Der italienische Spezialist für Heißkanallösungen Oerlikon HRS flow präsentiert eine Lösung für dünnwandige Verpackungen. Kompakt und effizient mit einem neuem System für Etagenwerkzeuge, das ökonomische und ökologische Vorteile in sich vereinen soll. Die innovativen, zum Patent angemeldeten Heißkanallösungen stehen kurz vor der Marktverfügbarkeit. Diese Lösungen ermöglichen kurze Einspritz- und Zykluszeiten in einem stabilen Prozess mit hoher Teilegewichtskonstanz.
Montage und Wartung dieser Lösungen sind dank einer Plug-and-Play-Installation vereinfacht und zudem äußerst effizient. Damit können Anwender lange und darüber hinaus auch kostspielige Ausfallzeiten vermeiden. Das System ermöglicht den energiesparenden Einsatz von kleineren Spritzgießmaschinen. Es eignet sich darüber hinaus für eine Dicke der heißen Hälfte von bis zu 220 mm. Zudem für einen minimalen Abstand von 260 mm zwischen den Anspritzpunkten koaxialer Düsen.
Versuchswerkzeug für Heißkanallösungen
Ein mit dieser neuen Technologie ausgestattetes Demo-Werkzeug ist zudem im Technikum von Oerlikon HRSflow unter anderem auch für Anwenderversuche verfügbar. Sechs unterschiedliche Spritzgießmaschinen mit Schließkräften von 50 bis 1000 t bieten dort außerdem die Möglichkeit, die optimale Heißkanalkonfiguration für spezifische Anwendungen zu finden. Das neue Etagenwerkzeug eignet sich darüber hinaus auch für die Verarbeitung von PCR-Kunststoffen und nachhaltigen Compounds, die den Anforderungen der Kreislaufwirtschaft entsprechen.
Im Fokus
Oerlikon HRS flow
Oerlikon HRS flow entwickelt und produziert fortschrittliche und innovative Heißkanalsysteme und Multikavitätenlösungen für die Spritzgießindustrie. Die Heißkanallösungen von Oerlikon kommen in verschiedenen Branchen zum Einsatz, unter anderem in der Automobilindustrie, der Logistik, der Umwelttechnik, in industriellen Anwendungen, Konsumgütern, in der Kosmetik und Körperpflege sowie in der Medizintechnik.
Das beschriebene Werkzeug haben die Heißkanalexperten für den Einsatz eines PP-Rezyklats konzipiert. Es dient letztlich der Herstellung eines 6,3 g wiegenden 210-ml-Einzelportionsbechers mit einer Wanddicke von 0,3 mm.
Dünnwandige Verpackungen im Fokus
Die patentierte Mosaikstruktur an dessen Wänden wurde von Collomb, dem französischen Spezialisten für Dünnwandverpackungen, entwickelt. Sie ergibt eine robuste Struktur trotz des reduzierten Gewichts des Teils. Die neue Xd-Düsenserie ermöglicht einen stabilen Einspritzprozess und eine hohe Produktivität bei geringeren Stückkosten.