Der Wolfurter Normalienspezialist Meusburger blickt nach einem herausfordernden Jahr 2020 nun wieder deutlich positiv auf 2021. Wobei das vergangene Jahr letztlich aus Sicht des Unternehmens deutlich besser verlaufen ist, als es die verantwortlichen zunächst noch befürchtet hatten. Eine große Rolle für die positive Sicht spielt aber sicher auch der Büroneubau in Hohenems. Dazu zudem die zahlreichen digitalen Lösungen, die für die Anwender neu- und weiterentwickelt wurden. Außerdem aber auch gesamte die Produktvielfalt, die Meusburger als Komplettanbieter im Werkzeug- und Formenbau auszeichnet.
Ein wichtiges Vorhaben bei Meusburger ist in diesem Jahr der Neubau eines Bürogebäudes in Hohenems. Hier konnten bereits im Sommer 2020 wichtige Vorarbeiten ausgeführt werden, etwa die Erhöhung von Hochspannungsleitungen, die über das Gelände führen. Inzwischen wurde zudem mit dem eigentlichen Bau begonnen.
In einem Jahr sind die ersten 200 Meusburger-Mitarbeiter bereits am neuen Standort aktiv
Das für die erste Bauetappe geplante Vertriebs-Gebäude soll 250 Mitarbeitern Platz bieten. Spätestens in einem Jahr sollen die ersten 200 Mitarbeiter der Abteilungen Vertrieb, Marketing, Produkt und Wissensmanagement von Wolfurt nach Hohenems umziehen. Das gesamte Investitionsvolumen für den neuen Meusburger-Standort beträgt rund 20 Mio. Euro.
Im Fokus
Das Unternehmen Meusburger
Für das Jahr 2020 weist Meusburger einen Umsatz von rund 261 Mio. Euro aus. Das bedeutet einen Rückgang von rund 10 Prozent. „Neben der angespannten wirtschaftlichen Situation machten sich Faktoren wie die Umstellung der Unternehmenssoftware, außerdem aber auch die Corona-Pandemie negativ bemerkbar. Zudem musste das Unternehmen im vergangenen Jahr personelle Anpassungen vornehmen. Die Mitarbeiterzahl sank von insgesamt 1750 auf 1670. Dies war erforderlich, damit Meusburger weiterhin auf wirtschaftlich gesunden Beinen steht und die Arbeitsplätze auch zukünftig gesichert werden können. Zum Portfolio von Meusburger gehören Platten, anwenderspezifische Bearbeitungen, Einbauteile, Heißkanal- und Regeltechnik, Werkstattbedarf sowie ERP und Wissensmanagement für den Werkzeug‑, Formen- und Maschinenbau.. Der Normalienspezialist betreut weltweit rund 22 500 aktive Anwender in 82 Ländern. Das Unternehmen hat Tochtergesellschaften in Deutschland, China, Indien, Türkei, USA und Mexiko
Bereits im Frühjahr 2020 hat der Normalienspezialist eine neuen Unternehmenssoftware eingeführt. So konnten die „Meuser“ die Leistungsfähigkeit für ihre Anwender noch weiter verbessern. Trotz der unsicheren wirtschaftlichen Lage investierten die Verantwortlichen zudem in die Produktion und in die eigenen digitalen Lösungen. Diese digitalen Lösungen entwickelt Meusburger stetig weiter und optimiert sie für seine Anwender.
Digitalisierung wird konsequent ausgebaut
Meusburger wird darüber hinaus den Weg der Digitalisierung auch in den kommenden Jahren konsequent weiterverfolgen. Dabei kann das Unternehmen zudem zahlreiche interessante Projekte umsetzten. Somit sieht sich Meusburger für die Zukunft gerüstet und strategisch sehr gut aufgestellt, um die Kunden als Komplettanbieter im Werkzeug- und Formenbau langfristig und nachhaltig zu unterstützen.