Tebis: Ver­si­on 4.1 sorgt bei Hauk für 15 Pro­zent mehr Effizienz

Tebis: Ver­si­on 4.1 sorgt bei Hauk für 15 Pro­zent mehr Effizienz

Der Gie­ße­rei­mo­dell­bau war einst die Domä­ne des Hauk Modell- u. For­men­baus. Inzwi­schen ist die Seri­en­fer­ti­gung zu einem wich­ti­gen Stand­bein im Port­fo­lio her­an­ge­wach­sen. Seit annä­hernd 30 Jah­ren setzt das Unter­neh­men im CAD/­CAM-Bereich bereits auf Tebis – die Soft­ware ist das zuver­läs­si­ge Rück­grat in Kon­struk­ti­on und Pro­gram­mie­rung, das eine wett­be­werbs­fä­hi­ge Pro­duk­ti­on ermög­licht und das Unter­neh­men in sei­ner Ent­wick­lung beglei­tet. Und auch die aktu­el­le Ver­si­on 4.1 bedeu­tet für die Ver­ant­wort­li­chen erneut ein spür­ba­res Plus an Pro­duk­ti­vi­tät und Sicher­heit in der Fertigung.

Mit der neuen Version 4.1 kommt die neue Bedienoberfläche – sie erleichtert Konstruktion und Programmierung beträchtlich. Doppeleingaben werden konsequent vermieden, und auch das Handling ist einfacher und intuitiver geworden. – Bild: Pergler Media
Mit der neu­en Ver­si­on 4.1 kommt die neue Bedien­ober­flä­che – sie erleich­tert Kon­struk­ti­on und Pro­gram­mie­rung beträcht­lich. Dop­pel­ein­ga­ben wer­den kon­se­quent ver­mie­den, und auch das Hand­ling ist ein­fa­cher und intui­ti­ver gewor­den. – Bild: Perg­ler Media

Die Wur­zeln der heu­te in Lands­berg am Lech ansäs­si­gen Hauk Modell- u. For­men­bau GmbH lie­gen im Gie­ße­rei­mo­dell­bau sowie in der Kon­struk­ti­on und Anfer­ti­gung von For­men und Werk­zeu­gen für die pro­du­zie­ren­de Indus­trie. In die­sem Bereich ist die Auf­trags­la­ge jedoch, nach Anga­ben der Ver­ant­wort­li­chen im Unter­neh­men, seit Jah­ren rück­läu­fig und Neu­kun­den aus die­sem Anfor­de­rungs­spek­trum sind sel­te­ner geworden.

Mit­tel­kom­ple­xe bis kom­ple­xe Werkstücke

„Kamen vor eini­gen Jah­ren noch 60 bis 70 Pro­zent der Auf­trä­ge aus die­sem Seg­ment, sind es heu­te deut­lich weni­ger“ ver­deut­licht Karl Nus­ser, Kon­struk­teur und Pro­gram­mie­rer bei Hauk, die Situa­ti­on. Des­halb hat sich der Betrieb, in dem der­zeit 17 Mit­ar­bei­ter beschäf­tigt sind, in den ver­gan­ge­nen Jah­ren mit der Lohn­fer­ti­gung von Kom­po­nen­ten und Bau­grup­pen in Kleinst- und Klein­se­ri­en ein zwei­tes Stand­bein geschaffen.

Die Spe­zia­li­tät von Hauk sind mit­tel­kom­ple­xe bis kom­ple­xe Werk­stü­cke. Frä­sen kön­nen die Zer­spa­nungs­exper­ten bis zu einer Dimen­si­on von 3,5 x 2,5 x 1,5 m. Neben den tra­di­tio­nell im Modell­bau gän­gi­gen Poly­ure­than- und Epoxid­harz­block­ma­te­ria­li­en und wei­te­ren tech­ni­schen Kunst­stof­fen haben die Mit­ar­bei­ter bei Hauk umfas­sen­de Erfah­rung und tech­no­lo­gi­sche Exper­ti­se in der Bear­bei­tung von Alu­mi­ni­um- und Alu­mi­ni­um­guss­le­gie­run­gen, Magne­si­um, faser­ver­stärk­ten Kunst­stoff­ver­bund­werk­stof­fen, GFK, CFK, Car­bon, Ple­xi­glas, Schicht­press­stof­fen und Kunst­harz­press­holz. Ein­fa­che­re Stahl­be­ar­bei­tun­gen wer­den eben­falls umgesetzt.

Tebis Ver­si­on 4.1 sorgt für Effizienz

Mit sei­nem Maschi­nen­park – unter ande­rem ver­fügt der Hauk Modell- und For­men­bau über die fünf­ach­si­gen Por­tal­fräs­ma­schi­nen Foo­ke Endu­ra 700 line­ar und Eima Gam­ma T, dazu eine eben­falls fünf­ach­si­ge POS­mill H 800 U sowie ein Dreiachs-Fräs­zen­trum Mazak VTC 300C II – ist das Unter­neh­men auch für das neue Tei­le­spek­trum opti­mal aufgestellt.

Klassischerweise sind Kunststoff- und Aluminiumwerkstoffe im Modell- und Formenbau bei Hauk gefordert. Mit der Serienfertigung kamen vereinzelt auch vergütete und gehärtete Stahlsorten auf die Maschinen. Und auch die Anforderungen an Programmierung und Konstruktion haben sich verändert.Mit Tebis Version 4.1 sind die Formenbauer dafür gut gerüstet. – Bild: Pergler Media
Klas­si­scher­wei­se sind Kunst­stoff- und Alu­mi­ni­um­werk­stof­fe im Modell- und For­men­bau bei Hauk gefor­dert. Mit der Seri­en­fer­ti­gung kamen ver­ein­zelt auch ver­gü­te­te und gehär­te­te Stahl­sor­ten auf die Maschi­nen. Und auch die Anfor­de­run­gen an Pro­gram­mie­rung und Kon­struk­ti­on haben sich verändert.Mit Tebis Ver­si­on 4.1 sind die For­men­bau­er dafür gut gerüs­tet. – Bild: Perg­ler Media

Gefer­tigt wer­den die Bau­tei­le in Stück­zah­len von 1 bis etwa 2000 Ein­hei­ten pro Jahr. Die Band­brei­te reicht dabei von Exte­ri­eur- und Inte­ri­eur­um­fän­gen für den Son­der­fahr­zeug­bau und Renn­sport, Kom­po­nen­ten und Bau­grup­pen für den Maschi­nen- und Anla­gen­bau bis hin zu Spe­zi­al­tei­len für die Medi­zin­tech­nik, elek­tri­sche Antriebs­sys­te­me und inno­va­ti­ve Luftfahranwendungen.

Im Pro­fil
Hauk Modell- u. For­men­bau GmbH
Das Unter­neh­men Hauk Modell- und For­men­bau im Nor­den von Lands­berg am Lech hat sei­ne Wur­zeln im Gie­ße­rei­mo­dell­bau sowie For­men- und Werk­zeug­bau. Inzwi­schen ist das Ange­bots­spek­trum deut­lich brei­ter – unter ande­rem bie­tet Hauk auch die ratio­nel­le Klein­se­ri­en­fer­ti­gung mit­tel­kom­ple­xer bis kom­ple­xer Bau­tei­le und gan­zer Bau­grup­pen. Fach­spe­zi­fi­sches Know-how und ein bestän­dig aktua­li­sier­ter Maschi­nen- und Anla­gen­park ermög­li­chen den Fer­ti­gungs­exper­ten die Rea­li­sie­rung auch sehr anspruchs­vol­ler Anfor­de­run­gen ihrer Auf­trag­ge­ber. Das Unter­neh­men beglei­tet sei­ne Kun­den von der ers­ten Ange­bots­er­stel­lung und Pro­jek­tie­rung über Entwicklungs‑, Kon­struk­ti­ons- und Fer­ti­gungs­dienst­leis­tun­gen bis hin zur fina­len Aus­lie­fe­rung und Indus­tria­li­sie­rung. Das umfang­rei­che Pro­dukt­port­fo­lio, die enor­me Fer­ti­gungs­tie­fe und lang­jäh­ri­ge unter­neh­me­ri­sche Erfah­rung sind bes­te Vor­aus­set­zun­gen, auch Markt­ni­schen zu erken­nen und erfolg­reich auszufüllen.

Dabei steht in der Fer­ti­gung nicht immer die Opti­mie­rung bis zur letz­ten Mil­li­se­kun­de im Vor­der­grund. Viel wich­ti­ger ist den Ver­ant­wort­li­chen oft­mals eine hohe Pro­zess­si­cher­heit und abso­lu­te Pro­zess­sta­bi­li­tät, um für die klein­tei­li­gen Bestell- und Pro­duk­ti­ons­lo­se eine bestän­dig repro­du­zier­ba­re Qua­li­tät zu gewährleisten.

Tebis beglei­tet das Unter­neh­men seit fast 30 Jahren

Seit Anfang der 1990er-Jah­re set­zen die Spe­zia­lis­ten bei Hauk in Sachen CAD/CAM auf Tebis. CAD und CAM gehö­ren im Unter­neh­men eng zusam­men: Die fünf Kon­struk­teu­re im Team um Nus­ser sind auch für die Pro­gram­mie­rung ihrer Werk­stü­cke zustän­dig. „Um es klar zu sagen – ohne Tebis gäbe es unser Unter­neh­men nicht in die­ser Form“, betont der Kon­struk­teur und Pro­gram­mie­rer. „Für uns ist die Soft­ware das Werk­zeug der Wahl – wir set­zen ein sehr umfas­sen­des Spek­trum der ange­bo­te­nen Modu­le ein. Und da lässt sich Tebis dank sei­ner modu­la­ren Struk­tur her­vor­ra­gend an die Ent­wick­lung in unse­rem Unter­neh­men anpassen.“

Der Betrieb hat sich in den vergangenen Jahren mit der Lohnfertigung von Bauteilen in Kleinst- und Kleinserien ein zweites Standbein geschaffen. Auch hier unterstützt Tebis Version 4.1 nachhaltig. Die Spezialität bei Hauk sind mittelkomplexe bis komplexe Werkstücke. Fräsen können die Zerspanungsexperten bis zu einer Dimension von 3,5 x 2,5 x 1,5 m. – Bild: Pergler Media
Der Betrieb hat sich in den ver­gan­ge­nen Jah­ren mit der Lohn­fer­ti­gung von Bau­tei­len in Kleinst- und Klein­se­ri­en ein zwei­tes Stand­bein geschaf­fen. Auch hier unter­stützt Tebis Ver­si­on 4.1 nach­hal­tig. Die Spe­zia­li­tät bei Hauk sind mit­tel­kom­ple­xe bis kom­ple­xe Werk­stü­cke. Frä­sen kön­nen die Zer­spa­nungs­exper­ten bis zu einer Dimen­si­on von 3,5 x 2,5 x 1,5 m. – Bild: Perg­ler Media

So kommt neben dem bis­lang haupt­säch­lich im For­men- und Modell­bau genutz­ten 5‑Achs-Modul jetzt bei­spiels­wei­se auch zuneh­mend das 2,5D-Modul für das Beschnitt­frä­sen, die Lohn­fer­ti­gung und diver­se Spe­zi­al­be­ar­bei­tun­gen ver­stärkt zum Ein­satz. „Das nut­zen wir inzwi­schen sehr inten­siv“, ergänzt Nus­ser. „Damit konn­ten wir unse­ren Anwen­dungs­be­reich und unser Pro­dukt­spek­trum deut­lich erweitern.“

Zahl­rei­che intel­li­gen­te Fea­tures in Tebis Ver­si­on 4.1

Das Kon­struk­ti­ons- und Pro­gram­mier­team schätzt die zahl­rei­chen intel­li­gen­ten Funk­tio­nen, die Tebis bie­tet. So ist gera­de bei Los­grö­ße 1 die vir­tu­el­le Maschi­ne als digi­ta­ler Zwil­ling ein unschätz­ba­rer Vor­teil. „Und Tebis ent­wi­ckelt die­ses wich­ti­ge Tool bestän­dig wei­ter“, freut sich Nus­ser über die Ver­bes­se­run­gen, die gera­de auch die neue Tebis-Ver­si­on 4.1 gebracht hat. „Bei uns geht kein Pro­gramm auf die Maschi­ne, das nicht kol­li­si­ons­ge­prüft ist.“

Das Unternehmen setzt nach wie vor auf die eigene Ausbildung. Geeignete Bewerberinnen und Bewerber zu finden und für sich zu gewinnen wird allerdings immer schwieriger. Nicht zuletzt auch deshalb, weil das vielfältige Aufgabenfeld der Branche und die damit einhergehenden Möglichkeiten, die das Berufsbild des Technischen Modellbaus bietet, potenziellen Interessenten gar nicht bekannt sind. – Bild: Pergler Media
Das Unter­neh­men setzt nach wie vor auf die eige­ne Aus­bil­dung. Geeig­ne­te Bewer­be­rin­nen und Bewer­ber zu fin­den und für sich zu gewin­nen wird aller­dings immer schwie­ri­ger. Nicht zuletzt auch des­halb, weil das viel­fäl­ti­ge Auf­ga­ben­feld der Bran­che und die damit ein­her­ge­hen­den Mög­lich­kei­ten, die das Berufs­bild des Tech­ni­schen Modell­baus bie­tet, poten­zi­el­len Inter­es­sen­ten gar nicht bekannt sind. – Bild: Perg­ler Media

Der digi­ta­le Zwil­ling basiert bei Hauk auf den Stan­dard­mo­del­len der Maschi­nen­her­stel­ler; die Maschi­nen im Unter­neh­men wur­den von Tebis nicht noch­mals exakt ver­mes­sen. Mit gewis­sen Sicher­heits­ab­stän­den sor­gen die CAM-Pro­gram­mie­rer des­halb dafür, dass sich even­tu­el­le Abwei­chun­gen, zwi­schen Rea­li­tät und vir­tu­el­lem Modell, nicht nega­tiv aus­wir­ken kön­nen. Eine Bedin­gung, die die Werk­zeug- und Modell­bau­er in Kauf nehmen.

Neue Bedien­ober­flä­che erlaubt intui­ti­ve­res Arbeiten

Eine gro­ße Ver­bes­se­rung ist für die Prak­ti­ker bei Hauk die neue Bedien­ober­flä­che von Tebis. „Mit die­ser Zugriffs- und Benut­zer­ober­flä­che hat sich das par­al­le­le Arbei­ten in ver­schie­de­nen Pro­jek­ten deut­lich erleich­tert.“, erklärt Nus­ser. „Es ist nun bei­spiels­wei­se sehr ein­fach, über den Struk­tur­baum ein­zel­ne Ele­men­te aus­zu­wäh­len. Datei­en, Werk­zeu­ge oder gan­ze NC-Unter­pro­gram­me las­sen sich in der aktu­el­len Ver­si­on sehr ein­fach per „copy-and-pas­te“ von A nach B, von einem Fens­ter in ein ande­res kopie­ren – auch in ande­re Pro­jek­te. Das spart enorm Zeit und vie­le Klicks. Und es erleich­tert uns die täg­li­che Arbeit deutlich.“

Im Fokus
Neue Bedie­ner­füh­rung
Bei der neu­en Bedie­ner­füh­rung haben sich die Soft­ware-Ent­wick­ler von Tebis eng am logi­schen Vor­ge­hen von Kon­struk­teu­ren und Pro­gram­mie­rern ori­en­tiert. In der täg­li­chen Arbeit bringt das deut­li­che Vor­tei­le. So läuft bei­spiels­wei­se das Ändern von Fräs­stra­te­gien schnel­ler ab. Zudem erspart sich der Pro­gram­mie­rer das bis­lang oft erfor­der­li­che mehr­fa­che Ein­ge­ben der immer glei­chen Para­me­ter. So las­sen sich ein­zel­ne Para­me­ter, aber auch gan­ze Werk­zeu­ge und NC-Pro­gram­me per „copy-and-pas­te“ zwi­schen geöff­ne­ten Fens­tern ver­schie­ben, beim Wech­sel zwi­schen Modu­len über­nimmt das Pro­gramm auto­ma­tisch die rich­ti­gen Wer­te und vie­les mehr. Zudem ent­fällt das stän­di­ge manu­el­le Syn­chro­ni­sie­ren der Lay­er mit dem NC-Arbeits­plan. Dar­über hin­aus erleich­tern zahl­rei­che wei­te­re Fea­tures die Arbeit mit Tebis 4.1 – auch für Ein­stei­ger und unge­üb­te Nutzer.

Tebis ermög­licht in den Werk­stück­da­ten ein flä­chen­ba­sier­tes Arbei­ten, kommt aber auch sehr gut mit Volu­men­mo­del­len zurecht. Gera­de ange­sichts des brei­ten Esi­natz­spek­trums bei Hauk ein gro­ßer Vorteil.

Tebis Ver­si­on 4.1 punk­tet mit hybri­dem Arbeiten

„Die­se Mög­lich­kei­ten kom­men uns gera­de auch im Bereich der Lohn­fer­ti­gung zugu­te“, erläu­tert der Pro­gram­mier­ex­per­te. „Etwa, wenn wir die CAD-Daten für die zu fer­ti­gen­den Tei­le aus Catia oder ande­ren CAD-Pro­gram­men unse­rer Auf­trag­ge­ber bekom­men. Hier ermög­licht Tebis ein hybri­des Arbei­ten. Wir kön­nen mit dem flä­chen­ba­sier­ten Ansatz die Werk­stü­cke sehr schnell und ein­fach wei­ter­ver­ar­bei­ten und modellieren.“

Derzeit sind die Programmierer dabei, die Spannmittelbibliothek aufzubauen. Die Lang-Spannsysteme, aber auch spezifische Vorrichtungen werden mit all ihren relevanten Daten exakt erfasst. Das erleichtert unter anderem das Programmieren und erlaubt eine genaue Simulation, die damit in Tebis Version 4.1 noch aussagekräftiger ist. – Bild: Pergler Media
Der­zeit sind die Pro­gram­mie­rer dabei, die Spann­mit­tel­bi­blio­thek auf­zu­bau­en. Die Lang-Spann­sys­te­me, aber auch spe­zi­fi­sche Vor­rich­tun­gen wer­den mit all ihren rele­van­ten Daten exakt erfasst. Das erleich­tert unter ande­rem das Pro­gram­mie­ren und erlaubt eine genaue Simu­la­ti­on, die damit in Tebis Ver­si­on 4.1 noch aus­sa­ge­kräf­ti­ger ist. – Bild: Perg­ler Media

Das sorgt für eine effi­zi­en­te und ein­fa­che Ver­ar­bei­tung auch der von den Auf­trag­ge­bern bei­gestell­ten Daten. Dabei ist Tebis kei­ne Insel­lö­sung – auch der Daten­ex­port, zurück in die Sys­te­me der Auf­trag­ge­ber, funk­tio­niert problemlos.

Gemein­sam mit Tebis Stra­te­gien und Leit­li­ni­en erarbeiten

Einen wei­te­ren gro­ßen Schritt in Sachen Effi­zi­enz erwar­ten sich die Modell- und For­men­bau­er von der Klas­si­fi­zie­rung der Werk­stü­cke und den sich dar­aus erge­ben­den Mög­lich­kei­ten. „Das wol­len wir zukünf­tig gemein­sam mit den Exper­ten von Tebis ange­hen“, berich­tet Nus­ser. „Mit Tebis Con­sul­ting erar­bei­ten wir gemein­sam die Stra­te­gien und Leit­li­ni­en, und die Spe­zia­lis­ten der Pro­zess­ein­heit CAM beglei­ten uns bei der Umset­zung. Da erhof­fen wir uns noch­mals einen gro­ßen Schritt nach vorn.“

Beim Hauk Modell- und Formenbau geht kein Programm auf die Maschine, das nicht kollisionsgeprüft ist. Der digitale Zwilling, mit dem Tebis Version 4.1 arbeitet, basiert bei Hauk auf den Standardmodellen der Maschinenhersteller; die Maschinen im Unternehmen wurden von Tebis nicht nochmals exakt vermessen. – Bild: Pergler Media
Beim Hauk Modell- und For­men­bau geht kein Pro­gramm auf die Maschi­ne, das nicht kol­li­si­ons­ge­prüft ist. Der digi­ta­le Zwil­ling, mit dem Tebis Ver­si­on 4.1 arbei­tet, basiert bei Hauk auf den Stan­dard­mo­del­len der Maschi­nen­her­stel­ler; die Maschi­nen im Unter­neh­men wur­den von Tebis nicht noch­mals exakt ver­mes­sen. – Bild: Perg­ler Media

Klas­si­fi­zier­te Bau­tei­le ermög­li­chen es letzt­end­lich, ähn­li­che Werk­stü­cke auch ähn­lich zu bear­bei­ten. Das setzt vor­aus, dass Stra­te­gien defi­niert wer­den, die fest­le­gen, wie bestimm­te Geo­me­trien zu bear­bei­ten sind. Je detail­lier­ter die Ver­ant­wort­li­chen dabei vor­ge­hen, des­to bes­ser und effi­zi­en­ter kann Tebis die Pro­gram­mie­rung sol­cher Tei­le automatisieren.

Umfas­sen­de Biblio­the­ken für auto­ma­ti­sier­tes Pro­gram­mie­ren unter Ver­si­on 4.1

Ein wei­te­rer wich­ti­ger Fak­tor dafür sind umfas­sen­de Biblio­the­ken, in denen die Zer­spa­nungs­werk­zeu­ge, mit ihren auf unter­schied­lichs­te Werk­stof­fe abge­stimm­ten Para­me­tern, eben­so hin­ter­legt sind, wie etwa die Spann­mit­tel und Vor­rich­tun­gen, die auf den Maschi­nen zum Ein­satz kommen.

Dank der exakten und übersichtlichen Darstellung auf dem Tebis-Viewer kann die Fachkraft an der Maschine den kollisionsgeprüften Rüstplan sehr einfach und sicher anhand der vorgegebenen Koordinaten umsetzen. – Bild: Pergler Media
Dank der exak­ten und über­sicht­li­chen Dar­stel­lung auf dem Tebis-View­er kann die Fach­kraft an der Maschi­ne den kol­li­si­ons­ge­prüf­ten Rüst­plan sehr ein­fach und sicher anhand der vor­ge­ge­be­nen Koor­di­na­ten umset­zen. – Bild: Perg­ler Media

Der­zeit sind die Pro­gram­mie­rer bei Hauk dabei, die Spann­mit­tel­bi­blio­thek auf­zu­bau­en. Die Lang-Prä­ge­spann­sys­te­me, aber auch spe­zi­fi­sche Vor­rich­tun­gen wer­den mit all ihren rele­van­ten Daten und Geo­me­trien exakt erfasst. Das erleich­tert nicht nur das Pro­gram­mie­ren und erlaubt zudem eine sorg­fäl­ti­ge Simulation.

Mein Stand­punkt
Klar sicht­ba­re Ergeb­nis­se
Wenn ein Unter­neh­men wie der Hauk Modell- und For­men­bau erklärt, dass der Umstieg auf eine neue Ver­si­on sei­nes CAD/­CAM-Sys­tems eine Effi­zi­enz­stei­ge­rung von 15 Pro­zent gebracht hat, dann ist das neben der Qua­li­tät der Soft­ware auch in einer engen Koope­ra­ti­on zwi­schen Anwen­der und Soft­ware­ent­wick­lern begrün­det. Ein Aus­tausch, der in bei­de Rich­tun­gen Früch­te trägt. Gera­de die Pra­xis­taug­lich­keit der Tebis-Soft­ware ist es, die Kon­struk­teu­re und Pro­gram­mie­rer so schät­zen. Und die kommt nicht von Unge­fähr. Tebis hört auf sei­ne Anwen­der. Und mit der kom­pe­ten­ten Ser­vice-Mann­schaft hat das Soft­ware­haus das Ohr ganz nah an der Pra­xis. Das ermög­licht die ste­ti­ge Wei­ter­ent­wick­lung: Tebis, so sagen die Anwen­der, wird mit jedem ein­zel­nen Ser­vice-Pack „noch ein biss­chen bes­ser“.   Richard Perg­ler 

„Wir kön­nen Auf­span­nun­gen bereits vir­tu­ell aus­tes­ten und ent­spre­chend opti­mie­ren, noch bevor wir an die Maschi­ne gehen“, erläu­tert Nus­ser. „Eine gut gepfleg­te, detail­lier­te Spann­mit­tel­bi­blio­thek erlaubt hier­bei eine schnel­le und ein­fa­che Über­prü­fung ver­schie­de­ner Auf­spann­si­tua­tio­nen und dar­auf auf­bau­end eine fun­dier­te Ent­schei­dung für die opti­ma­le Vari­an­te.“ Und dank der Dar­stel­lung auf dem Tebis-View­er kön­nen die Fach­kräf­te an der Maschi­ne den zuvor erstell­ten Rüst­plan ver­siert und sicher anhand der vor­ge­ge­be­nen Koor­di­na­ten umsetzen.

Stan­dar­di­sier­te Werk­zeu­ge mit ihren Schnitt­da­ten erfassen

Die Zer­spa­nungs­werk­zeu­ge wer­den bei Hauk Modell- und For­men­bau in Biblio­the­ken erfasst. Die ein­ge­setz­ten Werk­zeu­ge gilt es zu über­prü­fen, zu stan­dar­di­sie­ren und dann mit spe­zi­fi­schen Schnitt­da­ten in der Biblio­thek ein­zu­rich­ten. Die Stan­dar­di­sie­rung ist dabei durch­aus eine Her­aus­for­de­rung – kom­men im Werkzeug‑, For­men- und Modell­bau nicht zuletzt auf­grund tie­fer Kavi­tä­ten oft lang aus­kra­gen­de Werk­zeu­ge zum Ein­satz, sind in der Seri­en­fer­ti­gung eher kur­ze Tools gefor­dert. Hier gilt es unter ande­rem ein aus­ge­wo­ge­nes Sor­ti­ment zusam­men­zu­stel­len, das alle Anfor­de­run­gen abde­cken kann.

Neben den traditionell im Modellbau gängigen Polyurethan- und Epoxidharzblockmaterialien und weiteren technischen Kunststoffen haben die Mitarbeitenden bei Hauk umfassende Erfahrung und technologische Expertise in der Bearbeitung von Aluminium- und Aluminiumgusslegierungen, Magnesium, faserverstärkten Kunststoffverbundwerkstoffen, GFK, CFK, Carbon, Plexiglas, Schichtpressstoffen und Kunstharzpressholz. Einfachere Stahlbearbeitungen werden ebenfalls umgesetzt. – Bild: Pergler Media
Neben den tra­di­tio­nell im Modell­bau gän­gi­gen Poly­ure­than- und Epoxid­harz­block­ma­te­ria­li­en und wei­te­ren tech­ni­schen Kunst­stof­fen haben die Mit­ar­bei­ten­den bei Hauk umfas­sen­de Erfah­rung und tech­no­lo­gi­sche Exper­ti­se in der Bear­bei­tung von Alu­mi­ni­um- und Alu­mi­ni­um­guss­le­gie­run­gen, Magne­si­um, faser­ver­stärk­ten Kunst­stoff­ver­bund­werk­stof­fen, GFK, CFK, Car­bon, Ple­xi­glas, Schicht­press­stof­fen und Kunst­harz­press­holz. Ein­fa­che­re Stahl­be­ar­bei­tun­gen wer­den eben­falls umge­setzt. – Bild: Perg­ler Media

Das Erstel­len der Biblio­the­ken ist durch­aus kein gerin­ger Auf­wand. „Das zahlt sich aber spä­ter bei der täg­li­chen Arbeit aus“, ist Nus­ser über­zeugt. „Je genau­er wir etwa die Werk­zeu­ge und Spann­mit­tel in den Biblio­the­ken beschrei­ben, des­to bes­ser kann die auto­ma­ti­sier­te Pro­gram­mie­rung die Daten nut­zen. Und des­to weni­ger Nach­ar­beit macht dann letzt­end­lich das Fer­tig­stel­len der Programme.“

Scha­blo­nen­tech­nik ent­las­tet nicht erst seit Ver­si­on 4.1 den Programmierer

Im Zusam­men­spiel ermög­li­chen die­se Daten unter Tebis 4.1 ein weit­ge­hend auto­ma­ti­sier­tes Pro­gram­mie­ren mit der Scha­blo­nen­tech­nik von Tebis. Die­se aus­ge­feil­ten NC-Sets erspa­ren dem Pro­gram­mie­rer eine Men­ge an Rou­ti­ne­ar­bei­ten. Geo­me­trie­fea­tures aus den kon­stru­ier­ten Tei­len erkennt die Tebis-Soft­ware schnell und zuver­läs­sig. Hier muss der Pro­gram­mie­rer die Para­me­ter aus der Daten­bank nur noch exakt an die gewünsch­ten Geo­me­trien anpas­sen, den Rest erle­digt die Software.

Werkstücke aus kohlenstoff- und glasfaserverstärkten Kunststoffverbundwerkstoffen sowie Schichtpressstoffen und Kunstharzpressholz sind beim Hauk Modell- und Formenbau keine Seltenheit. Das Unternehmen hat sich auf einige interessante Bearbeitungsfelder spezialisiert. Die Zukunft liegt in der Qualitätsarbeit für vernünftig und nachhaltig agierende Auftraggeber. – Bild: Pergler Media
Werk­stü­cke aus koh­len­stoff- und glas­fa­ser­ver­stärk­ten Kunst­stoff­ver­bund­werk­stof­fen sowie Schicht­press­stof­fen und Kunst­harz­press­holz sind beim Hauk Modell- und For­men­bau kei­ne Sel­ten­heit. Das Unter­neh­men hat sich auf eini­ge inter­es­san­te Bear­bei­tungs­fel­der spe­zia­li­siert. Die Zukunft liegt in der Qua­li­täts­ar­beit für ver­nünf­tig und nach­hal­tig agie­ren­de Auf­trag­ge­ber. – Bild: Perg­ler Media

„Hier unter­stützt uns die Tebis-Soft­ware gera­de auch bei der Seri­en­fer­ti­gung“, erklärt Nus­ser. „Gera­de in unse­rer sym­bio­ti­schen Arbeits­wei­se, die Kon­struk­ti­on und Pro­gram­mie­rung bei jeweils einer Per­son unse­res Teams ver­eint, ist es sehr ein­fach, über Lay­er und den Ein­satz von Far­ben einen mög­lichst hohen Grad an Auto­ma­ti­sie­rung zu erreichen.“

Part­ner­schaft­li­che Zusammenarbeit

Die fünf Kon­struk­teu­re und Pro­gram­mie­rer bei Hauk nut­zen das Schu­lungs­an­ge­bot bei Tebis – gera­de bei Neue­run­gen ist so ein sys­te­ma­ti­scher Ein­stieg viel effi­zi­en­ter mög­lich. Und auch mit der Zusam­men­ar­beit zwi­schen Hauk und Tebis ist der Kon­struk­teur und Pro­gram­mie­rer sehr zufrieden.

Karl Nusser, Konstrukteur und Programmierer beim Hauk Modell- und Formenbau: „Alles in allem schätzen wir, dass wir mit den Neuerungen aus Tebis Version 4.1 bereits heute rund 15 Prozent an Effizienz gewonnen haben. Und da ist durchaus noch Potenzial nach oben.“. – Bild: Pergler Media
Karl Nus­ser, Kon­struk­teur und Pro­gram­mie­rer beim Hauk Modell- und For­men­bau: „Alles in allem schät­zen wir, dass wir mit den Neue­run­gen aus Tebis Ver­si­on 4.1 bereits heu­te rund 15 Pro­zent an Effi­zi­enz gewon­nen haben. Und da ist durch­aus noch Poten­zi­al nach oben.“. – Bild: Perg­ler Media

„Wir fin­den bei Tebis immer ein offe­nes Ihr für unse­re Anlie­gen, wer­den als Part­ner ernst­ge­nom­men“, ver­si­chert er. „Tele­fo­nisch sind die Ansprech­part­ner dort sehr gut erreich­bar und auch E‑Mails wer­den schnell beant­wor­tet. Gera­de auch dann, wenn unser Anlie­gen sehr akut ist. Dazu kommt, dass Tebis sehr gut mit den Her­aus­for­de­run­gen ver­traut ist, die von unse­ren Auf­trag­ge­bern an uns her­an­ge­tra­gen wer­den. Und die Ser­vice­ex­per­ten haben einen hohen Ehr­geiz, unse­re oft sehr spe­zi­fi­schen Her­aus­for­de­run­gen gemein­sam mit uns schnell und opti­mal zu lösen.“

Mit Tebis Ver­si­on 4.1 schon jetzt rund 15 Pro­zent Effi­zi­enz gewonnen

„Alles in allem schät­zen wir, dass wir mit den Neue­run­gen aus Tebis Ver­si­on 4.1 bereits heu­te rund 15 Pro­zent an Effi­zi­enz gewon­nen haben“, ist sich Nus­ser sicher. „Und da ist durch­aus noch Poten­zi­al nach oben. Es gibt zwar durch­aus wei­te­re Fea­tures in Tebis, die uns dabei unter­stüt­zen kön­nen, den kom­plet­ten Wert­schöp­fungs­pro­zess im Shop­f­lo­or abzu­bil­den. So kön­nen wir auch vali­de Aus­sa­gen für wei­te­re Pro­jekt­schrit­te gene­rie­ren“, weiß der Kon­struk­teur und Pro­gram­mie­rer. „Trotz­dem kon­zen­trie­ren wir uns aktu­ell, Schritt für Schritt in vor­de­fi­nier­ten Arbeits­pa­ke­ten, auf die ver­ti­ka­le Wei­ter­ent­wick­lung unse­rer Soft­ware­ar­chi­tek­tur. Auch, um die auf­zu­brin­gen­den Res­sour­cen im täg­li­chen Geschäfts­be­trieb nicht über­zu­stra­pa­zie­ren. Wir set­zen wei­ter­hin auf Qua­li­tät statt Quan­ti­tät und kon­zen­trie­ren und auf das, was wir am bes­ten kön­nen. Damit wir für unse­re anspruchs­vol­len und qua­li­täts­ori­en­tier­ten Auf­trag­ge­ber auch in Zukunft ein kom­pe­ten­ter, ver­läss­li­cher und schnel­ler Lösungs­part­ner sind.“     Richard Perg­ler


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