Trumpf: Neue Smart Fac­to­ry für Maschi­nen­bau­tei­le in Ditzingen

Trumpf: Neue Smart Fac­to­ry für Maschi­nen­bau­tei­le in Ditzingen

Das Maschi­nen­bau­un­ter­neh­men Trumpf eröff­net in Dit­zin­gen eine neue Smart Fac­to­ry. Dort will das Unter­neh­men künf­tig in ers­ter Linie Blech­bau­tei­le für sei­ne eige­nen Werk­zeug­ma­schi­nen pro­du­zie­ren. Dar­über hin­aus soll die neue Fabrik, die durch­gän­gig ver­netzt ist, aber auch als Vor­führ­zen­trum die­nen. Hier an sei­nem Unter­neh­mens­stamm­sitz will Trumpf vor allem Ver­tre­tern klei­ner und mit­tel­stän­di­scher Unter­neh­men einen Ein­blick in sei­ne effi­zi­en­te Blech­fer­ti­gung geben. Das Maschi­nen­bau­un­ter­neh­men Trumpf koope­riert bei For­schung und Ent­wick­lung sehr eng mit Hoch­schu­len aus dem In- und Ausland.

In die neue Smart Factory möchte Trumpf insbesondere Vertreter aus kleinen und mittelständischen Unternehmen einladen, um ihnen Einblicke in die Effizienz seiner Blechfertigung zu gewähren. - Bild: Trumpf
In die neue Smart Fac­to­ry möch­te Trumpf ins­be­son­de­re Ver­tre­ter aus klei­nen und mit­tel­stän­di­schen Unter­neh­men ein­la­den, um ihnen Ein­bli­cke in die Effi­zi­enz sei­ner Blech­fer­ti­gung zu gewäh­ren. – Bild: Trumpf 

In der neu­en Smart Fac­to­ry hat Trumpf 30 Maschi­nen mit­ein­an­der ver­netzt. Damit wol­len die Ver­ant­wort­li­chen Aus­schuss ver­mei­den, die Bear­bei­tungs­zeit redu­zie­ren und mehr Effi­zi­enz erzie­len. Trumpf ver­fügt über ein hohes Maß an Lösungs­kom­pe­tenz für die Blech­be­ar­bei­tung. Die Smart Fac­to­ry Ist kein klei­nes Unter­fan­gen: Sie erstreckt sich über drei Hal­len mit ins­ge­samt 5000 m2. Das Werk in Dit­zin­gen ist nach Chi­ca­go (USA) und Tai­cang (Chi­na) jetzt der drit­te Unter­neh­mens­stand­ort, der über eine voll ver­netz­te Fabrik verfügt.

Smart Fac­to­ry mit kom­plett ver­netz­ter Struktur

In der neu­en Smart Fac­to­ry in Dit­zin­gen ist die Digi­ta­li­sie­rung sehr weit­rei­chend aus­ge­führt. Sowohl Schneid‑, Bie­ge- und Schweiß­ma­schi­nen als auch Groß­la­ger und fah­rer­lo­se Trans­port­sys­te­me sind hier durch­gän­gig mit­ein­an­der ver­netzt. Die gesam­te Pro­duk­ti­on kann zen­tral von einem Con­trol Cen­ter aus gesteu­ert wer­den. Dort lau­fen alle wich­ti­gen Kenn­zah­len aus der Fer­ti­gung in Echt­zeit auf. Und zwar lücken­los, vom Auf­trags­ein­gang bis zum fer­ti­gen Bau­teil. Um die Effi­zi­enz der Blech­fa­brik zu stei­gern, kon­zen­trie­ren sich die Ver­ant­wort­li­chen zudem vor allem auf die Arbeits­schrit­te, die der eigent­li­chen Bear­bei­tung des Bau­teils vor- und nach­ge­la­gert sind.

Fokus
Die Smart Fac­to­ry mit Part­ner­schaf­ten gestal­ten
Trumpf will zukünf­tig noch stär­ker als Lösungs­an­bie­ter für die gesam­te Fer­ti­gung wahr­ge­nom­men wer­den. Das Maschi­nen­bau­un­ter­neh­men setzt dazu vor allem auch auf Part­ner­schaf­ten. So kom­men etwa die leis­tungs­fä­hi­gen Flur­för­der­fahr­zeu­ge, die an den Werk­zeug­ma­schi­nen Mate­ri­al anlie­fern und abtrans­por­tie­ren, vom Part­ner Jung­hein­rich. Die Lager­sys­te­me kom­men von Sto­pa, eine Richt- und Ent­grat­ma­schi­ne von Arku und eine Mess­ma­schi­ne von Inspecvision.

Gera­de in Zei­ten , in denen die Los­grö­ßen immer klei­ner wer­den, die ver­füg­ba­ren Reak­ti­ons­zei­ten immer kür­zer und die Baut­ele kom­ple­xer, kann die Ver­net­zung von Pro­duk­ti­ons­pro­zes­sen und Maschi­nen zum ent­schei­den­den Wett­be­werbs­vor­teil für Blech­fer­ti­ger wer­den. Ein wei­te­rer Vor­teil: Assis­tenz­sys­te­me unter­stüt­zen in der neu­en Smart Fac­to­ry die Mit­ar­bei­ter in ihrem Arbeits­all­tag. Die gesam­te Fer­ti­gung kann mit der Trumpf-eige­nen Fer­ti­gungs­steue­rungs­soft­ware TruT­ops Fab von über­all aus mit­tels Tablet, Smart­phone oder sogar per Smart­watch über­wacht werden.

Die gesamte Digitale Fabrik und ihre Fertigung kann mit der Fertigungssteuerungssoftware TruTops Fab von Trumpf per Tablet, Smartphone oder Smartwatch überwacht werden - von jedem Ort aus, der einen Internetzugang bietet. - Bild: Trumpf
Die gesam­te Digi­ta­le Fabrik und ihre Fer­ti­gung kann mit der Fer­ti­gungs­steue­rungs­soft­ware TruT­ops Fab von Trumpf per Tablet, Smart­phone oder Smart­watch über­wacht wer­den – von jedem Ort aus, der einen Inter­net­zu­gang bie­tet. – Bild: Trumpf

Die haus­ei­ge­ne Fer­ti­gung für die eige­nen Werk­zeug­ma­schi­nen ist indes nicht der ein­zi­ge Zweck der Smart Fac­to­ry. Trumpf will sie auch als Vor­führ­zen­trum für Blech­be­ar­bei­ter aus Deutsch­land und ganz Euro­pa nut­zen. Dort sol­len sich die Fach­leu­te mit Effi­zi­enz­ver­bes­se­run­gen beim Schnei­den, Bie­gen, Stan­zen und Schwei­ßen in einer rea­len Pro­duk­ti­on befas­sen können. 

Vor­zei­ge­fer­ti­gung soll Mög­lich­kei­ten der Digi­ta­li­sie­rung ausloten

Sowohl klei­ne als auch mit­tel­stän­di­sche oder gro­ße Unter­neh­men kön­nen dort neue Ver­net­zungs­lö­sun­gen für ihre eige­ne Pro­duk­ti­on ent­de­cken. So sol­len ins­be­son­de­re auch klei­ne Unter­neh­men mit Ein­stiegs­lö­sun­gen wie etwa einem KI-basier­ten Absor­tier­as­sis­ten­ten deut­lich bes­se­re Ergeb­nis­se erzie­len. In sei­ner Smart Fac­to­ry will Trumpf den Anwen­dern zei­gen, wie sie ihre Fer­ti­gung schritt­wei­se wei­ter ver­net­zen kön­nen. Ver­ant­wort­li­chen aus Unter­neh­men mit einem gro­ßen Maschi­nen­park kön­nen die Trumpf-Exper­ten in der Smart Fac­to­ry zudem eine teil­au­to­no­me Fer­ti­gung zei­gen, in der Stanz‑, Laser- und Bie­ge­pro­zes­se und ein Lager naht­los ineinandergreifen.


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