zwei glei­che Tei­le zu fer­ti­gen sind. Das war jedoch anders, als es um Schmie­de­werk­zeu­ge zur Pro­duk­ti­on von Fuß­ras­ten für einen gro­ßen Motor­rad­her­stel­ler ging. Denn hier soll­ten die Werk­zeug­bau­er dafür gleich zwei Gesen­ke her­stel­len. Bei sehr bri­san­ten Werk­zeu­gen ver­wen­det die Pro­duk­ti­on Wech­sel­ein­sät­ze, um den Pro­zess ohne gro­ße Stö­run­gen lau­fen las­sen zu kön­nen. Von den Fuß­ras­ten stellt die UFT 20 000 Stück pro Jahr her. Ein Gesenk schafft etwa 10 000 Tei­le, ehe es aus­ge­wech­selt wer­den muss.

Detail eines Formeinsatz von UFT in der Nahaufnahme. Wichtig ist, das Fräsen im Gesamtprozess zu betrachten. – Bild: UFT
Detail eines Form­ein­satz von UFT in der Nah­auf­nah­me. Wich­tig ist, das Frä­sen im Gesamt­pro­zess zu betrach­ten. – Bild: UFT

Eine idea­le Gele­gen­heit, um die Werk­zeu­ge zwei­er Her­stel­ler unter iden­ti­schen Bedin­gun­gen gegen­ein­an­der zu tes­ten. Und zwar mit den­sel­ben Auf­nah­men und auf der­sel­ben Maschi­ne, einer Herm­le C40. Zudem han­del­te es sich um ein anspruchs­vol­les Bau­teil mit einer auf­wen­di­gen Bear­bei­tung. Beim Zer­spa­nen des Gesenks bleibt am Ende weni­ger als die Hälf­te des Mate­ri­als ste­hen. Um alle Kon­tu­ren her­zu­stel­len, tau­chen rela­tiv klei­ne Werk­zeu­ge teil­wei­se tief ins Mate­ri­al hinein.

Im Gesamt­pro­zess kommt es auf die rich­ti­ge Vor­ar­beit an

Die Werk­zeug­bau­er haben beschlos­sen, die Mapal-Exper­ten ein Bau­teil kom­plett von A bis Z bear­bei­ten zu las­sen. So woll­ten sie fest­stel­len, was der Werk­zeug­her­stel­ler tat­säch­lich kann. Von den Test­be­din­gun­gen her hät­te das bes­ser nicht sein kön­nen.. Die Mapal–Fachleute nutz­ten den ein­ge­räum­ten Frei­raum und erar­bei­te­te eine Bear­bei­tungs­stra­te­gie. Um Geo­me­trien abzu­glei­chen und Pro­ble­me mit Abma­ßen und Stör­kon­tu­ren zu ver­mei­den, ori­en­tier­ten sie sich dabei an den bis­lang ein­ge­setz­ten Werk­zeu­gen. Sie wähl­ten 18 pas­sen­de Werk­zeu­ge aus dem Port­fo­lio von Mapal aus, die gegen den Sta­tus Quo antre­ten soll­ten. Gegen den bewähr­ten klas­si­schen Rund­plat­ten­frä­ser schick­te Mapal sei­nen Hoch­vor­schub­frä­ser Neo­Mill-4-HiFeed-90 ins Ren­nen. Das Ergeb­nis ver­blüff­te die Fer­ti­ger in Rade­beul. Denn die Bear­bei­tungs­zeit konn­te man mit den Mapal-Werk­zeu­gen um 28 Pro­zent redu­zie­ren. Sie waren beein­druckt, als sie fest­stell­ten, dass sie bei einem ein­zi­gen Bau­teil so viel Arbeits­zeit und damit Geld ein­spa­ren können.

Die Werkzeugbauer bei der Umformtechnik Radebeul haben mit dem OptiMill-3D-HF-Hardened ihr neues Lieblingswerkzeug gefunden. – Bild: Mapal
Die Werk­zeug­bau­er bei der Umform­tech­nik Rade­beul haben mit dem Opti­Mill-3D-HF-Har­den­ed ihr neu­es Lieb­lings­werk­zeug gefun­den. – Bild: Mapal

Für die Mapal-Spe­zia­lis­ten ist es wich­tig, dass sie das Bau­teil von Anfang an bear­bei­ten zu dür­fen. Wenn näm­lich der Anwen­der mit sei­nem bis­he­ri­gen Werk­zeug schruppt und sie erst danach zum Zug kom­men, herr­schen beim Start nicht unbe­dingt opti­ma­le Bedin­gun­gen. Anders, wenn die Spe­zia­lis­ten von vorn­her­ein eine Bear­bei­tung mit ihrem Werk­zeug und ihrer Stra­te­gie begin­nen. Dann haben sie die Bedin­gun­gen in der Hand, auf die sie mit ihrem Schlicht­werk­zeug auf­bau­en kön­nen. Das macht eine ganz ande­re Her­an­ge­hens­wei­se mög­lich. Den Gesamt­pro­zess zu sehen vom rohen Klotz bis zum fer­tig geschlich­te­ten Bau­teil ist daher viel zielführender.

Frä­sen mit agi­le­ren Werkzeugen

Um bes­te Vor­aus­set­zun­gen für die nach­fol­gen­den Bear­bei­tungs­schrit­te zu schaf­fen, setz­ten die Mapal-Exper­ten auf einen 35-mm-Frä­ser anstel­le des bis­he­ri­gen 52-mm-Frä­sers. Die Werk­zeug­bau­er bei UFT wun­der­ten sich dar­über sehr. Sie waren skep­tisch, weil sie bei die­sem Grö­ßen­un­ter­schied nicht glau­ben woll­ten, dass das klei­ne Werk­zeug schnel­ler arbei­ten könn­te. Aber das Team von Mapal hat­te für die­se Wahl gute Grün­de. Für die vor­han­de­nen SK40-Maschi­nen sind ihrer Ansicht nach die 52er-Frä­ser schlicht­weg zu groß. Das Poten­zi­al des grö­ße­ren Werk­zeugs konn­ten die Werk­zeug­bau­er damit nicht aus­schöp­fen. Der gewähl­te klei­ne­re Hoch­vor­schub­frä­ser Neo­Mill-4-HiFeed-90 hin­ge­gen konn­te genau die Schnitt­da­ten fah­ren, die das Werk­zeug braucht. Mit weni­ger Arbeits­ein­griff und gerin­ge­rer Zustell­tie­fe konn­te die Maschi­ne letzt­end­lich schnel­ler arbeiten.

Leistet gleich beim Schruppen gute Vorarbeit: Der 35-mm-Hochvorschubfräser NeoMill-4-HiFeed-90 sorgt im Gesamtprozess für effizientes Fräsen. – Bild: Mapal
Leis­tet gleich beim Schrup­pen gute Vor­ar­beit: Der 35-mm-Hoch­vor­schub­frä­ser Neo­Mill-4-HiFeed-90 sorgt im Gesamt­pro­zess für effi­zi­en­tes Frä­sen. – Bild: Mapal

Zur Zeit­er­spar­nis im Pro­zess trägt noch ein wei­te­rer Umstand bei. Der klei­ne­re Frä­ser­durch­mes­ser ermög­licht eine kon­tur­nä­he­re Bear­bei­tung, bei der in den Ecken weni­ger Rest­ma­te­ri­al ste­hen bleibt. Das redu­ziert den Auf­wand bei der wei­te­ren Bear­bei­tung. Und das ist im Gesamt­pro­zess ent­schei­dend. Allein beim Schlich­ten kön­nen die Zer­spa­ner kaum kür­ze­re Zei­ten errei­chen, weil hier bei den meis­ten Anwen­dern die Maschi­ne der limi­tie­ren­de Fak­tor ist. Daher gilt es, schon beim Schrup­pen die bes­ten Vor­aus­set­zun­gen zu schaf­fen, um ins­ge­samt im Gesamt­pro­zess Zeit zu gewinnen.

Zeit spa­ren über den Gesamtprozess

Auf­grund des äußerst posi­tiv ver­lau­fe­nen Pro­jekts will die UFT die Zusam­men­ar­beit mit Mapal wei­ter aus­bau­en und wei­te­re Bear­bei­tun­gen gemein­sam ange­hen. Mit Mapal haben die Werk­zeug­bau­er einen Part­ner, der weiß, was er macht. Das ist nach den Erkennt­nis­sen der Werk­zeug­ma­cher heu­te kei­ne Selbst­ver­ständ­lich­keit mehr. Von Vor­teil ist dabei eine fes­te Kon­takt­per­son, die hel­fen kann oder Tipps gibt, wenn ein Pro­blem auf­taucht. Das ist eine gute Basis für die Zusammenarbeit.

Die Werkzeugfertigung kann auf rund 500 Schmiedewerkzeuge zugreifen, die für die Produktion der UFT in Radebeul eingelagert sind. – Bild: Mapal
Die Werk­zeug­fer­ti­gung kann auf rund 500 Schmie­de­werk­zeu­ge zugrei­fen, die für die Pro­duk­ti­on der UFT in Rade­beul ein­ge­la­gert sind. – Bild: Mapal

Aus­ge­hend von einer Lis­te der bis­her ein­ge­setz­ten Werk­zeu­ge haben die Werk­zeug- und For­men­bau­spe­zia­lis­ten von Mapal ein aus 60 Werk­zeu­gen bestehen­des Stan­dard­port­fo­lio aus­ge­ar­bei­tet, mit dem die UFT prak­tisch alle anfal­len­den Auf­ga­ben bewäl­ti­gen kann. Den Groß­teil der Werk­zeu­ge für den Werk­zeug- und For­men­bau kann Mapal bin­nen 24 Stun­den an den Anwen­der aus­lie­fern. Auch spe­zi­el­le Werk­zeu­ge kön­nen sie auf Anfra­ge her­stel­len. Damit erge­ben sich im Gesamt­pro­zess Ein­spa­run­gen mit Mapal-Werk­zeu­gen, selbst wenn man vom bis­he­ri­gen Werk­zeug­ver­brauch aus­geht. Ziel sind aller­dings wei­te­re Kos­ten­sen­kun­gen über eine Redu­zie­rung des Ver­brauchs mit den neu­en Tools.

Die Werk­er haben ihr Lieblingswerkzeug

Ein Frä­ser von Mapal ist übri­gens bin­nen kur­zer Zeit zum Lieb­ling der Maschi­nen­be­die­ner avan­ciert. Der Opti­Mill-3D-HF-Har­den­ed ist ein extrem leis­tungs­fä­hi­ges VHM-Schrupp­werk­zeug. Es ist von wei­chem Bau­stahl bis hin zu 68 HRC har­tem pul­ver­me­tall­ur­gi­schen Werk­zeug­stahl ein­setz­bar. Dass das Werk­zeug so gut ankommt, hat sei­ne Grün­de. Es ist lauf­ru­hi­ger als der Vor­gän­ger, schnei­det wei­cher und ist damit schon von der Laut­stär­ke her ange­neh­mer. Die Bedie­ner wis­sen, bis zu wel­cher Stand­zeit sie mit dem Werk­zeug beden­ken­los arbei­ten kön­nen, ehe sie wäh­rend der Bear­bei­tung genau­er hin­hö­ren müssen.

Wei­te­re gemein­sa­me Pro­jek­te über das Frä­sen hinaus

Als wei­te­res gemein­sa­mes Pro­jekt ist die Ein­füh­rung des Werk­zeug­aus­ga­be­sys­tems Unibase‑M im Gespräch. Das soll nicht nur der Werk­zeug­bau der UFT nut­zen, son­dern auch die­er mecha­ni­sche End­be­ar­bei­tung gleich neben­an. Dort sind eben­falls Werk­zeu­ge von Mapal im Ein­satz, doch ist auch die Ein­la­ge­rung von Fremd­werk­zeu­gen in das Sys­tem mög­lich. Über das digi­ta­le Werk­zeug­ma­nage­ment c‑Com kön­nen die Ver­ant­wort­li­chen den Werk­zeug­be­stand über­wa­chen und stets bedarfs­ge­recht hal­ten. Das lern­fä­hi­ge Sys­tem sorgt dafür, dass mög­lichst weni­ge Werk­zeu­ge ein­ge­la­gert sind, der Anwen­der aber stets voll hand­lungs­fä­hig ist. Denn schließ­lich soll die Pro­duk­ti­on rei­bungs­los laufen.


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