Wer schon einmal bei einer „Spätschicht“ des Verbands Deutscher Werkzeug- und Formenbauer (VDWF) dabei war, der weiß um die Faszination dieses Formats. Hätte uns vor Corona einmal jemand gesagt, dass da am Abend rund 80 Geschäftsführer aus Werkzeug- und Formenbauunternehmen an den Bildschirmen sitzen, um gemeinsam regionale Schmankerln, Bier und Wein zu verkosten und gemeinsam bei nicht bierernst gehaltener Wissensvermittlung aus Branche und Kultur eine Mordsgaudi zu haben – wir hätten ihn für verrückt erklärt. Das funktioniert doch nicht in dieser konservativen Branche – niemals …
… von wegen! Die Werkzeug- Modell- und Formenbauer haben es offenbar faustdick hinter den Ohren. Und sie haben sich dank des VDWF und unter Anstiftung seitens des „Verbandskommunikators des Jahres“, Ralf Dürrwächter, sehr schnell die virtuelle Welt erobert. Und so kommt die Branche nun in unregelmäßigen Abständen virtuell zusammen und feiert eine Spätschicht – diesmal aus dem altbairisch-schwäbischen Raum.
Spätschicht aus dem Augsburger Raum
Als Sponsoren sind diesmal mit dabei: der Augsburger Roboter- und Automatisierungsspezialist KUKA, der Mindelheimer Hersteller von Bearbeitungszentren Grob Werke, der Aichacher Werkzeug- und Formenbauer Deckerform, der auch Europäischer Anbieter vor vollelektrische Toyo-Spritzgießmaschinen ist, dem Werkzeugspanntechnikspezialisten Haimer aus Igenhausen sowie dem Augsburger Redaktions- und Medienunternehmen Pergler Media.
Im Fokus
Verband Deutscher Werkzeug- und Formenbauer e.V.
Die Förderung und Stärkung des deutschen Werkzeug- und Formenbaus ist das Haupanliegen, das der VDWF verfolgt. Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen sind im Verband organisiert. Der Verband kümmert sich um Themen wie Nachwuchsförderung, die Aus- und Weiterbildung, das Marketing, gemeinsame Messeauftritte, Beratung bei Management und Unternehmensführung sowie Aufgaben im Bereich DIN-Normausschuss, CE-Konformität, Sachverständigenwesen und vielem mehr. Um der Branche mehr Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit zu verleihen, kümmern sich die Verantwortlichen auch um die übergeordnete Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie eine ausgewogene Lobbyarbeit für die Branche. Darüber hinaus hat der Verband inzwischen auch gute Kontakte zur Politik.
Das Format der „Spätschicht“ ist aus der Herausforderung entstanden, der Branche ein ungezwungenes, geselliges Miteinander auch in Zeiten der Corona-Pandemie zu ermöglichen und ganz nebenbei auch Fachinformation für die Unternehmen zu transportieren. Sie sind doch alle dabei? Die Spätschicht unter dem Motto „Puppenkiste Mietz Wiesn“ findet am 18. Movember statt, die Teilnehmer treffen sich um 19:30 am Bildschirm.
Übertragen wird per Zoom. Wer jetzt noch nicht angemeldet ist, kann das hier umgehend nachholen. Die ersten 60 Teilnehmer bekommen wie gewohnt ein Care-Paket übersandt. Bitte für das Paket im Bemerkungsfeld der Anmeldung die entsprechende Versandadresse angeben. Das Angebot gilt, solange der Vorrat reicht. Alle übrigen werden gebeten, als „Selbstversorger“ für Speis‘ und Trank zu sorgen.
Wir freuen uns auf Sie/auf Euch!