Horn: Wirt­schaft­lich boh­ren und Sen­ken mit dem neu­en DDHM-System

Horn: Wirt­schaft­lich boh­ren und Sen­ken mit dem neu­en DDHM-System

Der Tübin­ger Prä­zi­si­ons­werk­zeug­her­stel­ler Paul Horn GmbH erwei­tert sein mit CVD-Dia­man­ten bestück­tes Werk­zeug­sys­tem DDHM. Die Werk­zeu­ge siond für die wirt­schaft­li­che Bohr- und Senk­be­ar­bei­tun­gen in Voll­hart­me­tal­len und zudem in gesin­ter­ten Kera­mi­ken mit Här­ten von bis zu 3.000 HV aus­ge­legt. Der Werk­zeug­her­stel­ler baut mit die­sem Bohr­sys­tem sein bereits umfas­sen­des Port­fo­lio zum Bear­bei­ten fer­tig gesin­ter­ter Hart­me­tal­le wei­ter aus. Der Anwen­der kann mit den neu­en Geo­me­trien zum Erstel­len prä­zi­ser Kern­loch­boh­run­gen auch in die­sem Bereich die spa­nen­de Bear­bei­tung auf kon­ven­tio­nel­len Fräs- oder Dreh­zen­tren ausführen.

Der Tübinger Präzisionswerkzeughersteller Horn baut mit dem Bohrsystem DDHM sein Portfolio in der Bearbeitung von fertig gesinterten Hartmetallen weiter aus. - Bild: Horn/Sauermann
Der Tübin­ger Prä­zi­si­ons­werk­zeug­her­stel­ler Horn baut mit dem Bohr­sys­tem DDHM sein Port­fo­lio in der Bear­bei­tung von fer­tig gesin­ter­ten Hart­me­tal­len wei­ter aus. – Bild: Horn/Sauermann

Mit den neu­en Werk­zeu­gen aus dem Sys­tem DDHM las­sen sich teu­re und lang­wie­ri­ge Schleif- und Ero­dier­pro­zes­se ein­spa­ren. Dar­über hin­aus bie­tet das Werk­zeug­sys­tem die Mög­lich­keit, die Leis­tungs­gren­zen bestehen­der Maschi­nen aus­zu­wei­ten und so hohe Inves­ti­tio­nen in den Maschi­nen­park zu erübrigen.

Werk­zeug­sys­tem DDHM ist für Werk­zeug- und For­men­bau­er gedacht

Das Sys­tem DDHM ist ins­be­son­de­re auch für Anwen­der aus dem Werk­zeug- und For­men­bau gedacht. Im Fokus steht dabei unter ande­rem eine effi­zi­en­te Bear­bei­tung bei­spiels­wei­se von aus Voll­hart­me­tall bestehen­den Stem­peln oder Matri­zen. Dar­über hin­aus ver­spricht das Werk­zeug­sys­tem bei­spiels­wei­se aber auch in den Bran­chen Medi­zin­tech­nik, der Luft- und Raum­fahrt­tech­nik, der Auto­mo­bil­in­dus­trie oder in Bear­bei­tun­gen in der Stanz‑, Schmie­de- und Umform­tech­nik deut­li­che Vorteile. 

Im Fokus
CVD-Dia­man­ten
Die Ver­schleiß­fes­tig­keit von CVD-Dia­mant, wie er im Werk­zeug­sys­tem DDHM ein­ge­setzt wird, ist deut­lich bes­ser als die von PKD, da es hier kei­ne metal­li­sche Bin­de­fa­se gibt. Daher beträgt bei CVD‑D der Dia­mant­an­teil nahe­zu 100 Pro­zent. Bei CVD‑D wer­den ein­zel­ne mono­kris­tal­li­ne Dia­mant­kör­ner aus Gas abge­schie­den. Sie ver­wach­sen untrenn­bar mit­ein­an­der und bil­den eine soli­de poly­me­re Dia­mant­schicht. Das Ver­fah­ren ist der Dia­mant­be­schich­tung von Hart­me­tall­werk­zeu­gen sehr ähn­lich. Aller­dings wer­den beim Beschich­ten gera­de ein­mal Schicht­stär­ken von weni­gen µm Stär­ge erzeugt. Ver­gli­chen mit mas­si­vem CVD‑D sind sol­che Schich­ten schon nach rela­tiv kur­zer Ein­satz­dau­er abgetragen.

Horn ermög­licht den Anwen­dern mit sei­nen Dia­mant­werk­zeu­gen kür­ze­re Durch­lauf­zei­ten und zudem hohe Ober­flä­chen­gü­ten. Außer­dem ent­ste­hen gerin­ge­re Gesamt­kos­ten. Der Anwen­der hat zudem eine höhe­re Fle­xi­bi­li­tät im Fer­ti­gungs­pro­zess. Und dar­über hin­aus lässt sich sogar die Stand­zeit der gefer­tig­ten End­pro­duk­te verbessern. 

Horn ergänzt sein DDHM-Werkzeugsystem um neue Geometrien zur Erstellung präziser Kernlochbohrungen. Mit dem Werkzeugsystem DDHM kann der Anwender Vollhartmetalle und gesinterte Keramiken problemlos spanend bearbeiten. - Bild: Horn/Sauermann
Horn ergänzt sein DDHM-Werk­zeug­sys­tem um neue Geo­me­trien zur Erstel­lung prä­zi­ser Kern­loch­boh­run­gen. Mit dem Werk­zeug­sys­tem DDHM kann der Anwen­der Voll­hart­me­tal­le und gesin­ter­te Kera­mi­ken pro­blem­los spa­nend bear­bei­ten. – Bild: Horn/Sauermann

Die Boh­rer aus dem Werk­zeug­sys­tem DDHM ermög­li­chen es dem Anwen­der, mit Bohr­tie­fen bis zu zehn­mal Durch­mes­ser ins Vol­le zu Boh­ren. Die CVD-D-bestück­ten Bohr­werk­zeu­ge sind zwei­schnei­dig aus­ge­führt. Sie sind in Durch­mes­sern von 2 mm bis 10 mm lie­fer­bar. Alle Werk­zeu­ge die­ser Rei­he ver­fü­gen über eine inne­re Kühl­mit­tel­zu­fuhr für die Küh­lung mit Luft.


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