Incoe: Werk­zeug­tem­pe­rie­rung und Pro­zess­da­ten­er­fas­sung am Heißkanalsystem

Incoe: Werk­zeug­tem­pe­rie­rung und Pro­zess­da­ten­er­fas­sung am Heißkanalsystem

Die opti­ma­le Werk­zeug­tem­pe­rie­rung und Pro­zess­da­ten­er­fas­sung am Heiß­ka­nal­sys­tem steht im Mit­tel­punkt des Mes­se­auf­tritts von Incoe auf der K2022. Hoch­wer­ti­ge und anwen­der­freund­li­che Heiß­ka­nal­tech­nik für die Schmel­zelo­gis­tik zwi­schen Maschi­nen­dü­se und Form­nest ist natür­lich Haupt­the­ma am Incoe-Stand D17 in Hal­le 1. Doch die­ses Jahr erwei­tert der Heiß­ka­nal­spe­zia­list aus Röder­mark den Fokus und prä­sen­tiert neue Modu­le, die dem Heiß­ka­nal­sys­tem neue Funk­tio­nen hin­zu­fü­gen. Dazu gehö­ren die dyna­misch-punk­tu­el­le Werk­zeug­tem­pe­rie­rung Heat-Inject und 4.0‑Sentinel, das Sys­tem zur Erfas­sung und Über­wa­chung von Pro­zess­da­ten über den Heißkanal.

Heißkanalspezialist Incoe zeigt auf der K2020 mit Werkzeugtemperierung und Prozessdatenerfassung am Heißkanalsystem sein erweitertes Programm für die Kunststoffverarbeitung. - Bild: Incoe
Heiß­ka­nal­spe­zia­list Incoe zeigt auf der K2020 mit Werk­zeug­tem­pe­rie­rung und Pro­zess­da­ten­er­fas­sung am Heiß­ka­nal­sys­tem sein erwei­ter­tes Pro­gramm für die Kunst­stoff­ver­ar­bei­tung. – Bild: Incoe

Basis für alle Neu­hei­ten ist das Direct-Flo-Heiß­ka­nal­pro­gramm, des­sen Haupt­merk­mal sein kon­se­quent modu­la­res Kon­struk­ti­ons­prin­zip ist. In allen Bau­grö­ßen (Fließ­ka­nal­durch­mes­ser 3 bis 25 mm) sind die Heiß­ka­nal­kom­po­nen­ten nach dem­sel­ben Bau­prin­zip auf­ge­baut. Damit wird nicht nur eine sehr gro­ße Band­brei­te für die Anwen­dung erreicht. Incoe ver­spricht zudem eine hohe Anwen­der­freund­lich­keit. Denn hat man ein­mal ein Direct-Flo-Heiß­ka­nal­pro­dukt mon­tiert, kann man Wis­sen und Erfah­rung auf alle ande­ren Bau­grö­ßen übertragen. 

Heiß­ka­nal­sys­tem mit opti­mier­ter Werk­zeug­tem­pe­rie­rung und Prozessdatenerfassung

Auch hin­sicht­lich des Ener­gie­ver­brauchs ist bereits eine hohe Effi­zi­enz im Pro­dukt­pro­gramm inte­griert: Alle Ver­tei­ler­dü­sen sind in die zuge­hö­ri­gen Ver­tei­ler­blö­cke ein­ge­schraubt. Damit ent­fal­len im Bereich der Ver­schrau­bung alle Anla­ge­flä­chen zum Werk­zeug´. Die treib­em sonst den Ener­gie­ver­brauch auf­grund der phy­si­ka­lisch ganz zu ver­mei­den­de Ablei­tung von Wär­me in die Höhe. Incoe kom­plet­tiert das Pro­gramm mit kom­pak­ten und leicht zu bedie­nen­den Heiß­ka­nal­reg­lern der I‑Serie und I‑Se­rie-Pro. Dar­über hin­aus zeigt Incoe die neue Opti­on Hei­ße Sei­ten mit Hubplatte.

Im Fokus
Dyna­misch-punk­tu­el­le Werk­zeug­tem­pe­rie­rung Heat-Inject
Mit der dyna­misch-punk­tu­el­len Werk­zeug­tem­pe­rie­rung Heat-Inject ist es mög­lich, gezielt Wär­me­im­pul­se ins Form­nests ein­zu­lei­ten. So kann der Anwen­der an der ent­spre­chend gewünsch­ten Stel­le kurz­zei­tig die Werk­zeug­wand­tem­pe­ra­tur gezielt erhö­hen. So gelingt es, Bin­de­näh­te unsicht­bar zu machen oder mat­te Höfe um Anschnit­te zu ver­mei­den. Aber auch Eng­stel­len wie bei Film­schar­nie­ren kön­nen bes­ser zu durch­strömt und Mikro­struk­tu­ren exakt abge­bil­det wer­den. Die zum Patent ange­mel­de­te Heat-Inject-Tech­nik nutzt hier­bei Direct-Flo-Heiß­ka­nal­sys­te­me als Trä­ger­platt­form. Es basiert auf dem DH-Sys­tem des Her­stel­lers Hotset.

4.0‑Sentinel ermög­licht mit am Heiß­ka­nal­sys­tem instal­lier­ten Sen­so­ren die Erfas­sung und Über­wa­chung ver­schie­dens­ter Pro­zess­pa­ra­me­ter. Über einen Bild­schirm stellt das Sys­tem die Ver­laufs­kur­ven der unter­schied­li­chen Para­me­ter dar. Im Fal­le von Para­me­ter­ab­wei­chun­gen kann das Sys­tem ent­spre­chen­de Alar­me aus­lö­sen, Hand­lungs­emp­feh­lun­gen anzei­gen oder eine Not­fall­ab­schal­tung der Heiß­ka­nal­hei­zun­gen ein­lei­ten. Ziel ist, den Anwen­der in allen Pha­sen des Spritz­gieß­pro­zes­ses mit Infor­ma­tio­nen zu ver­sor­gen. Und ihn dabei zu unter­stüt­zen, einen sta­bi­len und wirt­schaft­li­chen Pro­zess zu erreichen.


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