Der Normalienhersteller Heinrich Kipp Werke hat einen eleganten Weg entwickelt, zwei Bauteile schnell, einfach und zudem ohne Werkzeug miteinander zu verspannen. Mit den neuen Spanndornen des Herstellers für Spanntechnik, Normelemente und Bedienteile können Anwender unkompliziert und sicher unterschiedlichste Werkstücke über Bohrungen positionieren und fixieren. Die Bedienung dieser speziellen Werkstückspannlösung erfolgt manuell über einen Exzenterhebel. Dabei kann der Anwender den Spannbereich und auch die Haltekraft der Spanndorne stufenlos einstellen.

Nicht zuletzt dank ihrer sehr kompakten Bauform kann der Anwender die Spanndorne mit Exzenterhebel sowohl in Durchgangs- als auch in Sacklochbohrungen einsetzen. Dabei müssen die Bohrungen bei Oberfläche, Maß und Form nicht einmal allzu hohe Ansprüche erfüllen. Kipp hat die Spanndorne in den Durchmessern 10, 12 und 14 mm auf Lager. BEi Bedarf lassen sich auch Sondserlösungen in anderen Größen realisieren.
Universell einsetzbare Spanndorne
Der Exzenterhebel ist prädestiniert für die Schnellfixierung des Spannsystems. Der eigentliche Spannvorgang erfolgt über eine Flächenpressung. Das schont außerdem die Werkstückoberflächen. Die Spanndorne sind sehr gut für ein breites Spektrum an Einsatzfällen im Vorrichtungs- und Werkzeugmaschinenbau geeignet. So lassen sich mit diversen System beispielsweise auch Montageplatten schnell und zudem sehr sicher fixieren.
Im Fokus
Einfaches Funktionsprinzip
Die Werkstückspannung über die Spanndorne folgt einer einfachen Funktionsweise. Das Spannsystem wird geöffnet und so in die Bohrung eingebracht. Beim Schließen spreizt sich der Spanndorn. Er ist damit fest mit dem unteren Bauteil verbunden. Das integrierte Tellerfederpaket sorgt für einen Niederzugeffekt, der die beiden Bauteile im Verlauf des Schließvorgangs zudem zusätzlich miteinander verspannt. Je nach Spanndorndurchmesser kann der Anwender auf diese Weise Haltekräfte von bis zu 3,3 kN realisieren.
Kipp legte bei der Auswahl der Werkstoffe für die Spanndorne besonders großen Wert auf Langlebigkeit und eine hohe Ergonomie. Deshalb wurde der Griff des Exzenterhebels aus hochwertigem Aluminiumguss gefertigt. Er ist mit einer pulverbeschichteten Oberfläche in schwarz und außerdem in rot erhältlich. Spanndorn, Zuganker und Scheibe hat Kipp übrigens aus Stahl gefertigt. Die Druckscheibe besteht aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff und der Achsbolzen aus Edelstahl.