Knarr: Kern­stift ohne Zer­le­gen des Werk­zeugs ersetzen

Knarr: Kern­stift ohne Zer­le­gen des Werk­zeugs ersetzen

Gera­de auch bei Druck­guss­an­wen­dun­gen sind Werk­zeug­form- und Ein­bau­tei­le nicht sel­ten sehr stark ther­misch und mecha­nisch belas­tet. Des­halb ver­ur­sa­chen sol­che Anwen­dun­gen bei­spiels­wei­se im ver­gleich mit klas­si­schem Kunst­stoff­spritz­guss einen deut­lich höhe­ren Ver­schleiß. Eines der wich­tigs­ten Kri­te­ri­en ist aber in bei­den Anwen­dungs­fäl­len gleich: Die Wirt­schaft­lich­keit wird maß­geb­lich bestimmt von mög­lichst lan­gen Stand­zei­ten und einer mög­lichst kur­zen War­tungs­dau­er. Nor­ma­li­en­spe­zia­list Knarr aus Helm­b­rechts hat dafür einen Kern­stift ent­wor­fen, der sich zeit­spa­rend ohne ein Zer­le­gen des Werk­zeugs erset­zen lässt. 

Normalienspezialist Knarr aus Helmbrechts hat einen wartungsfreundlichen Kernstift mit Gewinde entworfen, der sich zeitsparend ohne ein Zerlegen des Werkzeugs ersetzen lässt. - Bild: Knarr
Nor­ma­li­en­spe­zia­list Knarr aus Helm­b­rechts hat einen war­tungs­freund­li­chen Kern­stift mit Gewin­de ent­wor­fen, der sich zeit­spa­rend ohne ein Zer­le­gen des Werk­zeugs erset­zen lässt. – Bild: Knarr

Ein wich­ti­ger Fak­tor ist bei War­tung und Repa­ra­tur die Mög­lich­keit zu einem schnel­len und unkom­pli­zier­ten Aus­tausch von Ver­schleiß­tei­len. Um die­se Not­wen­dig­keit zu beschleu­ni­gen, hat Knarr nun einen Kern­stift im Pro­gramm, der sich aus­tau­schen lässt, ohne dass der Anwen­der erst das kom­plet­te Werk­zeug zer­le­gen muss. 

Der neue Kern­stift lässt sich auch von der Rück­sei­te her montieren

Das ermög­licht der Nor­ma­li­en­her­stel­ler, indem er ein Gewin­de in den Kopf ein­bringt. Der Anwen­der kann dann mit Hil­fe die­ses Gewin­des den Kern­stift unkom­pli­ziert und schnell von der Plat­ten­rück­sei­te demon­tie­ren und auch wie­der neu mon­tie­ren. Nach hin­ten kann der Anwen­der den Stift mit Hil­fe von zwei Gewin­de­stif­ten sichern, die zudem im Lie­fer­um­fang ent­hal­ten sind.

Im Fokus
Kern­stift mit Gewin­de
Bei War­tung und Repa­ra­tur von Druck­guss­werk­zeu­gen kann dem Druck­gie­ßer viel Zeit wert­vol­le ver­lo­ren gehen. Gera­de dann, wenn ein Werk­zeug zwar auf opti­ma­les Funk­tio­nie­ren aus­ge­legt ist, nicht unbe­dingt aber für den Fall einer War­tung oder Repa­ra­tur. Oft bleibt den Ver­ant­wort­li­chen gar nichts ande­res übrig, als Werk­zeu­ge nahe­zu kom­plett zu zer­le­gen. Nur, um eine „Klei­nig­keit“ in Ord­nung zu brin­gen. Dabei ist der Auf­wand, Werk­zeu­ge war­tungs­freund­li­cher zu gestal­ten, oft nicht sehr groß. Den ein­fa­chen Weg, einen Kern­stift von der „ande­ren“ Sei­te mon­tie­ren zu kön­nen, ermög­licht Knarr mit dem Ein­brin­gen eines Gewin­des. Ein­fach, pfif­fig und zudem wirkungsvoll.

Der Kern­stift 37420 mit Gewin­de ver­fügt über eine Nenn­här­te von etwa 45 HRC. Das Norm­teil für Druck­guss­werk­zeu­ge ist bei Knarr seri­en­ge­mäß in den Stan­dard­län­gen 160 und 250 mm über das regu­lä­re Lie­fer­pro­gramm bestell­bar. Dabei reicht der Durch­mes­ser­be­reich des Teils in ins­ge­samt 15 Abstu­fun­gen von 5,0 bis zu 12,0 mm.


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