Seit dem Jahr 2003 lädt das für seine CAD/CAM-Software und sein MES Proleis bekannte Systemhaus Tebis regelmäßig zu seiner Hausmesse an den Stammsitz nach Martinsried ein. Und auch in diesem Jahr waren zwischen 400 und 500 Interessenten gekommen. Meist aus derUnternehmensführung der Werkzeug, Modell- und Formenbauten, aber auch aus Unternehmen des allgemeinen Maschinenbaus. Aus dem deutschsprachigen Raum, aber auch weit darüber hinaus. Was auffiel war die hohe „Entscheiderdichte“ unter den Besuchern. Ein sicheres Indiz für den hohen Stellenwert, den die Veranstaltung in der Branche mittlerweile errungen hat.
Auch in diesem Jahr hatte das Team um den Tebis-Vorstandsvorsitzenden Bernhard Rindfleisch und Marketingleiter Michael Klocke ein interessantes Programm zusammengestellt. Den Auftakt der Veranstaltung bildete eine engagierte Podiumsdiskussion. Unter dem Thema „Was kann der Maschinenbau in der Fertigung vom Formen- und Werkzeugbau lernen und umgekehrt?“ beleuchteten die Teilnehmer die Herausfodrderungen der Branche.
Hausmesse bietet intensiven Wissenstransfer
Auf dem Podium diskutierten Florian Brehmer, Geschäftsführer der AFS Entwicklungs + Vertriebs GmbH in Horgau, Jason Rogers vom Engineering Equipment bei Dieffenbacher Maschinen- und Anlagenbau in Eppingen, Torsten Kersting, stellvertretender Leiter Werkzeugbau der Craemer GmbH in Herzebrock-Clarholz, Christian Siebenwurst, Geschäftsführer bei Christian Karl Siebenwurst in Dietfurt sowie Jens Lüdtke, Leiter Tebis Consulting, über die Herausforderunen an die Branche. Einige überraschende Erkenntnisse, viele Gemeindsamkeiten, aber auch entscheidende Unterschiede prägten das lebhafte Gespräch. Die Moderation der Runde lag bei Richard Pergler.
Einen Ausblick auf die Software für die Zukunft gab Wolfgang Schinke, Leiter der Softwareentwicklung bei Tebis. Torsten Fiedler, Produktmanager bei Tebis, zeigte zudem in seinem Beitrag, wie Anwender mit mehr Funktion sowie automatisierte Aufbereitung und Programmierung mit Tebis 4.1 seutlich schneller zum fertigen Teil kommen.
Wissenstransfer zur Dreh-Fräsbearbeitung
Unter dem Stichwort Fräsen und Drehen zeigte Tebis-Produktmanager Jakub Dittmar zudem neue Strategien in der Dreh-Fräsbearbeitung. Er zeigte, wie man mittels Komplettbearbeitung auf komplexen Maschinen: schnell, einfach und außerdem sicher produzieren kann.
Im Fokus
Tebis 4.1 ist ein durchgängiges parametrisch-assoziatives CAD/CAM-Komplettsystem, mit dem sich alle Aufgaben für Fertigungsaufbereitung und Konstruktion sowie für die CAM-Programmierung lückenlos und hochautomatisiert in einem einzigen System erledigen lassen. Die neue Benutzerführung von Tebis 4.1 wurde in enger Zusammenarbeit mit Tebis-Anwendern optimiert: Sie orientiert sich konsequent an der logischen Vorgehensweise von CAD-Konstrukteuren und CAM-Programmierern. Eine wesentliche Grundvoraussetzung für die sichere, schnelle und mannarme Produktion in der Maschinenhalle ist die Automatisierung der gesamten Fertigungsprozesse. Dafür ist Tebis 4.1 eine ideale Plattform.
Den Bereich Key-User-Service beleuchtete Reiner Schmidt vom Team Implementierung CAM bei Tebis. Hier bietet das Softwareunternehmen Prozesspflege für Automation und Effizienz. Damit die Produktion beim Anwender reibungslos läuft. Volker Anders, Indirekter Vertrieb der Tebis-Tochter DCAM, zeigte das Beste aus DCAMCUT +Plus. Diese „Next Level Wire EDM Software“ bietet außerdem zahlreiche Vorteile für das Drahterodieren. Und Jens Lüdtke gabunter dem Stichwort „unsere Branche im Wandel“ Einblicke in aktuelle Daten. Er benannte zudem Stellhebel und Erfolgsfaktoren für die Zukunft der Unternehmen.
20 Jahre Netzwerken auf der Hausmesse
Auch interessante Anwender kamen zu Wort. So war etwa ein Thema, wie man Zeit sparen kann beim Tuschieren und im Try-Out. Mümin Atakan Öztaş aus dem Bereich Werkzeugbauplanung und Prozess bei Tofas Türk Otomobil Fabrikasi im türkischen Bursa stellte dar, wie man mit der richtigen Konstruktionsstrategie bereits für diese Phasen in der Produktion die Weichen stellen kann. Tobias Hubenthal, Key User in der Programmierung der RSB Rationelle Stahlbearbeitung, beleuchtete die Arbeit mit Struktur, Templates und digitalen Zwillingen. So kommen die Fertigungsspezialisten in Merkers zudem schneller zu hochwertigen Produkten. Und Simone Chezzi, Geschäftsführer der Modelleria Modenese im italienischen, Modena, zeigte die vorteile aus der Arbeit mit Tebis. So erreichen sie eine sichere, schnelle, und zuverlässige Fertigung dank Standardisierung, digitalen Zwillingen und MES.
Der intensive Wissenstransfer ist eine wesentliche Säule jeder Hausausstellung bei Tebis. Eine weitere ist die umfassende hausausstellung, auf der ausgewählte partnerunternehmen Lösungsmöglichkeiten für aktuelle und künftige herausforderungen präsentieren.
Netzwerken und Wissenstransfer als wesentliche Erfolgsfaktoren
Eine weitere wesentliche Komponente der Hausausstellung war indes auch in diesem Jahr der Austausch der Teilnehmer untereinander. unterstützt zudem von kulinarischen Köstlichkeiten. Das intensive Netzwerken dauerte teilweise bis in die frühen Morgenstunden.